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Hintergrund: Das Tragen von Einmalhandschuhen ist ein Automatismus in vielen pflegerischen Handlungen. Obwohl es Indikationen gibt, wann Handschuhe zum Einsatz kommen sollen, werden sie gehäuft in Situationen getragen, in denen sie nicht indiziert sind. Da pflegerische Interaktionen eine wechselseitige Beziehung darstellen, stellt sich die Frage aus welchen emotionalen Gründen Pflegefachkräfte zu Handschuhen greifen und wie sich dies auf die pflegebedürftige Person auswirkt.
Ziel: Ziel dieser Qualifikationsarbeit ist es, die Emotionen, die beim Tragen von Einmalhandschuhen bei Pflegefachkräften und den zu pflegenden Personen auftreten, aufzuzeigen. Die daraus entstehende Veränderung in der Pflegebeziehung wird analysiert.
Methode: Es wird eine systematische Literaturrecherche mittels nationaler und internationaler Fachdatenbanken durchgeführt. Dabei werden acht Studien eingeschlossen, deren Güte bewertet wird. In der abschließenden Diskussion werden die Ergebnisse kritisch beleuchtet.
Ergebnis: Die Literaturrecherche hat aufgezeigt, dass das häufige Tragen von Einmalhandschuhen sich durch die Emotionen und die Sozialisation der Pflegefachkräfte erklärt. Bei den pflegebedürftigen Personen entstehen Emotionen, die die Beziehung zwischen der Pflegefachkraft und der pflegebedürftigen Person beeinflusst.
Schlussfolgerung: Um nachhaltig eine positive Veränderung in der Pflegebeziehung zu erreichen, müssen Pflegefachkräfte im richtigen Umgang mit Handschuhen geschult werden. Ihre verschwiegenen Emotionen müssen enttabuisiert und durch Schulung und Aufklärung entmystifiziert werden. Die Gefühlswelt der pflegebedürftigen Person und die Veränderungen in der Pflegebeziehung müssen in den pflegewissenschaftlichen Fokus rücken, damit auf beiden Seiten eine vertrauensvolle Beziehung möglich ist.
Das palliative Setting aus pflegerischer Perspektive –
Einflüsse, Erleben und Bewältigung
Abstract/ Zusammenfassung
Hintergrund: Im Palliative Care Bereich betreuen Pflegekräfte Menschen mit einer weit fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankung. Neben Symptomkontrollen und der Linderung von Beschwerden kommen ihnen vielfältige psycho-soziale Aufgaben zu, die für sie selbst psychisch und physisch belastend sein können.
Zielsetzung: Diese Qualifikationsarbeit geht den Fragen nach, welche Einflüsse auf Palliative Care Pflegekräfte einwirken, wie diese erlebt werden und ob es Bewältigungsstrategien gibt, die ein zufriedenes Arbeiten in diesem Setting ermöglichen können.
Methoden: Nach orientierender und systematischer Literaturrecherche und Analyse mittels allgemeiner wie spezifischer Instrumente zu den Gütekriterien werden neun quantitative, vier qualitative, vier Mixed-Method-Studien, zwei systematische Reviews, eine Übersichtsarbeit aus den Anfängen dieses Arbeitsfeldes sowie eine S3-Leitlinie aus der Palliativmedizin zu Ergebnisermittlung aufgenommen. Als theoretischer Rahmen wird das transaktionale Stressmodell nach Lazarus genutzt.
Ergebnisse: Pflegekräfte sind Belastungsfaktoren ausgesetzt, die einerseits aus dem Arbeitsfeld direkt entstehen, sich andererseits auch in Abhängigkeit von persönlichen Variablen unterschiedlich auswirken. Es gibt Belastungssymptome, aber auch sehr unterschiedliche Bewältigungsstrategien, die situations- und emotionsfokussiert sein können.
Schlussfolgerung: Palliative Care Pflegekräfte nutzen unterschiedliche Bewältigungsstrategien, um die belastende Arbeit im täglichen Umgang mit Sterben und Tod leisten zu können. Es zeigt sich, dass sowohl unterstützende Arbeitsstrukturen als auch die persönlichen Einstellungen entscheidend für die Gesunderhaltung der Pflegenden sind und der Fokus darauf auch für andere Settings oder Mitarbeitergruppen von Bedeutung sein kann.
