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Die vorliegende Masterthesis bezieht sich auf die Bindung und die Messung der Bindungsqualität im Volksschulalter. Es wird der Begriff Bindung definiert so- wie auf die Bindungstheorie nach John Bowlby und Mary Ainsworth eingegan- gen. Die Kernaussagen der Arbeit beantworten mittels Geschichtenergänzungs- verfahren (GEV-B) die Fragestellung, wie gefestigt die Bindungsqualität von Schülerinnen und Schülern einer ersten Klasse zu ihren primären Bezugsperso- nen ist. Zudem wird der weiteren Fragestellung nachgegangen, wie sich die im GEV-B festgestellte Bindungsqualität mit der Einschätzung der Primarstufenpä- dagogin deckt. Außerdem wird die Kodiertabelle des Verfahrens evaluiert und überprüft, inwiefern das Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B) für die An- wendung in der Primarstufe geeignet ist.
Erste Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der untersuchten Kinder als sicher gebunden gilt, das Geschichtenergänzungsverfahren GEV-B jedoch nur in be- schränktem Ausmaß für die Primarstufe geeignet ist.
Des Weiteren wird auch noch der Einfluss der unabhängigen Variablen Ge- schlecht und Geschwister untersucht. Die statistische Analyse wurde mittels Mann-Whitney-U Test durchgeführt. Dabei konnten keine signifikanten Unter- schiede hinsichtlich dieser Variablen festgestellt werden.