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Die Thematik frühkindlicher Bildung und Betreuung ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gesellschaftlicher Diskurse gerückt. Schon lange ist die Kindertageseinrichtung keine reine Betreuungseinrichtung mehr, sondern ist mit zahlreichen, hochkomplexen Anforderungen konfrontiert sowie in gesellschaftlich hoch relevante Prozesse involviert.
Seit Jahren steigt der Bedarf an Kita-Plätzen für Kinder, während sich gleichzeitig der Fachkräftemangel zuspitzt. Dies führt unter anderem dazu, dass unter den aktuellen Rahmenbedingungen der Arbeit in Kitas kaum noch eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung und Betreuung gewährleistet werden kann, obwohl gerade die ersten Jahre der frühkindlichen Entwicklung entscheidend für den späteren Bildungserfolg von Kindern sind.
In der hier vorliegenden Masterthesis wird die Situation von Kitas in Deutschland umfassend dargestellt, analysiert und diskutiert. So werden sowohl praxisnah als auch theoriegeleitet die Herausforderungen beschrieben, mit denen das System Kita konfrontiert ist und die Notwendigkeit eines Umbruchs verdeutlicht. Dabei werden die Bedarfe der verschiedenen Akteur:innen des Systems Kita berücksichtigt. Abschließend werden Veränderungsansätze beschrieben, die zu einer Verbesserung der Situation von Kitas beitragen sollen.
Hintergrund: Die Krebserkrankung trifft die Jugendlichen in einer ganz besonderen Lebensphase. Es ergeben sich vielerlei Herausforderungen und Veränderungen für sie aufgrund der Krebsdiagnose. Für die Betreuung und tägliche Pflege im stationären Kontext sind insbesondere die professionell Pflegenden von großer Bedeutung. Sie unterstützen die Jugendlichen bei der Bewältigung der Krebserkrankung.
Zielsetzung: Die vorliegende Masterarbeit hat zum Ziel folgende Forschungsfragen zu beantworten: Welcher Beratungs- und Unterstützungsbedarf besteht aus Sicht professionell Pflegender bei Jugendlichen mit einer Krebserkrankung im stationären Kontext? Welche Beratungs- und Unterstützungs-schwerpunkte setzen die professionell Pflegenden? Wie gehen die professionell Pflegenden mit den Beratungs- und Unterstützungsinhalten bei Jugendlichen mit einer Krebserkrankung um?
Methoden: Nachdem der aktuelle Erkenntnisstand mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche ermittelt wurde, konnten diese Ergebnisse im theoretischen Rahmen des Trajektmodells nach Corbin und Strauss (2010) systematisiert und ein vorläufiges Kategoriensystem für den weiteren Forschungsprozess entwickelt werden. Für das qualitative Studiendesign bildete das erstellte Kategoriensystem die Basis für die problemzentrierten Einzelinterviews mit neun Pflegenden. Anschließend wurden die transkribierten Interviews anhand der strukturierenden Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und ausgewertet.
Ergebnisse: Die Pflegenden identifizieren krankheits-, alltags- und biografiebezogene Beratungs- und Unter-stützungsbedarfe. Dabei ist erkennbar, dass zunächst die krankheitsbezogenen Aspekte im Vordergrund stehen und im Laufe der Zeit die psychosozialen Bedürfnisse der Jugendlichen an Wichtigkeit gewinnen. Die Untersuchungs-ergebnisse legen nahe, dass den entwicklungsbedingten Themen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt werden, als die Jugendlichen es möglicherwiese benötigen.
Schlussfolgerung: Die Jugendlichen mit einer Krebserkrankung stellen eine einzigartige Bevölkerungsgruppe dar, die eine altersgerechte Versorgung und Konzepte erfordern. Die Pflegenden sollten über vielfältige Kompetenzen und über umfassendes Wissen verfügen, um die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen zu identifizieren und adäquat darauf eingehen zu können.