Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
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Das Burnoutsyndrom ist nicht zuletzt über eine gesteigerte Medienpräsenz auch unter Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen bekannt. Die Arbeit bietet einen Überblick über Erscheinungsformen, Verlauf und Präventionsmöglichkeiten und knüpft am Beispiel der Jugendhilfe an der Praxis an. Das Phänomen des Coolout hingegen ist weit weniger Praktikerinnen und Praktikern ein Begriff, worüber jedoch keine Aussage über die Relevanz des Themas getroffen kann. Anhand von Beispielen wird deutlich, dass sich das Coolout, welches bisher eher in der Pflege erforscht und festgestellt wurde, auch in der Sozialen Arbeit niederschlägt. Die Arbeit stellt die beiden Phänomene vergleichend gegenüber und bietet Anknüpfungspunkte für weitere Forschungen.
Neben einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen zum Themenbereich Autismus wird auch in Medien wie Spielfilmen, Fernsehserien und Romanen Autismus entweder explizit thematisiert oder es entstehen Spielräume zur Diskussion. Beispiele sind die Serien „Atypical“, die explizit von einem Jugendlichen handelt, der zum Autismus-Spektrum gehört; sowie der Roman „Das Rosie-Projekt“, der dieses Thema behandelt. Weiterhin können beispielsweise in den Serien „Sherlock“ oder „The Big Bang Theory“ bestimmte Verhaltensweisen eines Protagonisten als autistisch gedeutet werden. Hier wird häufig ein Bild hochbegabter Genies gezeichnet, die in sozialen Situationen eher unbeholfen reagieren.
Durch diese vielen Bezüge in Unterhaltungsmedien entstand die Idee, die Ansichten zum Thema Autismus aus der Perspektive der Sozialen Arbeit näher zu untersuchen. Welche Bilder sind unter Studierenden der Sozialen Arbeit verbreitet? Um diese Frage zu klären, bietet sich eine Erhebung unter diesen an. Schlaglichtartig wird kurz betrachtet, ob sich diese Sichtweise vom medial vermittelten Stereotyp unterscheidet.
Um für die Befragung einen theoretischen Rahmen zu setzen, wird zunächst das Thema ‚Behinderung‘ aus der Perspektive der Disability Studies behandelt. Diese Forschungsrichtung betrachtet ‚Behinderung‘ als gesellschaftliche Kategorie zur Differenzierung. Danach werden theoretische Informationen zum Autismus-Spektrum dargestellt. Die psychologisch-klinische Sichtweise wird auf der Grundlage der Klassifikationssysteme ICD und DSM beschrieben, da diese weit verbreitet und im medizinischen und psychologischen Bereich grundlegend sind. Dem gegenüber steht die Stärkenperspektive, die auf die Fähigkeiten von Menschen aus dem Autismus-Spektrum fokussiert ist. Ähnlich wie die Disability Studies ist auch in der Stärkenperspektive die Sichtweise ‚von innen‘ kennzeichnend, da sie von Menschen aus dem Autismus-Spektrum formuliert wurde. Die Stärkenperspektive fokussiert sich im Gegensatz zur psychologisch-klinischen Sichtweise der Klassifikationssysteme ICD und DSM auf die Fähigkeiten, die Menschen aus dem Autismus-Spektrum mit sich bringen. Grundlegend sind sieben Merkmale, die allen autistischen Menschen gemein sind, wenn auch in verschiedenen Ausprägungen.
Die Erhebung fand im Jahr 2018 unter Bachelor- und Masterstudierenden der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster statt. Anhand eines schriftlichen Fragebogens, der im Kern eine offene Frage enthält, wurden die Gedanken der Befragten zum Thema Autismus erfasst. Untersucht wurden im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse neben den inhaltlichen Aspekten auch die sprachliche Gestaltung im Hinblick darauf, ob die Äußerungen eher defizit- oder stärkenorientiert sind.