Durch den demografischen Wandel, eine ungleiche ökonomische Situation der Länder und Lust an Abenteuern migrieren immer mehr Menschen aus ihren Heimatländern und suchen neue Arbeit und eine neue Heimat. Es migrieren Familien, beide Eltern, der Vater oder die Mutter. Sie verlassen das Land, es bleiben Kinder zurück, die versorgt werden müssen. Die Betreuung und Versorgung erfolgt meistens durch die eigene engere oder weitere Familie oder durch dritte Personen, wie Freudinnen der Mutter oder die Nachbarschaft. Die Arbeit erfolgt in vielen Sektoren, sehr beliebt ist die Arbeit in der Pflege und im Haushalt, die meistens durch Frauen geleistet wird. Als moderne Form der Migration ist die transnationale Migration, auch Pendelmigration genannt. Sie verläuft meistens in einem Rotationssystem.In meiner Arbeit habe ich die Care Migration aus Osteuropa untersucht , so wie die Auswirkung auf den eigenen familären Kontext.Besonders hat mich die Problematik der verlassenen Kinder und ihrer Familien beschäftigt und die Folgen der Migration auf weiteres Leben der Kinder.
In Deutschland sind über 4 Millionen Menschen als pflegende Angehörige tätig. Kaum wahrgenommen wird dabei die Gruppe der Kinder und Jugendlichen, die pflegerische Hilfen für Angehörige leisten, da diese weitgehend im Verborgenen handeln. Die Prävalenz wird hierzulande auf rund 230 000 Fälle geschätzt. Das Stillschweigen über die eigene Situation führt zu einem unzureichenden Zugang zu
Unterstützungsangeboten. Zudem werden massive Einschränkungen in der Lebensgestaltung von pflegenden Angehörigen im Kindes- und Jugendalter beschrieben.
Die vorliegende Literaturstudie geht folgenden Forschungsfragen nach:
1. Welche Hilfen leisten pflegende Kinder und Jugendliche?
2. Welche Beweggründe und Wünsche äußern sie?
3. Lässt sich ihre Lebenssituation mit der Theorie des systemischen Gleichgewichts nach Friedemann (2010) erklären und in den Zielen und Prozessdimensionen des menschlichen Systems darstellen?
Die Übernahme pflegerischer Hilfen durch die Kinder stellt oft die einzige Möglichkeit dar ein Pflegearrangement zu
schaffen, das es ermöglicht, die Familie zusammenzuhalten. Sowohl positive als auch negative Auswirkungen werden beschrieben.
Familienbezogene Ansätze gelten als das vorherrschende Paradigma zur Unterstützung der Betroffenen. Es fehlt jedoch
an einem öffentlichen Bewusstsein und an Hilfsprogrammen für die Zielgruppe.
Das Modell „familien und umweltbezogene Pflege“ von Friedemann (2010) stellt sich als besonders geeignet heraus,
einen sachlichen und theoriegeleiteten Zugang zur Lebenssituation der Familien zu finden, sowie Interventionen zu planen und zu evaluieren.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Störungen in der kommunikativen Auseinandersetzung zwischen Pflegekräften und Ärzten auf Intensivstationen mit einhergehenden Notfallsituationen, mit dem Ziel, Ursachen aufzudecken und Empfehlungen zur Verbesserung zu geben.
Daraus entwickelten sich die Fragestellungen: „Welche Auslöser lassen sich für Kommunikationsstörungen zwischen Pflegekräften und Ärzten auf Intensivstationen in Notfallsituationen identifizieren?“ „Welche Handlungsempfehlungen können die Verständigung beider Professionen in dieser Extremsituation verbessern?“
Kommunikation ist ein zwischenmenschlicher Prozess, der bei jedem täglich stattfindet. Für einen reibungslosen Ablauf bedarf es einiger Kompetenzen. Jedoch treten in einem sensiblen Arbeitsbereich wie der Intensivstation vermehrt Situationen auf, die Konflikte in der Verständigung zwischen Pflegekräften und Ärzten mit sich bringen.
Hintergrund. Die adoleszente idiopathische Skoliose ist aufgrund ihrer allgemeinen Prävalenz von 0,47 bis 5,2% von gesellschaftlicher Relevanz. Eine Therapieoption stellen Operationen (fusionierende Spondylodesen) dar, die vielseitigen Auswirkungen auf Betroffene (Patient*innen/Angehörige) haben können. Neuere Therapieansätze sind „nicht versteifende“, bewegungserhaltende Operationstechniken, wie bspw. die Dynamische Skoliosekorrektur (DSK; Vertebral Body Tethering (VBT) und Anterior Scoliosis Corretion (ASC) gelten weitestgehend als Synonyme). Es existiert keinerlei Literatur bzgl. des Erlebens von durch DSK Betroffenen.
Ziele. Das Ziel der empirischen Studie war die Beantwortung von drei Forschungsfragen: Wie erleben von DSK betroffene Familien prä-, intra- und postoperative Phasen vor dem Hintergrund der lebensverändernden Operation? Welche Formen von Bewältigung oder Unterstützung ergeben sich im Kontext der Beantwortung der ersten Frage? Welche Relevanz für die Pflege ergibt sich im Kontext der Beantwortung der ersten beiden Fragen?
