Evangelische Hochschule Nürnberg
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (423)
- Aufsatz (121)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (113)
- Buch (Monographie) (100)
- Masterarbeit (34)
- Journal (Komplette Ausgabe eines Zeitschriftenheftes) (2)
- Konferenzveröffentlichung (1)
- Magisterarbeit (1)
- Video (1)
- Sonstiges (1)
Sprache
- Deutsch (798) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- nein (798) (entfernen)
Schlagworte
- Sozialarbeit (59)
- Pflege (37)
- Kind (35)
- Ethik (34)
- Pflegepersonal (29)
- Experteninterview (25)
- Interview (23)
- Prävention (23)
- Ausbildung (21)
- Kindertagesstätte (21)
Virtuelle Lernumgebungen
(2021)
Ausgehend von der These, dass Technik und Soziales immer in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis stehen, präsentiert der Artikel anhand des Beispiels virtueller Lernumgebungen ethische und anthropologische Reflexionen, die als Orientierungshilfen dienen können, um Urteile bezüglich eines ethisch verantwortbaren Einsatzes von VR zu treffen.
Gutes Leben im Alter? Ethische und anthropologische Anmerkungen zu technischen Assistenzsystemen
(2020)
Versucht man das Zeitalter zu charakterisieren, dessen Zeugen wir sind, das wir prägen und von dem wir geprägt werden, wird häufig darauf verwiesen, dass wir in einem Zeitalter großer Veränderungen leben. Diese betreffen divergente Bereiche wie das Politische, dessen Architektur sich spätestens mit dem Ende der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und mit 9/11 drastisch veränderte, oder das Ökonomische, das durch die globale Verbreitung des Kapitalismus und dessen scheinbare Alternativlosigkeit gleichförmiger, vernetzter und dominanter zu werden scheint (Fukuyama 1992). Aber auch gesellschaftliche Sphären übergreifende Praktiken wie neue Kommunikationsformen, deren Wandel durch ihre Digitalisierung und informatische Erschließung großer Teile der Welt vorangetrieben wird, tragen stark zu Veränderungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens bei. Auf zwei Bereiche, die voranschreitende Technisierung einerseits und den demographischen Wandel andererseits, wollen wir uns in diesem Beitrag maßgeblich konzentrieren und der Frage nachgehen, wie diese Bereiche bezüglich eines guten Lebens im Alter aus einer ethischen und anthropologischen Perspektive erfasst werden können.
Einleitung (Auszug):
Der Gedanke, dass jede Biografie einzigartig ist und subjektiv, individuell erlebt wird, ist die Grundlage für die Themenstellung dieser Arbeit.
Im Rahmen der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit soll folgende erkenntnisleitende Fragestellung behandelt werden: Welche Grundlage bietet ein autobiografisch-narratives Interview mit hochaltrigen Seniorinnen für biografische Arbeit und wie könnte diese stattfinden?
Um das Ziel zu erreichen wird in der folgenden Arbeit die Durchführung und Auswertung eines autobiografisch-narrativen Interviews aufgezeigt und deutlich gemacht wie biografische Arbeit ablaufen könnte.
Im folgenden Kapitel wird begründet, warum eine Eingrenzung der Zielgruppe für die Arbeit notwendig ist.
Daraufhin wird die biografische Arbeit nach Schütze erläutert und der Stand der Forschung bezüglich derer in Verbindung mit hochaltrigen Frauen dargestellt. Im weiteren Vorgehen wird die biografische Gesprächsführung als elementare Methode für die biografische Arbeit vorgestellt.
Im nächsten Abschnitt wird die Auswertungsmethode Autobiografisch-Narratives Interview beschrieben. Nach der Einführung der Methode folgt die Anwendung dieser. Zu Beginn wird das Fallbeispiel kurz vorgestellt. Daraufhin folgt die formale Textanalyse. Neben der strukturellen inhaltlichen Beschreibung findet die „analytische Abstraktion“ in Form einer biografischen Gesamtformung statt.
Die Wissensanalyse ist in diesem Fall nach Themengebieten gegliedert. Es werden die Themenbereiche „Geschwister“, „Vater“, „Mutter“, „Kindsvater“, „Ehemann“, „Sohn“, „Fremdbestimmung und Armut“ sowie „Scham – Angst – Dummheit“ benannt. Zum Ende des Kapitels wird noch auf den Schritt der kontrastiven Vergleiche eingegangen.
Der folgende große Abschnitt erörtert die Umsetzung biografischer Arbeit. Nach Schütze findet biografische Arbeit beim/ bei der Biografieträger/in direkt statt. Schütze nennt acht Dimensionen, die durch biografische Arbeit erreicht werden sollen, wie dies umgesetzt werden kann wird innerhalb dieses Abschnitts aufgezeigt.