Mit dem Augenmerk auf den Kindern von Müttern mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung befasst sich die Bachelor-Thesis mit der Fragestellung, was die Borderline-Persönlichkeitsstörung einer Mutter für ein oder mehrere Kinder in der Familie explizit bedeutet. Hierbei ist vor allem die Frage von hoher Bedeutung, welche negativen Auswirkungen diese Störung für die Kindesentwicklung haben kann. Bei der Kindesentwicklung stehen in der vorliegenden Arbeit vor allem die Bindungstheorie nach Bowlby sowie die psychosoziale Entwicklungstheorie nach Erikson im Vordergrund. Diese entwicklungspsychologische Darstellung ist unabdingbar, da nur so erläutert werden kann, an welchen Stellen die Auswirkungen einer mütterlichen Borderline-Persönlichkeitsstörung sichtbar werden. Im Verlauf der Bachelor-Thesis werden Auswirkungen auf die Kindesentwicklung unter anderem anhand der genannten Theorien sowie den Symptomen der Borderline-Persönlichkeitsstörung herausgearbeitet.
Der Frage danach, welchen besonderen Beitrag heilpädagogische Begleitungen der Kinder innerhalb des Settings einer stationären Jugendhilfe für die Entwicklung der Kinder leisten können und wie heilpädagogisches Handeln mit diesen Kindern in dem genannten Setting aussehen kann, wird im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit nachgegangen.
Trotz fehlender Evidenz hinsichtlich des Nutzens von Aktivitätsbeschränkung bei Risikoschwangeren zur Prävention von Frühgeburten und nachgewiesenen negativen Auswirkungen wird diese – als häufigste Therapiemaßnahme – weiterhin von Ärzten verordnet. Die vorliegende Bachelor Thesis stellt anhand einer Analyse von 22 ausgewählten Forschungsarbeiten heraus, dass von Bettruhe Betroffene (Schwangere, Partner und weitere Familienmitglieder) eine Vielzahl von unterschiedlichen Emotionen und Reaktionen erleben. Es sind ambivalente Auswirkungen hinsichtlich bestehender Beziehungen des sozialen Umfeldes der Schwangeren auszumachen. Das Erleben der von Bettruhe Betroffenen ist im Kontext des theoretischen Bezugsrahmens, dem „Modell der Adaption“ nach Callista Roy, zusammenfassend dargestellt. Auf der Grundlage des Erlebens können verschiedene Aufgaben, Funktionen und Eigenschaften Pflegender ausgemacht werden, die allesamt auf die Unterstützung der von Bettruhe Betroffenen abzielen.
Bindungsstörungen sind in der klinischen Literatur schon seit fünfzig Jahren vorhanden sind, dennoch gibt erst seit zehn Jahren systematische wissenschaftliche Forschungen dazu. Diese ermöglicht eine bessere Beschreibung und Behandlung der tiefgreifenden Probleme, die z. B. durch Kindesmisshandlung und -vernachlässigung verursacht werden. Auch der Bereich der Frühprävention hat sich erst in den letzten fünfzehn Jahren zu einem wichtigen Forschungsfeld entwickelt. In den USA werden bereits seit den 1970er Jahren Frühpräventionsprogramme, mit besonderem Fokus auf Familien mit hoher Risikobelastung, konzeptioniert. Erst seit 2007 findet in Deutschland die Implementierung solcher Programme im Rahmen der Frühen Hilfen verstärkt statt. Dabei orientieren sich einige der Programme an den US-amerikanischen Modellen. Ziel der Bachelor-Thesis ist es darzulegen, inwieweit es bei den US-amerikanischen Vorbildern und in einer französischen Studie bereits Möglichkeiten zur Prävention von Bindungsstörungen gab. Interessant ist hierbei die Fragestellung, ob diese nun auch in dem Kontext der deutschen Gesellschaft und dem deutschen Wohlfahrtsystem im Rahmen Früher Hilfen vorhanden sind. Die Analyse der Ergebnisse der Evaluationsforschung zu den Programmen hat gezeigt, dass in Deutschland, wo im Gegensatz zu den USA die Frühprävention ein noch relativ neuer Bereich ist, Aspekte wie Ausbildung, hohes Maß an Stabilität und Professionalität erst noch gewährleistet und auch im Rahmen von strukturellen Veränderungen geschaffen werden müssen, wie zum Beispiel in Bereichen der Finanzierung oder der Ausbildung von Fachkräften. Denn erst wenn sich die Programme als effektiv erweisen, können sie zur Vorbeugung von Bindungsstörungen dienen.