Studiendesign/Methoden. Es wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, um das Krankheitserleben von Patient*innen und Bezugspersonen hinsichtlich operationsbedürftiger Skoliosen zu identifizieren (berücksichtigt wurden 26 Forschungsarbeiten). Darüber hinaus wurde das Illness Constellation Model nach Morse & Johnson (1991) als theoretischer Bezugsrahmen genutzt, um ein vorläufiges Kategoriensystem für die Studie zu erstellen. Im Zeitraum vom 20.02.2020 bis zum 30.04.2020 wurden sechs episodische Experteninterviews (Einzel-, Paar- und Familieninterviews) mit neun Familienangehörigen von Patient*innen, die zu diesem Zeitpunkt stationär nach einer DSK in einer deutschen Klinik behandelt wurden, geführt. Die vollständig transkribierten Interviews wurden mit der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring mittels eines Kodierleitfadens analysiert.
Ergebnisse. Es konnten fünf Hauptkategorien mit insgesamt zwölf Unterkategorien identifiziert werden. Zu Beginn des Krankheitsprozesses empfanden Angehörige eine Überwältigung, die mit Schuldgefühlen, mangelnden Informationen hinsichtlich Therapieoptionen und belastenden Aspekten der Entscheidungsfindung einherging. Während des Höhepunktes im Krankheitsprozess erlebten die Angehörigen ein hohes Maß an Verantwortung. Intra- und postoperativ wurden lange Wartephasen und das Erscheinungsbild der Patient*innen mit negativen Emotionen assoziiert. Mit der Umorientierung innerhalb des Krankheitsprozesses wurde der Stellenwert der Pflegenden deutlich, da bspw. ein professionelles individuelles Eingehen auf Patient*innen als hilfreich empfunden wurde. Bei insgesamter retrospektiver Betrachtung konnten einige
hilfreiche Unterstützungen festgestellt werden, so etwa Handlungen des betreuenden Teams und die räumliche Nähe der Angehörigen zur Patientin/zum Patienten. Dennoch wurde ein hoher Bedarf an Unterstützung und Bewältigung erkannt, der sich insb. im Wunsch nach mehr Informationen – auch durch Austausch mit Betroffenen – zeigte.
Schlussfolgerung. Anhand der Ergebnisse der Studie lassen sich Implikationen ableiten, die insgesamt auf die Verbesserung des Betreuungsprozesses der von DSK betroffenen Familien abzielen, die verschiedenste Belastungen erleben. Da der Unterstützungsbedarf ein facettenreiches Spektrum umfasst, gilt es, einzelne Maßnahmen zu etablieren, die eben diese vielseitigen Bereiche abdecken.
Neue technische Innovationen in der Altenpflege, wie sie der Bereich der Emotionalen Robotik darstellt, stellen pflegerische und ethische Herausforderungen an Pflegende und erfordern eine Auseinandersetzung mit der Thematik. Innerhalb dieser Arbeit wird aufgezeigt, welche Einstellung/Haltung professionell Pflegende zum Einsatz von emotionaler Robotik in der Pflege von dementiell erkrankten Menschen haben. Es wurde untersucht, welche Faktoren die Haltung beeinflussen, welchen Stellenwert ethische Überlegungen haben und welches Modell eine Orientierungshilfe für einen verantwortlichen und professionell reflektierten Umgang mit diesen neuen Technologien bietet.
Wenn die Eltern onkologisch erkranken - die Bedeutung für Kinder und Jugendliche als Angehörige
(2016)
Innerhalb unserer Gesellschaft sowie in Fachkreisen finden onkologische Erkrankungen ein hohes Maß an Beachtung. Die Thematik der psychosozialen Betreuung und Integration minderjähriger Angehöriger wird dabei jedoch kaum berücksichtigt, sodass sich hier - sowohl national als auch international - ein deutlicher Forschungsbedarf abzeichnet.
In konkreter Bezugnahme auf die pflegerische Berufspraxis und die Professionalisierung auf diesem Gebiet lässt sich sagen, dass es für ein familienzentriertes und somit ganzheitliches Pflegeverständnis unabdinglich ist, dass die Situation von Kindern und Jugendlichen in der Angehörigenrolle wahrgenommen und thematisiert wird.
Daher war es die Zielsetzung dieser Qualifikationsarbeit, die Bedeutsamkeit einer elterlichen Krebserkrankung für Kinder und Jugendliche anhand aktueller deutsch- und englischsprachiger Literatur zu untersuchen. Die systematische Recherchearbeit wurde mit Hilfe der Datenbanken PubMed und CINAHL durchgeführt.
