Introduction
1. Blumenberg's Critique of Anselm's Ontological Argument
1.1 The Ontological Argument as a Proof of the Existence of God
1.2 Two Incompatible "Definitions" of God
1.3 Other Objections Against Anselm's Ontological Argument
2. Blumenberg's Critique of Anselm's Theological Anthropology
2.1 Hans Blumenberg's Anselm: Humanity as Ersatz
2.2 The Historical Anselm: Humanity as an End in Itself
2.3 Rational Theology
Digitalisierung und Roboterisierung sind Entwicklungen, die das Gesundheitswesen insgesamt, in besonderer Weise aber die Pflege herausfordern. Pflege ist in fundamentaler Weise Beziehungsarbeit und so gewinnt die Frage nach der Gestaltung der Beziehung zu den Robotern eine besondere Bedeutung. Roboter sind keine einfachen Werkzeuge mehr oder Maschinen, die wir nach unseren eigenen Anforderungen einsetzen. Roboter, wie sie für die Pflege aktuell entwickelt werden, sind komplexe technische Gegenüber, die in die soziale Interaktion mit dem Menschen eintreten, wobei noch nicht klar ist, welchen sozialen und folglich welchen normativen Status wir diesen Erscheinungsformen zuerkennen sollen. Der Artikel bietet einige Orientierungsmarken für diese Diskussion aus einer ethischen und anthropologischen Perspektive.
An edition, translation and analysis of Ralph of Battle’s theological treatise De creatore et creatura et quid inter se differunt creaturae. Ralph (1040–1124) was a student of Lanfranc at Le Bec and subsequently at Caen. An intimate of Saint Anselm and a prolific writer himself, he served as chaplain to Lanfranc, prior of Caen and Rochester, and abbot of Battle. In this text, Ralph develops a theology of creation and a theological anthropology, discussing topics such as the ontological difference between creator and creature; the hierarchy of creatures; the human creature as a composite of body and soul; our relationship to non-rational creatures, to the angels and to the creator; our knowledge of God and the incomprehensibility of the divine nature.
Künstliche Emotion
(2023)
Der Diskurs um emotions- und soziosensitive Roboter in der Pflege kann aktuell eher als Ausdruck eines technologischen Solutionismus interpretiert werden, denn als realitäts-gerechte Beschreibung des pflegerischen Alltags. Aus ethischer Perspektive ist demnach weniger drängend die Frage zu beantworten, wie die Systeme bzw. deren Einsatz aktuell konkret bewertet werden können, sondern welche Rolle dieser KI-gestützten Systemart in den Technikvisionen und -fiktionen zugeschrieben wird und welche normativen Aspekte bei der Entwicklung und dem Einsatz zukünftig Beachtung finden sollten. Dazu werden Elemente eines anthropologischen und ethischen Reflexionsraums skizziert, welcher Aspekte benennt, die bei der Entwicklung dieser Art von Technik zu bedenken sind. Um fundierte ethische Urteilsbildung zu ermöglichen, wird eine fünfdimensionale Heuristik präsentiert, die anhand der Dimensionen Emotion, Interaktion, Kontext, Akteur und Aktant eine konkrete Situationsanalyse gestattet. Auf dieser empirisch informierten Basis können implementierbare technische Lösungen entwickelt werden bzw. bereits entwickelte ethisch evaluiert werden.