Die neue Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag die Einführung eines Bürgergeldes angekündigt. Nach fast 20 Jahren Hartz IV soll es nun zu einer Reform kommen. Hartz IV musste sich in den vergangenen Jahren immer wieder der Kritik stellen, dass das System ungerecht sei und die Würde des Menschen missachte. Ob das Bürgergeld „sozial gerechter“ sein wird als Hartz IV, wird in dieser Arbeit kritisch hinterfragt.
Durch den demografischen Wandel, eine ungleiche ökonomische Situation der Länder und Lust an Abenteuern migrieren immer mehr Menschen aus ihren Heimatländern und suchen neue Arbeit und eine neue Heimat. Es migrieren Familien, beide Eltern, der Vater oder die Mutter. Sie verlassen das Land, es bleiben Kinder zurück, die versorgt werden müssen. Die Betreuung und Versorgung erfolgt meistens durch die eigene engere oder weitere Familie oder durch dritte Personen, wie Freudinnen der Mutter oder die Nachbarschaft. Die Arbeit erfolgt in vielen Sektoren, sehr beliebt ist die Arbeit in der Pflege und im Haushalt, die meistens durch Frauen geleistet wird. Als moderne Form der Migration ist die transnationale Migration, auch Pendelmigration genannt. Sie verläuft meistens in einem Rotationssystem.In meiner Arbeit habe ich die Care Migration aus Osteuropa untersucht , so wie die Auswirkung auf den eigenen familären Kontext.Besonders hat mich die Problematik der verlassenen Kinder und ihrer Familien beschäftigt und die Folgen der Migration auf weiteres Leben der Kinder.
Das palliative Setting aus pflegerischer Perspektive –
Einflüsse, Erleben und Bewältigung
Abstract/ Zusammenfassung
Hintergrund: Im Palliative Care Bereich betreuen Pflegekräfte Menschen mit einer weit fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankung. Neben Symptomkontrollen und der Linderung von Beschwerden kommen ihnen vielfältige psycho-soziale Aufgaben zu, die für sie selbst psychisch und physisch belastend sein können.
Zielsetzung: Diese Qualifikationsarbeit geht den Fragen nach, welche Einflüsse auf Palliative Care Pflegekräfte einwirken, wie diese erlebt werden und ob es Bewältigungsstrategien gibt, die ein zufriedenes Arbeiten in diesem Setting ermöglichen können.
Methoden: Nach orientierender und systematischer Literaturrecherche und Analyse mittels allgemeiner wie spezifischer Instrumente zu den Gütekriterien werden neun quantitative, vier qualitative, vier Mixed-Method-Studien, zwei systematische Reviews, eine Übersichtsarbeit aus den Anfängen dieses Arbeitsfeldes sowie eine S3-Leitlinie aus der Palliativmedizin zu Ergebnisermittlung aufgenommen. Als theoretischer Rahmen wird das transaktionale Stressmodell nach Lazarus genutzt.
Ergebnisse: Pflegekräfte sind Belastungsfaktoren ausgesetzt, die einerseits aus dem Arbeitsfeld direkt entstehen, sich andererseits auch in Abhängigkeit von persönlichen Variablen unterschiedlich auswirken. Es gibt Belastungssymptome, aber auch sehr unterschiedliche Bewältigungsstrategien, die situations- und emotionsfokussiert sein können.
Schlussfolgerung: Palliative Care Pflegekräfte nutzen unterschiedliche Bewältigungsstrategien, um die belastende Arbeit im täglichen Umgang mit Sterben und Tod leisten zu können. Es zeigt sich, dass sowohl unterstützende Arbeitsstrukturen als auch die persönlichen Einstellungen entscheidend für die Gesunderhaltung der Pflegenden sind und der Fokus darauf auch für andere Settings oder Mitarbeitergruppen von Bedeutung sein kann.