Zu den Ergebnissen lässt sich sagen, dass die jungen Menschen ein klares Bedürfnis nach Information haben. Diesem kann wirksam durch unterschiedliche Maßnahmen sowohl von Seiten der Eltern und Bezugspersonen, als auch durch das multiprofessionelle Behandlungsteam begegnet werden. Auch eine intensive Kooperation mit Beratungsstellen und Initiativen sollte seitens onkologischer Fachabteilungen / Praxen gepflegt werden. Bezüglich der Alltagsgestaltung und emotionalen Befindlichkeit der Kinder und Jugendlichen sind u. a. offene Gespräche und entlastende Freizeitaktivitäten von besonderer Wichtigkeit für deren Wohlbefinden.
Trotz fehlender Evidenz hinsichtlich des Nutzens von Aktivitätsbeschränkung bei Risikoschwangeren zur Prävention von Frühgeburten und nachgewiesenen negativen Auswirkungen wird diese – als häufigste Therapiemaßnahme – weiterhin von Ärzten verordnet. Die vorliegende Bachelor Thesis stellt anhand einer Analyse von 22 ausgewählten Forschungsarbeiten heraus, dass von Bettruhe Betroffene (Schwangere, Partner und weitere Familienmitglieder) eine Vielzahl von unterschiedlichen Emotionen und Reaktionen erleben. Es sind ambivalente Auswirkungen hinsichtlich bestehender Beziehungen des sozialen Umfeldes der Schwangeren auszumachen. Das Erleben der von Bettruhe Betroffenen ist im Kontext des theoretischen Bezugsrahmens, dem „Modell der Adaption“ nach Callista Roy, zusammenfassend dargestellt. Auf der Grundlage des Erlebens können verschiedene Aufgaben, Funktionen und Eigenschaften Pflegender ausgemacht werden, die allesamt auf die Unterstützung der von Bettruhe Betroffenen abzielen.
Hintergrund: Die Rahmenbedingungen für das Studieren mit Kind wurden bisher an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln nicht in diesem Umfang untersucht.
Ziel: In der vorliegenden Masterarbeit soll ergründet werden, wie die bisherigen familienunterstützenden Rahmenbedingungen der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln weiterentwickelt werden könnten.
Methode: Die Arbeit stützt sich auf eine umfangreiche Literaturrecherche. Im ersten Schritt werden die historischen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen zum Thema aufgedeckt. Die hermeneutische Annäherung an das Thema Familienfreundlichkeit erfolgt über eine politikdidaktische Analyse nach Hermann Giesecke. Im zweiten Schritt wird das Wissen zur familienfreundlichen Gestaltung des Studiums gebündelt und wiederkehrende Problembereiche studierender Eltern als Handlungsfelder für Familienfreundlichkeit herausgestellt. Dabei wird die Ökosystemische Entwicklungstheorie Urie Bronfenbrenners verwendet, um die Notwendigkeit der Unterstützung studierender Eltern durch die Gesellschaft zu untermauern. Im empirischen Teil der Arbeit werden studierende Mütter und Väter mit mindestens einem noch nicht schulpflichtigen Kind mittels halbstandardisiertem Fragebogen zu den verschiedenen Problembereichen befragt. Sie erhalten durch ihre Teilnahme und ihre Beiträge die Möglichkeit, die Weiterentwicklung der familienfreundlichen Rahmenbedingungen an ihrer Hochschule mit zu gestalten. Die Ergebnisse werden der Hochschule zur Ver-fügung gestellt, damit sie praktische Anwendung finden können. Die Probleme der Vereinbarkeit verschiedener Lebenskontexte von Eltern finden sich in ähnlicher Form auch in anderen Kontexten (Beruf und Familie oder Ausbildung und Familie) wieder. Somit liefert die Arbeit Lehrern für Pflegeberufe, aber auch anderen Berufsgruppen, ein Hintergrundwissen, das sie im Umgang mit ihnen sensibilisieren soll.
Ergebnisse: Die Rahmenbedingungen der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln werden in Bezug auf das Studieren mit Kind allgemein positiv bewertet. Einige Nachbesserungen sollten in den Handlungsfeldern Hochschulinfrastruktur, Kinderbetreuung und der Studienorganisation erfolgen. Aber auch in den Bereichen Information, Beratung und Vernetzung gibt es Handlungsbe-darf. Studierende Eltern der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln dachten meist nicht darüber nach, das Studium zu unterbrechen oder abzubrechen. Sie würden sich mehrheitlich auch wieder für ein Studium mit Kind entscheiden.
Schlussfolgerungen: Die Katholische Hochschule NRW verfolgt schon lange hohe Ziele in Bezug auf Familienfreundlichkeit. Die Umsetzung und Evaluation von zielführenden Maßnahmen ist jedoch ein Prozess, dem auch in Zukunft weiter Aufmerksamkeit zukommen sollte.
