Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
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Die Selbstständige Wohnen gem. GmbH (SeWo) als Tochtergesellschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) fördert 15 Wohnprojekte für je 10-15 Menschen mit vergleichsweise höherem Hilfebedarf in Kommunen in Westfalen-Lippe. Die Mieter/innen leben mit Unterstützung in ihren eigenen Wohnungen. Durch sozialraum- bzw. quartiersbezogene Arbeit und technische Unterstützung soll die Teilhabe, die Selbstständigkeit und die Sicherheit der Mieter/innen mit Beeinträchtigungen nachhaltig verbessert werden.
Die Evaluation des SeWo-LWL Programms für selbstständiges und technikunterstütztes Wohnen im Quartier umfasst die drei Themenbereiche: Bauen für das Wohnen von Menschen mit Behinderung; Sozialraumorientierung und soziale Inklusion; technikunterstütztes Wohnen. Für diese drei Themenbereiche werden abschließend aufgrund der im Projekt ausgewerteten Erfahrungen und unter Berücksichtigung der aktuellen Herausforderungen Empfehlungen ausgesprochen.
Das Evaluationsprojekt hat die sozialraum- und quartiersbezogene Arbeit der Anbieter sowie die daraus resultierenden Teilhabemöglichkeiten der Mieter/innen multiperspektivisch erhoben und bewertet. Zudem werden die Barrieren und Förderer für die Realisierung der Wohngebäude analysiert sowie haustechnische Lösungen und die Chancen für Mieter/innen dargestellt.
Die quartiers- und sozialraumbezogene Arbeit wird aus der Perspektive der Quartiers- und Teilhabgestalter/innen und aus der Perspektive der Mieter/innen mit Behinderung bewertet:
- Qualitative Inhaltsanalyse der Anbieterkonzepte
- Strukturierte Netzwerkkarte mit Kooperationsbeziehungen im Quartier
- Workshop mit den Quartiers- und Teilhabegestalter/innen aus allen Wohnprojekten
- Fokusgruppen mit den Mieter/innen in den Wohnprojekten
- Strukturierter Dokumentationsbogen mit Eco-Map zur sozialraum- und quartiersbezogenen Teilhabe für jede Mieterin/ jeden Mieter zu drei Erhebungszeitpunkte
- Qualitative Einzelinterviews mit Quartier- und Teilhabegestalter/innen
HausärztInnen stellen im DemenzNetz Aachen zentrale Akteure in der Versorgungsstruktur dar. Aus diesem Grund umfasst die Evaluation des Versorgungsnetzes eine Befragung von HausärztInnen mit der Intention, aus dem Blickwinkel der HausärztInnen die Funktionsweise der hausärztlichen Versorgung zu analysieren. Die Ziele liegen darin, die Strukturen und Prozesse einer vernetzten Versorgung im Demenzbereich einer kritischen Betrachtung zu unterziehen.
Dieser Bericht dokumentiert den dritten Projektabschnitt des Forschungsprojektes „Lebensqualität inklusiv(e) – Innovative Konzepte unterstützen Wohnens älter werdender Menschen mit Behinderung“, das die Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Münster in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, im Projektzeitraum Juli 2009 bis Juni 2012 durchführt.
Der vorliegende Regionalbericht dokumentiert den Forschungsprozess und die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojektes „Sozialraumorientierte kommunale Planung von Hilfe- und Unterstützungsarrangements für Menschen mit und ohne lebensbegleitende Behinderung im Alter“ (SoPHiA) im Zeitraum Oktober 2012 bis September 2015. Das Projekt wurde im Rahmen des Forschungsprogramms „Soziale Innovationen für Lebensqualität Im Alter“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Projekt zielte darauf ab, Potentiale für eine inklusiv angelegte kommunale Sozialplanung für die Lebensphase Alter zu erschließen. Sowohl die Prozesse wie die Ergebnisse der Sozialplanung sollen inklusiv gestaltet werden. Unter Inklusion verstehen wir ein Gestaltungsprinzip, eine Leitidee für die Gestaltung sämtlicher Lebensbereiche und Unterstützungssysteme von Menschen mit Behinderung. Inklusiv sollen sowohl die Prozesse wie die Gegenstände der Sozialplanung (Infrastrukturen, Angebote, Dienste) gestaltet werden. Das Faktum der Behinderung wird hierbei als ein gegebener, nicht weiter zu stigmatisierender Teil der Verschiedenheit aller Menschen verstanden, auf welche sich die Akteure in der kommunalen Planung, die Angebote und Dienste im Gemeinwesen sowie alle Bürger_innen einzustellen haben (vgl. Dieckmann et al. 2013). Dabei geht es nicht um eine Verabsolutierung inklusiver Lösungen, sondern darum traditionell separierte Planungsprozesse und -gegenstände in Bezug auf die Lebensphase Alter zusammen zu betrachten.