Zusammenfassung
Als eine Maßnahme zur Verbesserung der Patientensicherheit galt in den letzten Jahren die Einführung von Patientenarmbändern bei stationärer Aufnahme, ambulanten operativen Eingriffen oder Behandlungen. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. hat dazu Handlungsempfehlungen zur sicheren Patientenidentifikation veröffentlicht. Die Maßnahme des Patientenarmbandes ist ein Aspekt der Patientensicherheit und ist damit der Sicherheitskultur eines Krankenhauses untergeordnet. In der vorliegenden Arbeit dient dieser Teilaspekt, also die Umsetzung dieser Maßnahme bei adulten Patienten, als exemplarisches Beispiel zur Betrachtung der Sicherheitskultur eines Krankenhauses. Auch im hier beschriebenen Krankenhaus wurden bereits im Jahr 2012 Patientenarmbänder eingeführt, welche der Identitätskontrolle dienen sollen. Im Alltag sind jedoch immer wieder Abweichungen von diesem Sicherheitsstandard zu beobachten, so dass sich eine eindrückliche Differenz zwischen den Leitvorgaben der Organisation (des Krankenhauses) und der konkret scharfen Umsetzung durch die Mitarbeiter zeigt. Aus dieser Differenz entwickelten sich die Fragestellungen: «Warum weichen Mitarbeiter von einem solchen Sicherheitsstandard ab, missachten ihn sogar und wie kann dieser Sachverhalt in den Kontext der Sicherheitskultur des Krankenhauses gestellt werden?» sowie «Wie kommt es dazu, dass eine Maßnahme zur Patientensicherheit, welche von einer Orga- nisation vorgegeben wird, im Alltag nicht bzw. nur unzureichend angewendet wird?» Die Hypothese des Autors der vorliegenden Arbeit entsprach einer defizitären Sicherheitskultur. Ziel war es, aufzuweisen wie sich diese Defizite in der Anwendung und Umsetzung des Patientenarmbandes darstellen und worauf sie beruhen könnten bzw. welche Faktoren die Einstellungen und das daraus resultierende Verhalten der Mitarbeiter beeinflussen. Zur Operationalisierung der Fragestellung sollte eine Ist-Analyse zur Umsetzung des Patientenarmbandes und ein Abgleich mit den entsprechenden Handlungsempfehlungen sowie der aktuellen Literatur dienen. Die Ergebnisse sollten in den Kontext der Sicherheits- kultur des Krankenhauses gestellt und anschließend resultierende Maßnahmen und Folgen formuliert werden. Zu Beginn der vorliegenden Arbeit wurden Begriff- lichkeiten sowie Grundlagen, welche für das weitere Verständnis der Arbeit von Bedeutung waren, dargestellt. Als Methodik zur Bearbeitung der Fragestellung wurde eine orientierende und systematische Literaturrecherche nach wissen- schaftlicher bzw. aktuell relevanter Literatur gewählt. Diese Erhebung wurde durch einen empirischen Anteil ergänzt. Im Zeitraum vom 04.03.-30.03.2016 wurde bei allen Patienten, die im routinierten OP-Programm operiert wurden, im Rahmen einer standardisiert systematischen Beobachtung erfasst, ob sie beim Einschleusen in den OP ein Patientenarmband trugen oder nicht. Parallel dazu wurden die Vorgaben der Organisation zum Verfahren des Patientenarmbandes mit den Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. abgeglichen. Ergänzt werden konnte diese Ist-Analyse zur Umsetzung des
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Patientenarmbandes durch 35 standardisierte Interviews in drei Kategorien, welche im Zeitraum vom 01.03.-01.04.2016 durchgeführt wurden. In der ersten Kategorie wurden 22 Interviews mit Pflegekräften geführt. Diese dienten zur Analyse der Umsetzung des Patientenarmbandes auf den Stationen. In der zweiten Kategorie wurden fünf Pflegekräfte der Funktionsbereiche zum Thema der Identitätskontrolle von Patienten befragt. Die dritte Kategorie diente zur Analyse der Patientenidentifikation im OP. Diese beinhaltete acht Interviews von Mitarbeitern der Anästhesie. Die Ergebnisse der Literaturrecherche wurden in den sechs Kategorien: das Patientenarmband als Maßnahme der Patientensicherheit, Qualitäts- und klinisches Risikomanagement, Sicherheitskultur, Messung der