Ziel war die Untersuchung des Humors Pflegender auf Intensivstationen in Bezug auf seine spezielle Natur, seinen Nutzen für die Pflegenden und seine Risiken. Hierzu fand eine systematische Litertaturrecherche unter Berücksichtigung deutsch- und englischsprachiger Literatur in den Datenbanken medline und CINAHL statt.
Es konnte gezeigt werden, dass Intensivpflegende einen deutlich makabren und schwarzen Humor nutzen, der oft belastende berufliche Erlebnisse thematisiert. Er hilft Pflegenden als Bewältigungsmechanismus, mit diesen Erlebnissen umzugehen. Sein Nutzen liegt in der Förderung des Team-zusammenhalts und der Arbeitszufriedenheit, seiner stressabbauenden Wirkung, seiner Funktion als Kommunikationshilfe und seiner Kraft, die Wahrnehmung Pflegender zu verändern. Die Verletzung von Gefühlen und möglicher Missbrauch wurden in der Literatur zwar als Risiken seiner Anwendung erkannt, insgesamt aber deutlich weniger thematisiert als der Nutzen.
Zusammenfassung
Das Anlegen eines Tracheostomas erfolgt vielfach im Rahmen der Behandlung einer jeweils vorliegenden Grunderkrankung. Ein Behandlungsende der medizinischen Therapie ist für tracheotomierte Menschen nicht gleichzusetzen mit einer problemlosen Rückkehr in den Alltag. Für tracheotomierte Menschen spielt die Bewältigung des Alltags sowie die biografische Neuordnung im krankheitsbezogenen Übergang von der akuten in die stabile Phase ihres Lebens eine sehr entscheidende Rolle. Ziel der Untersuchung war die Exploration von tracheotomierten Menschen im häuslichen Setting aus der Perspektive der Betroffenen. Als Datenerhebungsmethode wurden sechs problemzentrierte Interviews bei tracheotomierten Menschen (1 Frau, 5 Männer) mit der Grunderkrankung ALS, bzw. Kehlkopfkarzinom durchgeführt. Die Analyse der Interviews erfolgte in Anlehnung an die Grounded Theory Methode von Corbin und Strauss. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erlebens- und Bewältigungsarbeit mit einem Tracheostoma für die Betroffenen ein interaktiver Prozess ist. Dieser entwickelt sich über Jahre hinweg innerhalb der Krankheitsverlaufsphasen der individuell vorliegenden Grunderkrankung. Um im mit dem Tracheostoma weiterleben zu können, ist für die Betroffenen vor allem die Annahme der Erkrankung, selbstpflegerisches Fachwissen und Kommunikation von Bedeutung. Regelmäßiger Kontakt, Austausch und Vertrauen innerhalb der Interaktionsprozesse zwischen den tracheotomierten Menschen, dem Personal im Gesundheitswesen, dem sozialen Umfeld und mit Gleichbetroffenen begünstigen den Erlebens- und Bewältigungsprozess.
In deutschen Krankenhäusern stellt das Delir ein deutlich unterschätztes Problem dar, obwohl viele Patienten jährlich daran erkranken. Folgeschäden wie Demenz, lange Krankenhausaufenthalte und eine hohe Mortalitätsrate sind mögliche Folgen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen nach einem operativen Eingriff. Das Delir führt zu einer hohen Arbeitsbelastung und bringt Pflegende häufig an ihre Grenzen. Dabei könnten Pflegende eine zentrale Rolle bei der Prävention einnehmen.
In dieser Qualifikationsarbeit wird aufgezeigt, welche pflegerischen Präventionsmöglichkeiten in der Literatur beschrieben werden und wie pflegerische Interventionen bei einem Delir im operativen Kontext gestaltet werden sollten. Dabei wird die Hypothese aufgestellt, dass die Ausgestaltung nach dem Konzept „Pflege“ von Betty Neuman (1998) erfolgen kann.
Die Daten wurden durch eine systematische Literaturrecherche gewonnen, die deutsch- und englischsprachige Quellen einschlossen. Diese wurde in Leitlinien-Datenbanken sowie in den Datenbanken Pubmed, CINHAL und Cochrane Library durchgeführt. Nach Durchsicht von 103 Quellen und einer kritischen Beurteilung mittels der von Behrens und Langer (2004) beschriebenen Kriterien konnten schließlich 16 Publikationen in die Analyse eingeschlossen werden. Dabei handelt es sich um vier Leitlinien, fünf Reviews, eine Dissertation, zwei RCTs, zwei non-RCTs und zwei Interventionsstudien.
