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Gesundheit im Lehrberuf
(2021)
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema „Gesundheit im Lehrberuf“ gibt einen Überblick über berufliche Herausforderungen von Lehrerinnen und Lehrern und wie sich diese auf den Gesundheitszustand auswirken können. Außerdem werden konkrete Tipps und Möglichkeiten zum Umgang mit diesen Belastungen genannt. Die Aufrechterhaltung der eigenen Gesundheit im Lehrberuf stellt eine maßgebliche Komponente dar, um im Beruf lange leistungsfähig und vor allem gesund zu bleiben. Passende Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit können helfen, berufliche Hürden zu meistern und einen qualitativ hochwertigen Unterricht anzubieten. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig präventive Schritte zu ergreifen.
Einige Strategien bzw. Übungen zum Erhalt der Gesundheit wurden aus der Fachliteratur gewonnen und genau erläutert. Darüber hinaus wurden neun Lehrpersonen in qualitativen Interviews zum Thema Gesundheit im Lehrberuf befragt. Die gewonnenen Ergebnisse bestätigen die Aussagen aus der Literatur, welche im theoretischen Teil dieser Masterarbeit angeführt sind.
Die Forschungsfrage „Wie wirken sich die physischen und psychischen Herausforderungen des Lehrberufs auf die Gesundheit von Pädagoginnen und Pädagogen der Primarstufe aus?“ kann durch die Erkenntnisse beantwortet werden. Limitationen, aber auch weitere Denkanstöße werden am Ende der Masterarbeit genannt. Die vorliegende Masterthesis ist sowohl für Lehramtsstudentinnen und -studenten als auch für Lehrerinnen und Lehrer, besonders in der Primarstufe, interessant.
Diese Arbeit befasst sich mit der Gefährdung der psychischen Gesundheit pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen aufgrund einer chronischen Stressbelastung. Dabei werden insbesondere die Entstehungsbedingungen von Stress unter Berücksichti- gung bedeutender Stresstheorien, die gesundheitlichen Auswirkungen einer hohen Stress- belastung sowie wirksame Copingstrategien in den Blick genommen.
Pädagogische Fachkräfte werden in ihrem beruflichen Alltag mit zahlreichen Stressoren konfrontiert, die es erfolgreich zu bewältigen gilt. Infolge der Stressbewältigung wird das Gefährdungsrisiko hinsichtlich der Gesundheit gesenkt und das psychische Wohlbefinden bewahrt. Das Burnout-Syndrom kann sich als Folge einer andauernden Stressbelastung im beruflichen Kontext entwickeln. Herausgearbeitet werden demnach sowohl mögliche Stresso-ren im Arbeitskontext KiTa als auch wirksame Präventionsmaßnahmen. Ob stressauslösende Gegebenheiten eine Belastung darstellen, liegt allein an der subjektiven Einschätzung des Individuums. In diesem Zusammenhang werden die Bewältigungsressourcen und das Bedro- hungsniveau eines Stressors gegeneinander abgewogen. Auch Risiko- und Schutzfaktoren nehmen im Rahmen des Bewertungsprozesses Einfluss auf die empfundene Belastung.
Bei unzureichenden Bewältigungsaussichten entsteht Stress. Hält die übermäßige Stress- belastung im Berufsleben langfristig an, bildet sich das Burnout-Syndrom aus.