Die Anwendungsmöglichkeiten werden primär für das Fallbeispiel der Frau B deutlich gemacht, jedoch wird auch ein generisches Vorgehen, das dann auf das Individuum angepasst werden muss erläutert. Die Notwendigkeit des zuvor geführten autobiografisch narrativen Interviews wird hier verdeutlicht.
Streit untereinander gehört dazu, wenn viele Kinder den Tag gemeinsam in der Kindertagesstätte verbringen. Bei den Jüngsten kommt es immer mal wieder zu „handfesten“ Auseinandersetzungen. Dabei scheint der Zank um Spielzeug in der Krippengruppe an der Tagesordnung zu stehen. Sätze wie „Jan hat mir das Auto weggenommen!“ oder „Aber ich hatte die Puppe zuerst!“ sind mehrfach täglich zu hören. In den Stimmen der Kinder ist oft die hohe Emotionalität zu spüren, die Konfliktsituationen für Kleinkinder mit sich bringen. Nicht selten fließen Tränen. Deshalb fallen auf der Seite der Erzieherinnen ebenso häufig Sätze wie „Schon wieder geht das Geschrei los!“. Oft scheinen diese Konflikte einfach zu lösen zu sein: Die Erzieherinnen halten das Kind an, das Spielzeug zurückzugeben. Doch hier stellt sich die Frage: Ist das wirklich eine gute Lösung? Können pädagogische Fachkräfte in der Rolle des „Schiedsrichters“ ihrer Aufgabe, die Kinder in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung nach ko-konstruktiven und partizipativen Grundsätzen zu unterstützen, gerecht werden? Wie kann es gelingen, dass Fachkräfte zu Moderatorinnen und Moderatoren werden, die die Kinder darin stärken selbst Lösungen für ihren Streit zu finden und so ihre Kompetenz im Umgang mit Konflikten weiter zu entwickeln.
Führung in der Altenhilfe
(2020)
Die Altenhilfe gerät aufgrund der Folgen des demografischen Wandels und dem damit einhergehenden Pflegenotstands zunehmend ins Blickfeld von Politik und Medien.
Diese beiden Faktoren wirken hierbei als Doppelbelastung auf die Branche der Altenhilfe.
Der stetig steigende Bedarf an Pflegeplätzen kann aufgrund fehlenden Personals nicht abgedeckt werden, dieses Ungleichgewicht wird sich auf Grundlage bisheriger Daten weiter verschärfen.
Die Folge ist, dass eine bereits hohen Belastungen ausgesetzte Branche zusätzlich strapaziert
wird. Was letztendlich in einer höheren Ausfallquote mündet.
Daher liegt dieser Arbeit die Frage zugrunde wie Führungskräfte möglichst positiv auf die Mitarbeiter und das Arbeitsumfeld einwirken können. Wie lassen sich Fehlzeiten und Stress verhindern, wie können Mitarbeiter motiviert werden?
Neuroleadership, die gehirngerechte Führung ist in dieser Darstellung von zentraler Bedeutung. Auf Grundlage des Neuroleadership, welchem Studien eine positive Wirkung auf Leistung und Gesundheit nachweisen werden Handlungsempfehlungen für Führungskräfte aufgestellt, um eben dies zu erreichen.
Einleitung
Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft sind derzeit etwa 1,7 Millionen Menschen in Deutschland von einer Demenzerkrankung betroffen. Diese Zahl wird in den nächsten Jahren weiter steigen und für das Jahr 2050 auf ca. 3 Millionen geschätzt. Rund zwei Drittel aller Erkrankten werden zu Hause, also in und von ihren Familien betreut und gepflegt. (Deutsche Alzheimer Gesellschaft, 2019) Demenzielle Erkrankungen gehören für Betroffene und Angehörige schon jetzt zu den größten pflegerischen Herausforderungen und können im Hinblick auf die deutschen Prävalenzdaten als eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft verstanden werden. Dieses Szenario kann ohne weiteres auch auf andere europäische Staaten übertragen werden.
Bereits im Jahr 2011 formulierte das Europäische Parlament eine Entschließung zum Thema Demenz und „drängt[e] die Mitgliedstaaten, spezifische nationale Pläne und Strategien für die Alzheimer-Krankheit aufzustellen“ (Europäisches Parlament, 2012, S. 38). Mit der Glasgow Declaration vom 20. Oktober 2014, die von zahlreichen Mitgliedsorganisationen, Vereinigungen und Personen unterzeichnet wurde, forderte Alzheimer Europe die Entwicklung einer europäischen Demenzstrategie sowie nationaler Strategien (Alzheimer Europe, 2014). Diesen Forderungen nach einer gesundheitspolitischen Priorisierung des Themas Demenz folgten einige europäische Staaten, indem sie Strategien und Pläne für die Bewältigung der mit demenziellen Erkrankungen verbundenen Herausforderungen vorlegten.