Die Ergebnisse lassen sich in drei Präventionstypologien einteilen. Die primäre Prävention dient dabei der Gesundheitserhaltung, die durch Stressprävention und Risikoreduktion erlangt wird. Als Risikofaktoren des postoperativen Delirs werden prädisponierende und präzipitierende Faktoren eruiert. Zur primären Prävention werden in den vorliegenden Studien die Risikofaktoren Schlafstörung, Schmerzen, Immobilität, Mangelernährung, kognitive und sensorische Störung sowie Komplikationen interveniert. In der sekundären Prävention geht es um die Früherkennung mit Hilfe eines Assessmentinstruments sowie um die Symptombehandlung. Der tertiären Prävention lässt sich die Stressbewältigung nach einem postoperativen Delir zuordnen. Ein weiterer Aspekt in der gesamten Prävention nimmt die Schulung ein.
Nach Analyse der inkludierten Publikationen kann festgehalten werden, dass die Möglichkeit für eine erfolgreiche Prävention des postoperativen Delirs besteht. Bei der Anwendung von fünf Komponenten-Maßnahmen konnte eine Reduktion der Häufigkeit, Schwere und Dauer des postoperativen Delirs ermittelt werden. Viele der unter den Komponenten angegebenen Maßnahmen können im Stationsalltag gut angewendet und um weitere Maßnahmen ergänzt werden, um durch Optimierung den bestmöglichen Erfolg der Risikoreduktion zu gewährleisten. Neben dem systematischen Einsatz von Assessmentinstrumenten wird auf Grundlage der Daten die pflegerische Intervention spezifischer Delir-Reaktionen empfohlen. Ein Forschungsbedarf wurde insbesondere für den Bereich der tertiären Prävention festgestellt.
Netzwerkanalyse zur Integration schwangerer Flüchtlingsfrauen in das Gesundheitssystem in Köln
(2016)
Im Jahr 2015 wurden über 10 000 Flüchtlinge im Stadtgebiet von Köln untergebracht. Unter ihnen befanden sich viele Frauen, die bei ihrer Ankunft schon schwanger waren oder hier schwanger wurden. Sie stammten in der Mehrheit aus Ländern, in denen keine oder andere gesundheitliche Vorsorge- und Versorgungsstrukturen existieren, wodurch das deutsche Gesundheitssystem neue Herausforderungen erfuhr. In einer Ist-Analyse wurden die gesundheitliche Versorgungssituation, die Maßnahmen zur Integration in das Gesundheitssystem und die Zusammenarbeit der Akteure aus dem Sozial- und Gesundheitswesen erforscht.
Die Ergebnisse der leitfadenorientierten Experteninterviews mit Vertretern kommunaler Einrichtungen, Trägern der Flüchtlingsunterkünfte, Krankenhäusern, Flüchtlings- und Schwangerschaftsberatungsstellen, Ärzten und Hebammen konnten ein detailliertes Abbild der Situation geben. Sie wurden mit Hilfe der ökologischen Systemtheorie nach Bronfenbrenner und neueren Netzwerktheorien ausgewertet und zeigten eine vielschichtige, ideenreiche Versorgungslandschaft in Köln und die damit verbundene Netzwerkarbeit. Die Heimleitung konnte als zentraler Rolleninhaber bei der Integration der schwangeren Flüchtlingsfrau identifiziert werden. Die Übernahme von Aufgaben unterschiedlicher Professionen führte zu Spannungsfeldern und eine hohe Fluktuation zu Wissensverlust. Die Bildung interprofessioneller Teams in den Unterkünften soll die Heimleitungen entlasten. Das Fehlen von Übersetzungs-möglichkeiten und das Eingebundensein in soziale Ordnungen erschweren die Integration der schwangeren Flüchtlingsfrau. Im bestehenden Netzwerk in Köln sind mehrere Akteure aufgrund von Kommunikationsproblemen unter den Systemebenen nicht eingebunden und viele Konzepte gehen am Bedarf der schwangeren Flüchtlingsfrau vorbei und werden nicht koordiniert. Die Anpassung der Konzepte an die Situation der Flüchtlingsfrau muss optimiert werden, durch die Einbeziehung aller Akteursebenen in den Austausch und der Hinzuziehung schon erprobter Konzepte.
Zusammenfassung
Hintergrund: Simulationstraining ist ein elementarer Bestandteil, mit dem nachweislich Komponenten wie technische als auch nicht-technische Fähigkeiten im Rahmen von Teamtraining verbessert werden können. Durch regelmäßige Anwendung können die Zusammenarbeit im Team verbessert, mögliche Fehler vermieden und damit die Patientensicherheit erhöht werden. Ziel dieser Online-Umfrage war es, den aktuellen Stand an Zentren in der Bundesrepublik Deutschland zu ermitteln und einen Überblick über die Bereiche zu geben, in denen Simulationstraining angewandt wird. Weiter interessierte, wie die Akzeptanz seitens der Teilnehmenden ist und ob sie sich durch diese Trainings sicherer fühlen.
