Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
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Fachvortrag auf der 3. Regionalkonferenz des Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. (BVkE) und der Diözesanen Arbeitsgemeinschaften für Erziehungshilfe in den neuen Bundesländern am 23./24.3.2011 in Leipzig und bei der Initiative für Große Kinder am 31.5.2011 in Berlin
Die vorliegenden Daten sind im Rahmen des Forschungsprojektes „Älter werdende Eltern und erwachsene Familienmitglieder mit Behinderung zu Hause - Innovative Beratungs- und Unterstützungsangebote im Ablösungsprozess (ElFamBe)“ erhoben worden. Das Projekt ist vom 01. Mai 2010 bis 30. April 2013 an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) angesiedelt und wird im Rahmen der Förderlinie SILQUA-FH (Fachhochschulen forschen – Soziale Innovation im Alter) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Ziel des Projektvorhabens ist es, älter werdende Eltern, die ihre erwachsenen Söhne und Töchter mit Behinderung zu Hause betreuen, in den Mittelpunkt zu stellen. Im Rahmen eines partizipativen Modells werden innovative Unterstützungsarrangements entwickelt mit dem
Ziel, die Lebensqualität in den beschriebenen Familien zu verbessern. Das wissenschaftstheoretische Grundverständnis orientiert sich an der Partizipativen
Sozialforschung.
Die Erkenntnis, dass jedes Kind das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit sowie Förderung und Begleitung durch erwachsene Bezugspersonen braucht, um neue Situationen und Erlebnisse, wie beispielsweise Übergänge, Knotenpunkte im Entwicklungsverlauf nicht als Bedrohungen, sondern als Herausforderungen und damit als Entwicklungschance bewerten zu können, ist unbestritten. Was dies aber konkret für eine professionelle Begleitung von Übergängen bedeutet – eine zentrale Frage im aktuellen Erziehungs- und Bildungsdiskurs – wird in den nachfolgenden Ausführungen zur Diskussion gestellt. Zunächst werden die bei dieser Frage unumstößlich notwendigen, zu berücksichtigenden Entwicklungszusammenhänge aufgezeigt, wie entwicklungsorientiertes Erziehungsverständnis sowie Vielfalt und Grundstruktur von Übergängen, um im Anschluss daran deutlich zu machen, dass professionelle Entwicklungs-(Übergangs-)begleitung bedeutet: das Herstellen von Passungen zu ermöglichen, zu unterstützen, zu fördern und zu fordern. Notwendige Voraussetzungen dafür werden am Schluss skizzenhaft formuliert und sind zu verstehen als eine Unterstützung für die Reflexion der eigenen professionellen Übergangsbegleitung.