700 Künste und Unterhaltung
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Stimmbildung von Beginn an
(2023)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Kinderstimme und wie diese bestmöglich unterstützt und gefördert werden kann. Folgende zentrale Forschungsfragen stehen im Zentrum der Masterthesis:
Was benötigen Kinder, um eine optimale Entwicklung
des Stimmpotenzials zu ermöglichen?
Wie können Lehrpersonen in der Grundschule Stimmbildung in den Unterricht integrieren, um die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, ihr Stimmpotenzial
bestmöglich zu entfalten?
Aus der durchgeführten Forschung mittels Experteninterviews resultiert eindeutig, dass eine gute Entwicklung der Kinderstimme nur möglich ist, wenn das Kind durch Bezugspersonen und pädagogisches Fachpersonal begleitet, unterstützt und gefördert wird. Die gewonnen Daten stammen aus einer qualitativen Studie, bei der elf Expertinnen und Experten interviewt wurden. Im Fokus der Befragung standen die wesentlichsten Schritte der Stimmentwicklung eines
Kindes, äußere Einflussfaktoren und die Herausforderungen und Anforderungen an Lehrkräfte in der Volksschule. Die immer häufiger auftretenden Stimmprobleme bereits im Kindesalter zeigen, wie wichtig die Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist. Die Arbeit zeigt, wie viele Faktoren Einfluss auf die Entwicklung der Kinderstimme haben und wie wichtig es daher ist, sowohl Eltern als auch pädagogisches Fachpersonal in diesem Bereich zu sensibilisieren.
Die vorliegende Masterthese befasst sich mit der Thematik des Tanzes und des Tanztheaters als Orte des persönlichen Ausdrucks und der Persönlichkeitsbildung. Da während der Corona-Krise es manchen Personen leichter bzw. schwerer fiel mit den Herausforderungen dieser Pandemiezeit zurechtzukommen, keimte in mir das Interesse an der Frage, ob kreative Arbeit das Individuum darin zu stärken vermag, flexibler auf unerwartete Erlebnisse zu reagieren. Können im Speziellen das Fach Tanz bzw. Tanztheater das Individuum in seiner Persönlichkeit so sehr fördern, dass es widerstandsfähiger den unkontrollierten Ansprüchen der Zeit gegenübertritt?
Die folgende Masterthese ist in eine Literaturanalyse, die sich versucht der Thematik theoretisch anzunähern und in eine empirische Untersuchung nach Mayring, die die theoretische Annahme bestätigen soll, gegliedert.
Anfänglich wird die Bedeutung des Tanzes und in späterer Folge die des Tanztheaters, als Orte des körperlichen Ausdrucks und als Ventil den gesellschaftlichen Umständen gegenüber theoretisch ergründet.
Was macht das Individuum äußeren Umständen gegenüber resilienter? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Masterthese im vierten Kapitel. Es werden die Säulen der Resilienz beschrieben und die damit verbundenen persönlichkeitsentwickelnden Auswirkungen.
Im folgenden Kapitel werden nun speziell Tanz und Tanztheater als kreative und ästhetische Konzepte zur Stärkung der Resilienz betrachtet und der kreative Prozess als solcher wird extra beleuchtet.
Anhand von speziellen Methoden wird der theoretische Teil der vorliegenden Masterthese abgerundet und wird im empirischen Teil fortgesetzt.
Die empirische Untersuchung des Themas „Tanz und Tanztheater als Orte des persönlichen Ausdrucks und der Persönlichkeitsbildung“, wird mittels einer qualitativen Sozialforschung nach Mayring durchgeführt.
Mit Hilfe von vier Expertinnen des Genres Tanz und Tanztheater wurden mittels eines Interviewleitfadens themenbezogene Gespräche geführt. Die Ergebnisse wurden nach Unterschiedlichkeiten, Gemeinsamkeiten und speziellen Information untersucht und im Anschluss diskutiert.