So wurde auch in Deutschland im Verlauf des Jahres 2019 – aufbauend auf der Arbeit der Allianz für Menschen mit Demenz – die Nationale Demenzstrategie erarbeitet und am 01. Juli 2020 von der Bundesregierung verabschiedet (Geschäftsstelle Nationale Demenzstrategie am Deutschen Zentrum für Altersfragen, 2020).
Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Literaturarbeit das Ziel, einen Überblick über nationale Demenzstrategien im europäischen Kontext zu geben und diese hinsichtlich der inhaltlichen Schwerpunktsetzungen, des Zeitrahmens und der Finanzierung zu vergleichen. Im Folgenden werden die Demenzstrategien ausgewählter europäischer Länder vorgestellt und analysiert. Diese kommen aus Österreich, Schweiz, Finnland, Norwegen, Schottland, Nordirland, Wales, England. Darüber hinaus werden neben Publikationen zur Umsetzung und den Wirkungen der Demenzstrategien auch die Maßgaben der World Health Organziation (WHO) in die Analyse miteinbezogen.
Aus dieser Zielsetzung resultieren die folgenden Fragestellungen:
- Welche europäischen Länder verfügen über eine Demenzstrategie?
- Welche inhaltlichen Schwerpunktsetzungen werden in den nationalen Strategien
vorgenommen und wie unterscheiden sich diese?
- Welche Erkenntnisse zur Umsetzung und Wirkung der Strategien liegen vor?
- Welche Empfehlungen für die Erstellung einer nationalen Demenzstrategien lassen sich
ableiten?
[Aus der Einleitung]
Folgende Abschlussarbeit widmet sich dem Thema, in wie weit ein gezielter pädagogischer Einsatz eines Hundes, im Kontext der Lernstubenarbeit, eine Ergänzung oder sogar eine Alternative zu einer medikamentösen Behandlung bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS darstellen kann.
Die Ergebnisse aus einem Leitfadeninterview mit einer pädagogischen Fachkraft bilden die Basis der Arbeit und werden in Bezug auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse überprüft.
Die Inzidenz der chronischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen steigt weltweit stark an. Davon betroffen ist auch das Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ I.
Kinder sind bei ihren Pädiatern meist gut betreut. Allerdings muss mit dem Übergang ins Erwachsenenleben auch die Transition in der medizinischen Versorgung stattfinden. Oft verlieren die Jugendlichen dabei den Anschluss zu ihren Ärzten. Um dies zu vermeiden, gibt es sogenannte Transitionsprogramme, die beim Übergang begleiten sollen.
In Deutschland wurde das Berliner TransitionsProgramm entwickelt. Dabei unterstützen Fallmanager die Jugendlichen bei ihrem Übergang in die Erwachsenenversorgung. Die Stelle des Fallmanagers wird allerdings mit unterschiedlichen Berufsgruppen besetzt.
So wurde in dieser Bachelorarbeit folgende Fragestellung bearbeitet: Ist es sinnvoll, die Rolle des Fallmanagers, wie sie im Berliner Transitions-Programm beschrieben ist, als APN Rolle zu gestalten und wie könnte diese aussehen?
Zur Klärung dieser Frage ist in Anlehnung an Graf und Spengler ein Konzept für einen Pflegeexperten APN für Transition bei Diabetes mellitus Typ I erstellt worden. Dazu wurden verschiedene theoretische Hintergründe wie die Transitionstheorie nach Meleis, das Berliner TransitionsProgramm, das Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ I sowie das Advanced Nursing Practice Modell nach Hamric herangezogen.
Herausgearbeitet werden konnte der Mehrwert, den ein Pflegeexperte APN für die Stelle des Fallmanagers mitbringt. Die Patienten profitieren durch das breite Kompetenzprofil des Pfle-geexperten APN und das Programm kann besser an die Bedarfe der Jugendlichen angepasst werden. Im Rahmen der Konzeptentwicklung ist daher eine Stellenbeschreibung entstanden. Die Implementierung der erarbeiteten Rolle des Pflegeexperten APN für Transition bei Diabetes mellitus Typ I kann ein guter Weg hin zur ganzheitlichen Versorgung von Jugendlichen im Transitionsprozess sein. Allerdings gibt es noch einige Rahmen-bedingungen, die bis zur endgültigen Umsetzung des Konzepts geklärt werden müssen.