Inklusiv angelegte Planungsvorhaben wurden exemplarisch in zwei Modellregionen gestartet: in der Stadt Münster im ausgewählten Stadtteil Hiltrup und in der Gemeinde Wettringen im Kreis Steinfurt. In der ersten Analysephase wurden in den jeweiligen Modellregionen die Sozial- und Infrastrukturdaten sowie Planungsverfahren in den Handlungsfeldern Behindertenhilfe und Altenhilfe/Seniorenarbeit untersucht. In der Interventionsphase wurde in den beiden Sozialräumen ein partizipativer Planungsprozess mithilfe verschiedener Strategien und Methoden durchgeführt. Die empirische Evaluation ergänzt und reflektiert die unmittelbaren Erfahrungen im Prozess und liefert neben den Ergebnissen der Analyse der Sozialdaten und der Planungstraditionen wichtige Hinweise für die Generalisierbarkeit der Ergebnisse und die Entwicklung eines allgemeinen Manuals für eine inklusive kommunale Sozialplanung für das Alter, in der die Teilhabe- und die Senioren-/Altenhilfeplanung sozialraumbezogen zusammengeführt werden.
Der vorliegende Regionalbericht dokumentiert den Forschungsprozess und die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojektes „Sozialraumorientierte kommunale Planung von Hilfe- und Unterstützungsarrangements für Menschen mit und ohne lebensbegleitende Behinderung im Alter“ (SoPHiA) im Zeitraum Oktober 2012 bis September 2015. Das Projekt wurde im Rahmen des Forschungsprogramms „Soziale Innovationen für Lebensqualität Im Alter“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Projekt zielte darauf ab, Potentiale für eine inklusiv angelegte kommunale Sozialplanung für die Lebensphase Alter zu erschließen. Sowohl die Prozesse wie die Ergebnisse der Sozialplanung sollen inklusiv gestaltet werden. Unter Inklusion verstehen wir ein Gestaltungsprinzip, eine Leitidee für die Gestaltung sämtlicher Lebensbereiche und Unterstützungssysteme von Menschen mit Behinderung. Inklusiv sollen sowohl die Prozesse wie die Gegenstände der Sozialplanung (Infrastrukturen, Angebote, Dienste) gestaltet werden. Das Faktum der Behinderung wird hierbei als ein gegebener, nicht weiter zu stigmatisierender Teil der Verschiedenheit aller Menschen verstanden, auf welche sich die Akteure in der kommunalen Planung, die Angebote und Dienste im Gemeinwesen sowie alle Bürger_innen einzustellen haben (vgl. Dieckmann et al. 2013). Dabei geht es nicht um eine Verabsolutierung inklusiver Lösungen, sondern darum traditionell separierte Planungsprozesse und -gegenstände in Bezug auf die Lebensphase Alter zusammen zu betrachten.
Inklusiv angelegte Planungsvorhaben wurden exemplarisch in zwei Modellregionen gestartet: in der Stadt Münster im ausgewählten Stadtteil Hiltrup und in der Gemeinde Wettringen im Kreis Steinfurt. In der ersten Analysephase wurden in den jeweiligen Modellregionen die Sozial- und Infrastrukturdaten sowie Planungsverfahren in den Handlungsfeldern Behindertenhilfe und Altenhilfe/Seniorenarbeit untersucht. In der Interventionsphase wurde in den beiden Sozialräumen ein partizipativer Planungsprozess mithilfe verschiedener Strategien und Methoden durchgeführt. Die empirische Evaluation ergänzt und reflektiert die unmittelbaren Erfahrungen im Prozess und liefert neben den Ergebnissen der Analyse der Sozialdaten und der Planungstraditionen wichtige Hinweise für die Generalisierbarkeit der Ergebnisse und die Entwicklung eines allgemeinen Manuals für eine inklusive kommunale Sozialplanung für das Alter, in der die Teilhabe- und die Senioren-/Altenhilfeplanung sozialraumbezogen zusammengeführt werden.
['for:schen] ist der Forschungsbericht der katho. Er erscheint alle zwei Jahre – im Wechsel mit dem Bericht der Hochschulleitung EINBLICK – und berichtet über die Forschungsaktivitäten in den Fachbereichen sowie in den Forschungsinstituten und -schwerpunkten. Die Publikation enthält zahlreiche Grafiken zur Forschung an der Hochschule sowie eine umfangreiche Publikationsliste als gesondertes Online-PDF.
['for:schen] ist der Forschungsbericht der katho. Er erscheint alle zwei Jahre – im Wechsel mit dem Bericht der Hochschulleitung EINBLICK – und berichtet über die Forschungsaktivitäten in den Fachbereichen sowie in den Forschungsinstituten und -schwerpunkten. Die Publikation enthält zahlreiche Grafiken zur Forschung an der Hochschule sowie eine umfangreiche Publikationsliste als gesondertes Online-PDF.
Der Fokus im Pilotprojekt „Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken – Potenziale und Limitierungen einer ambulante und stationäre Sektoren verbindenden Begleitung und Seelsorge“ richtete sich auf die vielfältigen Bedürfnisse älterer, alter und sterbender Menschen mit Versorgungsbedarf. Mit dem Ziel, einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Lebenswirklichkeit zu leisten, blickten die Projektverantwortlichen gemeinsam mit Kooperationspartner_innen besonders auf Potenziale und Limitierungen einer ambulante und stationäre Sektoren verbindenden Begleitung und Seelsorge.
Ermöglicht wurde dies im Rahmen der Förderung durch die Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“. Im darin gemeinsam von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen und der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) verantworteten Transfernetzwerk Soziale Innovation – s_inn konnten sich die Beteiligten vom 1.1.2019 bis 31.12.2022 für die Entwicklung, Erprobung und Förderung innovativer sozialer Entwürfe und Prozesse engagieren.