Resümierend kann gesagt werden, dass die Literaturrecherchen und die durchgeführten Interviews die Annahme bestätigen, dass sowohl das Fach Tanz als auch das Tanztheater das Individuum in seiner Persönlichkeit unterstützen und soweit stärken, dass es den persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen seiner Zeit resilienter und flexibler gegenübertritt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Stimme von Lehrpersonen in der Primarstufe im Hinblick auf stimmphysiologische und prosodische Aspekte. Da Lehrpersonen in ihrer beruflichen Tätigkeit so wie Schauspieler:innen und Sänger:innen von deren Stimme abhängig sind, stellen die Gesunderhaltung und der sprechgestalterische Gebrauch der Stimme eine zentrale Bedeutung dar. Bereits durchgeführte Studien zeigen in diesem Zusammenhang, dass stimmliche Probleme bis hin zu Stimmstörungen gerade in der Berufsgruppe der Lehrpersonen auftreten und für Schwierigkeiten sorgen. Die Ausbildung der Stimme in Form von Sprecherziehung ist oftmals nicht Teil der Lehrer:innenausbildung und stimmliche Probleme sind dadurch ein mögliches Resultat.
Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden, inwiefern stimmliche Übungen aus den Kunstbereichen „Schauspiel“ und „Gesang“ zu einer nachhaltigen Stimmgesundheit und einer vielfältigen Sprechgestaltung von Lehrpersonen in der Primarstufe beitragen. Dafür wurden mit Hilfe eines Mixed Method Designs, bei dem quantitative und qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz kommen, Untersuchungen durchgeführt. Mit Hilfe einer Online-Umfrage und einer Studie mittels wissenschaftlichen Tagebuchs konnte festgestellt werden, dass Stimmübungen einen essenziellen Beitrag zu einem bewussten, physiologischen Umgang mit der Stimme und zu einer vielfältigeren Sprechgestaltung beitragen. Daraus kann abgeleitet werden, dass eine solide Sprechausbildung fester Bestandteil in jeder Lehrer:innenausbildung sein sollte.
Die vorliegende Masterarbeit behandelt das Thema "Die Bedeutung bewegten Lernens für den Bildungsprozess im Zeitalter der Digitalisierung". Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Überblick über die derzeitige Thematik der Digitalisierung gegeben und untersucht, wie sich diese auf den Bewegungszustand der Schülerinnen und Schüler auswirken kann. Zunächst wird das Konzept des bewegten Lernens erläutert. Eine weitere maßgebliche Komponente behandelt die Digitalisierung in der Schule und stellt die Frage nach dem Stellenwert der digitalen Medien für Kinder und der Bildung in einer digitalen Welt. Passende Bewegungsmaßnahmen können helfen, einen Ausgleich zum digitalen Lernen zu schaffen. Daher ist es von großer Bedeutung, frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Bedeutung von Bewegung wieder verstärkt ins Bewusstsein zu rücken. Um Erkenntnisse zum Erhalt der Bewegung bei Kindern zu gewinnen, wurden in dieser Arbeit sowohl Strategien aus der Fachliteratur herangezogen als auch zehn Lehrpersonen mittels problemzentrierter Interviews befragt. Die im Verlauf der Masterarbeit erzielten Erkenntnisse bekräftigen und untermauern die im theoretischen Teil der Arbeit aufgestellten Thesen und tragen dazu bei, die bestehende Literatur zu stützen. Die Forschungsfrage "Wie können Kinder der Primarstufe im Zeitalter zunehmender Digitalisierung pädagogisch unter Zuhilfenahme des bewegten Lernens sinnvoll gebildet werden?" wird durch die gewonnenen Erkenntnisse beantwortet. Limitationen sowie weitere Denkanstöße werden am Ende der Arbeit aufgeführt. Diese Masterarbeit ist insbesondere für Lehramtsstudentinnen und Lehramtsstudenten sowie für Lehrerinnen und Lehrer, insbesondere der Primarstufe, von Interesse.