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Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit ausgewählten Verhaltensauffälligkeiten von Schülerinnen und Schülern in der Primarstufe. Die Forschungsfrage „Welche Verhaltensauffälligkeiten im schulischen Alltag gilt es zu bewältigen und welche pädagogischen Strategien finden sich in der täglichen Praxis?“ ist besonders für Junglehrerinnen und Junglehrer eine spannende Thematik, weil man zu Beginn der pädagogischen Tätigkeit meist noch wenig Erfahrung in diesem Bereich hat. Diese Arbeit gibt einen Überblick, welche Verhaltensauffälligkeiten sich in der pädagogischen Praxis wiederfinden, wie sich diese äußern können und welche Handlungsmöglichkeiten in der Schule nützlich sein können. Der Schwerpunkt liegt auf der Thematik der Autismus-Spektrum-Störung, ihren charakteristischen Merkmalen, Ursachen sowie schulischen Unterstützungsmöglichkeiten. Das Ziel dieser Masterthesis ist es, eine große Bandbreite an Verhaltensauffälligkeiten in der schulischen Praxis näher zu beleuchten und pädagogische Strategien herauszufiltern. Der Praxis-teil dieser Arbeit umfasst neun qualitative Leitfrageninterviews transkribiert nach Mayring, die mit Volksschul-, Sonderschul-, sowie einer Religionslehrerin durchgeführt wurden. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Forschung zeigen, dass sich alle befragten Lehrpersonen zwar inhaltlich mit der Verhaltensauffälligkeit des betroffenen Kindes beschäftigen, allerdings aus dem Bauchgefühl entscheiden, welche Handlungsmöglichkeit für das betroffene Kind adäquat ist. Es zeigt sich daraus, dass die Diversitäten der Kinder individuelle Unterstützung benötigen und keine allgemeine Handlungsmöglichkeit für jedes einzelne Kind passend ist.
Die vorliegende Masterarbeit setzt sich aus einem theoretischen und praktischen Teil zum Thema Konfliktarbeit zusammen und befasst sich mit Konfliktarten im schulischen Umfeld, deren Ursachen und den möglichen Lösungsstrategien. Die theoretischen Methoden sind die Basis für die Durchführung der vorliegenden Forschungsarbeit. In unserer schnelllebigen Zeit bleiben Konflikte oft ungeklärt. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema soll mehr Klarheit in Bezug auf die Methodenvielfalt und positiven Auswirkungen der Konfliktbewältigung schaffen. Dabei ist es besonders bedeutsam, pädagogische Ansätze hinsichtlich der Konfliktlösung aufzuzeigen, die generell für Lehrkräfte ohne Unterrichtsstörung umsetzbar sind. Außerdem sollen sie das Ausmaß der Konflikte im Kontext mit einer Schulklasse reduzieren beziehungsweise in manchen Bereichen sogar zur Gänze vermeiden. Der empirische Teil beinhaltet Fallbeispiele, bei denen unterschiedliche Lösungsstrategien angewendet werden. Die Ergebnisse weisen auf mögliche Methoden für den Unterricht. Die Fallbearbeitung stammt aus dem Unterrichtsalltag und weist somit die Aktualität auf; das erkennt man speziell an einer geschilderten Konfliktsituation, welche aufgrund der Corona-Pandemie entstanden ist. Eine besondere Rolle spielen Kinder mit Migrationshintergrund, die bei der Problembewältigung miteinbezogen werden und es wird erneut aufgezeigt, wie wichtig es ist, deren Meinung einzuholen, achtsam mit den Konflikten umzugehen und dabei die persönliche Zuwendung nicht zu vergessen. Insgesamt werden sechs Fallbeispiele beschrieben und analysiert. Resümierend zeigen die Studienergebnisse, dass gerade bei Kindern mit Migrationshintergrund positive Effekte bei der Konfliktarbeit erzielt werden, wenn die Lösungen gemeinsam, sprich mit Kind und Lehrkraft, bearbeitet wurden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Auswirkungen der professionellen pädagogischen Haltung auf Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern im Volksschulalter“. Der Ausgangspunkt dieser Masterthesis war die Frage „Welche Auswirkungen hat die professionelle pädagogische Haltung auf das Verhalten von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten im Volksschulalter?“
In diesem Zusammenhang werden im ersten Teil der Arbeit wichtige theoretische Grundlagen der professionellen pädagogischen Haltung und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern im Volksschulalter anhand der angeführten Literatur erläutert. Der darauffolgende Abschnitt beschäftigt sich mit grundlegenden Handlungsmöglichkeiten im Schulalltag.
Der empirische Teil beschreibt zunächst die Auswahl der qualitativen Forschungsmethode. Anschließend erfolgt die Analyse der Interviews. Dafür wurden zehn Pädagoginnen und Pädagogen sowie Expertinnen und Experten aus dem psychiatrischen, psychologischen, psychotherapeutischen und heilpädagogischen Bereich als Interviewpartnerinnen bzw. Interviewpartner ausgewählt, da sie sich in ihrer täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen speziell mit dieser Thematik auseinandersetzen.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Arbeit, anhand der Literatur sowie den empirisch gewonnenen Erkenntnissen die einleitend genannten Auswirkungen zu erforschen.
Zusammenfassend zeigt sich, dass zunächst ein Bewusstsein der eigenen Werte und Normen geschaffen werden muss. Ritualisierte Handlungsabläufe müssen regelmäßig reflektiert werden. Zudem ist wichtig, bereits in der Ausbildung die professionelle pädagogische Haltung zu schulen, da dies die Grundlage für einen besseren Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten bildet.