Sicherheitskultur, Theorie des geplanten Verhaltens und systemtheoretische Aspekte behandelt. Die standardisiert systematischen Beobachtungen konnten aufweisen, dass insgesamt 89% der Patienten ein Patientenarmband trugen und 11% keines. Die Ergebnisse der standardisierten Interviews in den drei Kategorien wurden dargelegt. Zur Visualisierung wurden die Ergebnisse in Bezug zu den Hinweisen der Handlungsempfehlungen in eine Matrix eingefügt (s. Abb. 3). Anschließend wurden die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt und mit der Fragestellung und Zielsetzung dieser Arbeit diskutiert. Es bestätigte sich eine deutliche Differenz zwischen den Vorgaben der Organisation (die Verfahrens- anweisung) und der tatsächlichen Umsetzung durch die Mitarbeiter. Ein Nutzen für den Patienten zeigt sich jedoch nur, wenn die Verfahrensanweisung auch angewendet, umgesetzt und am „scharfen Ende“ gelebt wird. Durch den empirischen Anteil dieser Arbeit konnten die unzureichende Information sowie Unsicherheiten der Mitarbeiter, in Bezug auf die Maßnahmen des Patienten- armbandes und der Identitätskontrolle von Patienten, aufgedeckt werden. Warum Mitarbeiter nicht automatisch das tun, was man von ihnen möchte, wurde mit Aspekten der Systemtheorie und der Theorie des geplanten Verhaltens erörtert. Die Einführung eines Patientenarmbandes als initiierte Veränderung der Organisation und deren nachhaltige Wirkung ist von der Umsetzung, Implementierung und ihrer Prüfung abhängig. Routinen müssen verlernt, neue erlernt und eingeübt werden. Die in der Literatur beschriebenen Möglichkeiten der Implementierung von Patientensicherheitsmaßnahmen wurden erläutert. Es wurde deutlich, dass Qualitäts- und Risikomanagement eine notwendige aber nicht hinreichende Voraussetzung für Patientensicherheit ist, auch wenn dieser in Zukunft eine wachsende Relevanz zugesprochen wird. Qualitätsmanagement ist als Steuerungsinstrument anzusehen, damit wir nicht über „Rezepte und Speise- karten“ sprechen, sondern gemeinsam „Kochen und Essen“. Die Bedeutung der Sicherheitskultur als Nährboden für Maßnahmen der Patientensicherheit, die sich auf die Einstellungen, Wahrnehmungen, Werte, Fähigkeiten und Verhaltensmuster der Mitarbeiter konzentriert, wurde deutlich. Im Kontext der empirischen Ergebnisse stellt sich eine offene, praktisch etablierte Sicherheitskultur nur schwach dar, womit die Hypothese die zu Beginn der Arbeit aufgestellt wurde, bestätigt wird. Mitarbeiter müssen sich im eng getakteten klinischen Versorgungs-
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alltag zwischen Effizienz und Sicherheit entscheiden. Sie werden in ihrem Verhalten bestärkt, wenn mit einer Abweichung kein unmittelbarer Schaden einhergeht, dies wird später als Routine akzeptiert. Die Stellung und Rolle authentischer Leitungen und Führungskräfte, die als Vorbild und Vermittlungs- agent handeln, Regeln aufstellen und Ressourcen schaffen wurde in der vorliegenden Arbeit mehrfach betont und hervorgehoben. Der Patient selbst stellt sich als eine geeignete Sicherheitsbarriere dar. Instrumente die zur Messung und Evaluation der Sicherheitskultur in Krankenhäusern in Betracht gezogen werden sollten, wurden aus der Literatur beschrieben. Durch die vorliegende Arbeit konnten Antworten zu den Fragen erörtert werden warum Mitarbeiter von einem Sicherheitsstandard, als eine Maßnahme zur Patientensicherheit und Vorgabe der Organisation, im Alltag abweichen oder ihn missachten. Darüber hinaus wurde dargestellt wie dieser Sachverhalt im Kontext der Sicherheitskultur steht. Abschließend wurden im Ausblick mögliche weitere Vorgehensweisen zur Verbesserung zusammengefasst. Wenn es gelingt eine Kultur der Sicherheit zu schaffen, können Aspekte der Patientensicherheit, wie das Patientenarmband, alltägliche Routine werden. Themen der Sicherheitskultur und Patientensicherheit werden wohl weiter an Relevanz gewinnen und im Fokus der Wissenschaft und Forschung stehen.