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Jeux Dramatiques - Ein gutes Mittel zur Förderung der emotionalen Entwicklung von Volksschulkindern
(2024)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der folgenden zentralen Fragestellung: „Wie entwickelt sich das emotionale Verhalten von Volksschulkindern, die regelmäßig mit der theaterpädagogischen Methode ‚Jeux Dramatiques‘ konfrontiert sind?“. Zur Thematik Jeux Dramatiques gibt es noch kaum Untersuchungen, weswegen eine große Relevanz diesbezüglich besteht.
Im ersten Teil der Arbeit liegen theoretische Grundlagen vor, welche durch eine gründliche Literaturrecherche belegbar sind. Zum einen beschäftigt sich der Theorieteil mit der theaterpädagogischen Methode Jeux Dramatiques und zum anderen wird näher erläutert, wie sich das emotionale Verhalten von Kindern entwickelt und welche Bedeutung dieses hat. Der zweite Teil befasst sich mit der durchgeführten quantitativen Forschung. Dafür wurde ein Online-Fragebogen erstellt, der an verschiedene Expertinnen und Experten aus dem Bereich Jeux Dramatiques ausgesendet wurde. Die Ergebnisse der quantitativen Forschung zeigen, dass die Methode Jeux Dramatiques durchaus zur Förderung der emotionalen Entwicklung von Kindern beitragen kann.
Ziel dieser wissenschaftliche Arbeit ist es, die Relevanz der beiden Bereiche, emotionales Verhalten und Jeux Dramatiques, zu betonen. Lehrkräfte haben durchaus Einfluss auf die Entwicklung der Kinder und sollten dies nicht außer Acht lassen. Weiters soll die Arbeit ein Ansporn dafür sein, die Theaterpädagogik, insbesondere Jeux Dramatiques, etwas mehr ins Klassenzimmer zu bringen. Die Arbeit bestätigt, dass sowohl eine gute Beziehung zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern, welche wiederum zur Förderung der emotionalen Kompetenz führt, als auch der Einsatz von Jeux Dramatiques einen guten Beitrag zur emotionalen Entwicklung von Volksschulkindern leisten.
Haltung(en) annehmen!?
(2022)
Die vorliegende Forschungsarbeit thematisiert das Selbstverständnis von Theaterpädagog*innen in einer zeitgenössischen Theaterpädagogik, in dem auf die Frage eingegangen wird, was eine professionelle Haltung auszeichnet. Der Haltungsbegriff wird definiert, verschiedene Zugangsweisen dargelegt und historisch über das Lehrstück nach Brecht und die ästhetische Bildung hergeleitet. In der Theorie des Dazwischen nach Ulrike Hentschel (2010) wird Haltung verortet und um eine performative Sichtweise ergänzt, die den Blick auf gesellschaftspolitische Verhältnisse und Handlungen lenkt. Anschließend wird, in Bezug zu kritischer und theaterwissenschaftlicher Theorie, eine Definition von zeitgenössischer Theaterpädagogik vorgenommen. Das Beschreiben von unterschiedlichen Methoden und Haltungen mündet in der Erläuterung von didaktischen theaterpädagogischen Haltungen. Für die empirische Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein qualitativer Ansatz und das leitfadengestützte Expert*inneninterview gewählt. Die Interviews wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2004) ausgewertet. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, welche Eigenschaften eine professionelle Haltung auszeichnen, sowie die Schwierigkeit eine bindende Definition einer theaterpädagogischen Haltung festzulegen. Die Schaffung von Räumen zur Diskussion und Reflexion von Haltung, sowohl in der Ausbildung als auch in der theaterpädagogischen Praxis, ist dafür erforderlich.
Die Zielsetzung dieser Masterthese ist es, zu zeigen welche sozialen Fähigkeiten Kinder durch theaterpädagogisches Spielen lernen können. Hierfür wird folgende Forschungsfrage gestellt: „Welche sozialen Fähigkeiten können Kinder durch theaterpädagogische Spielimpulse lernen?“ Zur Beantwortung der Forschungsfrage ist ein Interview mit einer Expertin sowie die Anwendung theaterpädagogischer Spiele mit an- schließender Analyse in zwei verschiedenen Volkschulklassen durchgeführt worden. Die Erhebung der Daten ergab, dass Kinder durch theaterpädagogische Spielimpulse Teamfähigkeit, Toleranz, Empathie und Selbstvertrauen lernen können.