Methode: Mittels einer Online-Umfrage wurden 73 Kliniken zwecks Teilnahme kontaktiert. Letztendlich konnten die Daten von 42 Kliniken erfasst und ausgewertet werden. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgte in Tabellen und Diagrammen mit entsprechender Deskription.
Ergebnisse: Die Kliniken sind allesamt sehr gut ausgestattet und bieten viele Trainingsoptionen im Feld Simulation an. Dies reicht von einfachen Skills über Patientensimulationsprogramme mit Mimen bis hin zu komplexen in-situ Szenarien. Profitieren können von den Angeboten nicht nur die Mitarbeiter in den von hoher Dynamik geprägten Arbeitsbereichen Anästhesie/Notfallmedizin sondern auch Studierende und Auszubildende. Die Aussagen der Befragten sind überwiegend positiv über den Zugewinn an Sicherheit durch den Einsatz von Simulationtraining.
Schlussfolgerung: Patienten und Mitarbeiter profitieren ganz entscheidend durch diese Trainings. Die oft interdisziplinären Schulungen bieten die Möglichkeit Kompetenzen in ganz unterschiedlichen Bereichen zu verbessern und damit die Patientensicherheit zu erhöhen. Eine feste Implementierung könnte für die Kliniken von Interesse sein, da durch den kontinuierlichen Einsatz Fehler vermieden und damit letztendlich auch Kosten eingespart werden können. Eine Curriculare Verankerung von Maßnahmen zur Erhöhung der Patientensicherheit ist vorrangig anzustreben.
Hintergrund: LGBTQI* Personen erleben in Deutschland aufgrund einer ungeklärten rechtlichen Situation sowie bestehender Vorurteile nach wie vor diskriminierende Strukturen. Besonders der Weg zum eigenen Kind ist von Hürden geprägt. Ausschluss von Kinderwunschbehandlungen und der lange Weg einer Stiefkindadoption sind einige der Hürden, welche Regenbogenfamilien begegnen.
Ziel: Diese Arbeit möchte zur Sichtbarkeit von Regenbogenfamilien im Gesundheitswesen beitragen, und eine Reflexion und ein Umdenken bei Angehörigen des Gesundheitswesens anregen. Auch möchte diese Arbeit einen Teil dazu beitragen, die bestehende Forschungslücke zu schließen, die Wünsche und die Erfahrungen von Regenbogenfamilien im Gesundheitswesen zu erheben, und Ideen für erste Umsetzungen der Wünsche von Regenbogenfamilien im Gesundheitswesen zu präsentieren.
Methode: In der vorliegenden Forschungsarbeit wurde ein qualitativer Forschungsansatz mit der Grounded Theory Methodologie gewählt. Es wurden Paarinterviews als Leitfadeninterviews geführt.
Ergebnisse: Regenbogenfamilien wünschen sich mehr Sichtbarkeit ihrer Familienform. Dazu gehören Abbildungen und Ansprache in Informationsmaterialen sowie Vorbereitungskursen in Wort, Bild und Schrift. Spezielle Angebote, welche die Bedürfnisse von Regenbogenfamilien aufgreifen und auf diese eingehen können, werden von der Mehrheit der Befragten gewünscht. Besonders die Ansprache und die Kommunikation zwischen Angehörigen des Gesundheitswesens und den Paaren wird von allen Befragten als Hürde erlebt. Dabei wird der Wunsch nach reflektierter Ansprache der nicht genetischen Eltern betont sowie der Wunsch nach Akzeptanz der Familienkonstellation in Haltung und Sprache. Ein besonderer Wunsch besteht im Zugang zu Kinderwunschbehandlungen. Vor allem wird die Gleichstellung von Regenbogenfamilien hinsichtlich von Reproduktionsmedizin und damit verbundenen Kosten sowie der rechtlichen Absicherung genannt.
Schlussfolgerung: Nach wie vor begegnen Regenbogenfamilien versteckten und offenen Vorurteilen und Diskriminierungen im Gesundheitssystem. Diese basieren zum größten Teil auf einem heteronormativen Denken, das sich aus dem herrschenden System ergibt. Um diesem zu begegnen und gelebte Diversität aufzubauen und Diskriminierung abzubauen, sind Aufklärung, Bildung und Umdenken notwendig. Die Integration der Thematik sowie der Darstellung von Diversität von Familienformen durch Fallarbeit in den Ausbildungen der Pflegeberufe sowie der Hebammen kann einen Ansatz bieten. Die Auszubildenden können als Multiplikator*innen wirken.
