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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Forschungsfrage: „An welchen Erkenntnissen, Maßstäben und Kriterien ist eine auf Basis von Vorwissen und Vorerfahrung „inszenierte“ Familienmesse zu messen, zu überprüfen und zu beurteilen?
Dazu wird zunächst das konkrete Beispiel der Familienmesse mit Ablauf und Vorüberlegungen vorgestellt.
Im zweiten Schritt wird anhand einschlägiger Literatur gezeigt, dass Liturgie mittels der Kategorie „Inszenierung“ angemessen erfasst wird. Weiters wird hier der Frage nachgegangen, worin ein aktuelles Verständnis von Liturgie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil besteht. Um den Sinn und Gehalt einer Messe besser zu verstehen wird aufgezeigt, welcher Ritus-Gestalt und welchem dramaturgischen Verlauf sie folgt und was über ihre Vollzugsformen zu wissen ist. Ausgewählte Leit- und Richtlinien zur Gestaltung von Feiern mit Kindern schließen diesen Abschnitt ab.
Abschließend wird auf Basis dieser gewonnen Erkenntnisse die Familienmesse – und hier vor allem die selbst kreierten Teile – reflektiert, bewertet und mit möglichen Modifikationen versehen.
Die breite Beschäftigung mit dem Fach der Liturgiewissenschaft und ihrer praktischen Umsetzung zeigt, dass, einen Kindergottesdienst zu gestalten, fachliches Wissen voraussetzt. Wenn Liturgie als ästhetisches Gebilde begriffen wird, muss auch danach gefragt werden, ob sie so in Szene gesetzt werden kann, dass ihre Element tatsächlich zu sprechen beginnen und so die Mitfeiernden angesprochen werden. Gerade der Blickwinkel auf Kinderliturgie macht bewusst, dass viele Fragen in Bezug auf die Gestaltung einer Messe nicht so rasch und nicht abschließend beantwortet werden können, da es dabei um ein inszenatorisches, gestaltendes Handeln geht.
Die vorliegende Masterthesis untersucht die Auswirkungen von Puppeneinsätzen im Unterricht auf den nachhaltigen Lernerfolg. Im Zuge dieser wissenschaftlichen Arbeit wird folgende Forschungsfrage verfolgt: Wie kann der Einsatz von Puppen im Unterricht den nachhaltigen Lernerfolg lenken oder begünstigen? Ziel dieser Masterarbeit ist mithilfe einer Aktionsforschung herauszufinden, ob der Einsatz von Puppen im Unterricht jene Aspekte fördert, die ausschlaggebend für das nachhaltige Lernen sind. Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden Klappmaulpuppen der Marke „Living Puppets“ im Unterricht verwendet. Während des Einsatzes dieser werden die Schüler und Schülerinnen von der Lehrperson beobachtet. Außerdem werden zwei Kinder interviewt. Des Weiteren wird auch ein Interview mit einer Expertin geführt, die zum einen Volksschullehrerin sowie Professorin für den Hochschullehrgang Theaterpädagogik an einer Pädagogischen Hochschule ist. Ein Bericht einer weiteren Lehrperson der Grundstufe eins, die ebenfalls Puppen im Unterricht einsetzt, dient zum Untermauern der gewonnen Fakten. Zusätzlich fließen auch noch Zeichnungen und Briefe der Kinder in die Studie ein. Die Aktionsforschung zeigt, dass durch den Puppeneinsatz im Unterricht die Motivation sowie die Aufmerksamkeitsspanne der Schüler und Schülerinnen deutlich erhöht werden können. Die positiven Emotionen, welche durch den Puppeneinsatz auftreten, beeinflussen das langfristige Speichern von Lerninhalten effektiv. Unterschiede sind jedoch hinsichtlich Alter zu erkennen. In der Grundstufe 1 verfallen die Sprösslinge eher dem Zauber der Puppe als in der Grundstufe 2. In der dritten und vierten Klasse zeigen die Kinder das Bedürfnis die Puppe zu berühren und so die Existenz dieser in Frage zu stellen. Mithilfe von Regeln kann aber diesem Drang entgegengewirkt werden. Aus diesen Ergebnissen lässt sich ableiten, dass der Einsatz von Puppen im Unterricht den nachhaltigen Lernerfolg positiv beeinflusst. Grund dafür ist, dass die Aspekte (Motivation, Aufmerksamkeit, Emotionen), welche das nachhaltige Lernen unterstützen, durch die Puppe im Wesentlichen erfüllt werden.