Filtern
Dokumenttyp
- Masterarbeit (2)
- Buch (Monographie) (1)
Sprache
- Deutsch (3)
Volltext vorhanden
- ja (3) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- nein (3) (entfernen)
Schlagworte
- Schule (3) (entfernen)
Beschimpfungen, Beleidigungen, körperliche Angriffe: Gewalt gegen Lehrer*innen, insbesondere durch deren Schüler*innen, ist in (Ober-)Österreich ein Problem (Bayrhammer, 2018, o.S). Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden sieben oberösterreichische Lehrer*innen aus verschiedenen Schultypen und verschiedenen Bezirken (Stadt- oder Landbezirk), sowie mit unterschiedlichem Alter und unterschiedlicher beruflicher Erfahrung zu ihren Gewalterfahrungen im beruflichen Kontext mittels Leitfaden interviewt. Die Interviews wurden vor einem sozial-ökologischen Hintergrund ausgewertet und eingeordnet. Mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden relevante Faktoren hinsichtlich der Gewalt im Schulkontext identifiziert und die Gewalterfahrungen der betroffenen Lehrer*innen in einem sozio-ökologischen Rahmen eingeordnet. Die Gewalterfahrungen der interviewten Pädagoginnen und Pädagogen wurden auch nach der Form der Gewalt eingeordnet. Vor allem psychische Gewalt, aber auch physische Gewalt spielen dabei eine Rolle. Im Zuge der Arbeit werden zudem Maßnahmen zur Gewaltprävention und Intervention vorgestellt. Des Weiteren wurden vorhandene Maßnahmen und Vorgehensweisen analysiert und mögliche Verbesserungen aus Sicht der betroffenen Lehrer*innen abgeleitet. Es wird auch auf den Einsatz vorhandener Angebote und Konzepte eingegangen. Das Ergebnis zeigt, dass insbesondere in Bezug auf gewaltpräventive Arbeit noch Handlungsspielraum besteht und hier früh angesetzt werden sollte, aber die nötigen Ressourcen fehlen. In Bezug auf akute Gewalterfahrungen ist für die Lehrer*innen insbesondere eine ausreichende Unterstützung und eine gute Zusammenarbeit relevant. Hier ist vor allem die Kooperation von Schulleiter*innen, Lehrer*innen, Behörden und auch Eltern gefragt, um langfristige Erfolge erzielen zu können.
Pornographie und Schule?
(2022)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit salutogenetischen und professionellen Ansätzen, wie mit Jugendlichen am Ende der Sekundarstufe I das Thema „Pornographie“ bearbeitet werden kann. Als Grundlage dafür dienen aufbereitete Forschungsergebnisse und fachwissenschaftliche Erkenntnisse, besonders aus der Sexualpädagogik und Medienkonsumforschung. Schließlich werden diese mit den gesetzlichen Grundlagen, Ressourcen und Einschränkungen der Institution Schule in Beziehung gesetzt. Dabei sind besonders die WHO-Guidelines zur Sexualpädagogik sowie die Unterrichtsprinzipien zu nennen. Um Möglichkeiten zur konkreten Umsetzung in der Praxis zu veranschaulichen, wurden exemplarisch sechs Unterrichtsbehelfe analysiert und miteinander verglichen. Ergänzend zur Analyse und Literaturrecherche eröffnen sich durch die Erkenntnisse aus dem Expertinneninterview zusätzliche Aspekte zur schulärztlichen Tätigkeit in Bezug auf die Thematik.
Dass Zwei- oder Mehrsprachigkeit ein erstrebenswertes Ziel schulischer Bildung ist, gilt gemeinhin als unstrittig. Von den positiven Effekten und Möglichkeiten vor allem im schulischen Kontext ist viel zu hören. Für Eltern und Bildungseinrichtungen erscheint in Anbetracht der wachsenden internationalen Verflechtungen und beruflichen Möglichkeiten der Erwerb zusätzlicher Sprachen eine sinnvolle Investition. Bilinguale Kindergärten oder Schulen stehen bei Eltern deshalb hoch im Kurs. Der Fokus liegt dabei im Besonderen auf den sozial anerkannten Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch als erworbener Zweitsprache oder Fremdsprache neben dem Deutschen.