Problemstellung: Moralischer Stress in der Pflege belastet den Einzelnen
und hat gravierende Folgen. Gegenmaßnahmen finden allerdings augenblicklich kaum statt. Ethische Kompetenz, als relevanter Bestandteil professioneller Pflegehandlungen, kann zudem weder in der Pflegeschule
noch in der -praxis ausreichend vorgefunden werden. Ein Ethik-Portfolio
für die Pflegeausbildung könnte einen Lösungsansatz darstellen, jedoch
finden sich in der Literatur keine konkreten Gestaltungsvorschläge.
Fragestellung: Ziel der Thesis ist es hervorzubringen, wie ein Ethik-Portfolio
für die generalistische Pflegeausbildung gestaltet werden kann.
Theoretischer Rahmen: Nachdem Begriffe der Ethik geklärt und die Ergebnisse der vorangegangenen Bachelorarbeit zusammengefasst wurden,
werden die drei Säulen des Ethik-Portfolios dargestellt: Moral Distress,
ethische Reflexion und Portfolioarbeit. Der theoretische Rahmen basiert
auf einer systematischen Literaturrecherche in Fachdatenbanken.
Methodik: Das methodische Vorgehen lehnt sich an die Fachrichtung der
gestaltungsorientierten Bildungsforschung an, wonach verschiedene wissenschaftliche Methoden kombiniert werden. Die kriteriengeleitete Konzeptentwicklung wird durch eine qualitative Datenerhebung und -analyse
in Form eines Fokusgruppeninterviews zur Bedarfserhebung ergänzt.
Ergebnisse: Die Ergebnisse des empirischen Teils können in fünf Hauptkategorien geclustert werden: (1) Grundidee, (2) Moralischer Disstress, (3)
Bedarf, (4) Dokumentation und (5) Fallbesprechung. Im konzeptionellen
Teil wird ein Gestaltungsvorschlag zum Ethik-Portfolio vorgestellt.
Conclusio: Es lässt sich sagen, dass ein Ethik-Portfolio für die Pflegeausbildung denkbar und sinnvoll sein kann, diese Annahme aber auf einer
theoretischen Auseinandersetzung basiert. Das Konzept muss getestet
und evaluiert werden, bevor sichere Schlüsse gezogen werden können.
Pädagogische Möglichkeiten und Grenzen der Lehrbarkeit von Ethik bei Auszubildenden in der Pflege
(2020)
Hintergrund: Die Relevanz ethisch-moralischer Kompetenz wird in der Pflegepraxis generell als hoch eingeschätzt. Sie kann nicht nur zur Reflexion befähigen, sondern auch zum Perspektivwechsel. Letzteres scheint im Pflegealltag von besonderer Bedeutung zu sein, denn Empathie wird von Pflegekräften erwartet. Wenn dieses Moralverhalten nicht gezeigt wird, suchen Viele die Schuld in der schulischen Erziehung. Dabei kann die Frage aufkommen, ob Ethik überhaupt gelehrt werden kann und wenn ja, wie. Ziel: Das Ziel dieser Bachelorthesis ist es darzustellen, welche Möglichkeiten sich der Pflegepädagogik bei der Vermittlung von Ethik bieten und mit welchen Grenzen und Problemen sie konfrontiert ist. Theoretischer Rahmen: Nach einer definitorischen Klärung der Begriffe Moral, Ethik und ethische Kompetenz wird das Stufenmodell der pflege-ethischen Kompetenz nach Körtner vorgestellt. Methodik: Es fand eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed/MEDLINE, CareLit, Pedocs/FIS Bildung und Psyndex statt, die unter Berücksichtigung der Ein- und Ausschlusskriterien zu einer Literaturauswahl von 35 inkludierten Quellen (davon 16 Studien) führte. Ergebnisse: Die Relevanz von Ethik in der Pflegeausbildung erfährt durch das PflBRefG an Zugewinn. Darüber hinaus sind 3 Lernebenen (kognitiv, affektiv, praktisch) pflegeethischer Bildung zu unterschieden. Ethik als Reflexionstheorie kann gelehrt und gelernt werden, jedoch stößt die Pädagogik bei der Vermittlung von Moral an Grenzen. Zudem gibt es eine Vielzahl hemmender oder fördernder Faktoren, die Einfluss auf den Erwerb ethischer Kompetenz nehmen können. Verschiedene Unterrichtsmethoden können für unterschiedliche ethische Teilkompetenzen geeignet sein. Conclusio: Pflegeethische Kompetenz soll in der Ausbildung eingeleitet und im Berufsleben verdichtet werden. Die Pflegepraxis benötigt ethische Fort- und Weiterbildungen und die Pflegepädagogik braucht ethikdidaktische Aus-, Fort- und Weiterbildungen für einen gelingenden Ethikunterricht.