Evangelische Hochschule Nürnberg
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Autonome Mobilität und autonomes Fahren sind mittlerweile aus der modernen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Was lange Zeit als Fiktion galt, wird zunehmend Realität. Diese Entwicklung hat vielseitige Fragestellungen zur Folge, besonders in Bezug auf ethische Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in selbstfahrenden Autos. Im Folgenden werden einige der notwendigen Debatten angestoßen und diskutiert. Ethische Dilemmata spielen dabei eine essentielle Rolle, konfligierende moralische Ansprüche müssen gegeneinander abgewogen werden. Die Programmierung legt zudem die Entscheidungslogik der Künstlichen Intelligenz zugrunde. Die aufgezeigten Varianten sind aus ethischer Perspektive unbefriedigend und kaum vermittelbar, es bedarf weiterhin des Menschen als moralischer Instanz. Darüber hinaus ist auch eine rechtliche Verantwortung zu berücksichtigen. Weitere Fragen im Hinblick auf Privatsphäre, Arbeitsplätze und gesellschaftliches und individuelles Leben im Allgemeinen ergeben sich. Die hier skizzierten Grundfragen gilt es zu erörtern und den Status sowie das Verständnis von Künstlicher Intelligenz zu bestimmen.
Die Idee einer „ELSI-Übergabe“, also einer Übergabe der vorläufigen Ergebnisse der projektbegleitenden und integrierten Bearbeitung von ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen (ELSI), stellt in der hier vorliegenden Form eine Neuheit dar. Die Idee zur Zusammenstellung solch einer Übergabe ergab sich aus den Anliegen des gesamten Projektteams von PowerGrasp und vor dem Hintergrund der Sach- und Verfahrenslogik des zugrundeliegenden Förderungskontextes und -ablaufs.