Evangelische Hochschule Nürnberg
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Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Qualität der Beratung in Einrichtungen der ambulanten Altenhilfe, durch die Zusammenfassung von gesetzlichen Grundlagen und Finan-zierungsmöglichkeiten und die Entwicklung von anwendbaren Handlungsempfehlungen, zu steigern. Dazu wurden Experten durch leitfadengestützte Interviews befragt.
Die gesammelten Ergebnisse werden strukturiert in Kategorien gegenübergestellt. Durch die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die es einem Berater ermöglichen, ein Beratungsgespräch erfolgreich zu gestalten.
Die Handlungsempfehlungen werden hierbei für die Bereiche Aufbau einer Beratung, Inhalte und Anlässe von Beratung, Rahmenbedingungen der Beratung, Gestaltung der Beziehungsebene in einer Beratung, benötigte Kompetenzen des Beraters und Interventionsmöglichkeiten in der Gesprächsführung ausgesprochen.
Die Bachelorarbeit ist vor allem für Berater, Pflegefachpersonal und andere Mitarbeiter von Einrichtungen im Bereich der ambulanten Altenhilfe sowie auch für Menschen, die in der Be-ratung tätig sind, von Nutzen.
Bedingt durch eine veränderte Denkweise in der Heimerziehung steht die Soziale Arbeit
in der stationären Jugendhilfe einem erweiterten Auftrag gegenüber: nicht mehr nur die
Kinder stehen im Fokus, sondern die Zusammenarbeit mit den Eltern nimmt einen
immer bedeutenderen Stellenwert ein.
Vor diesem Hintergrund thematisiert die vorliegende Arbeit die Praxis der Sozialen Arbeit
in der Heimerziehung und wie dabei die theoretischen Konzepte der „Pädagogik des
sicheren Ortes“ und des „systemischen Ansatzes“ im Heimalltag Anwendung finden.
Für Beantwortung der Forschungsfrage wurden Experteninterviews mit vier Fachkräften
eines Kinderheims durchgeführt.
Dabei bilden die zwei Fallanalysen aus dem untersuchten Heim den Mittelpunkt der
Arbeit. Die Auswertung der Fälle zeigt, dass beide theoretische Konzepte in der täglichen
Praxis der Heimerziehung in großem Maße umgesetzt werden und dabei die
Zusammenarbeit mit den Eltern des Kindes eine entscheidende Rolle spielt.
Neben den vielen Chancen, die die Heimerziehung bietet, um rechtliche Vorgaben zu
realisieren, werden in der Arbeit ebenso Grenzen der stationären Jugendhilfe
thematisiert.
Die Bedeutung pädagogischer Prinzipien nach Maria Montessori auf dem Weg zu einer inklusiven Schule
(2021)
In der vorliegenden Arbeit wird der Bedeutung der pädagogischen Prinzipien nach Maria Montessori nachgegangen, inwieweit diese einen Beitrag im Prozess gelingender schulischer Inklusion leisten; im besonderen Blick auf das Schulalter sechs bis zwölf Jahre (Primarstufe und Sekundarstufe I). Auf der Grundlage eines hermeneutischen Wissenschaftsverständnisses wurden nach der Auseinandersetzung mit dem Konzept der Inklusion, Theorie und Lehre Montessoris in der Triangulation mit theoretischen Überlegungen einer allgemeinen Didaktik sowie mit Erkenntnissen der pädagogischen Psychologie abgeglichen. Bereits vorhandene empirische Befunde zu teils gemeinsamer Beschulung an Montessori-Schulen wurden Ergebnissen einer Untersuchung von zwölf halbstandardisierten leitfadengestützten Experten-Interviews gegenübergestellt. Befragte an einer seit 2003 integrativ/inklusiv arbeitenden nordbayerischen Montessori-Schule waren Lehrkräfte, eine Schulbegleiterin Schüler*innen mit/ohne besondere Bedürfnisse sowie Eltern von Kindern teils mit geistiger oder körperlicher Behinderung und/oder Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Subjektive Wahrnehmungen, Überzeugungen und Vorstellungen wurden mittels qualitativer Sozialforschung systematisch erfasst, zusammengefasst und teils deduktiv, vorwiegend jedoch induktiv abgeleitet. Die durch die letztgenannte Methode gewonnenen Kategorien zeigten in ihrer Strukturierung drei Ebenen auf, die zentrale Hinweise auf Gelingensfaktoren gemeinsamen Lernens geben, im Blick auf institutionell-strukturelle, personale sowie entwicklungsdidaktische Aspekte. Die Diskussion der Ergebnisse zeigte, dass Bemühungen um inklusive Prozesse systemisch gedacht werden und aus Sicht des*der Lernenden Aussagen treffen sollten zu: „So lerne ich.“ (altersgemischt, im eigenen Tempo, individuell gefördert, in offenem Unterricht/Freiarbeit, mit speziellem Material, keine Zensuren etc.), „Diese Erwachsenen brauche ich dazu.“ (zwei Pädagog*innen, Sonderpädagog*innen, Schulbegleitung, Eltern) und „Diese institutionellen Rahmenbedingungen müssen gegeben sein.“ (Inklusion im Schulkonzept und in steter Weiterentwicklung, ein*e Inklusionsbeauftragte*r, fester Pool an Schulbegleiter*innen, Unterstützungssysteme von außen, Implementierung von Klassen-Teams). Im Zentrum allen pädagogischen Handelns auf dem Weg zu inklusiver Schule steht an der untersuchten Schule also das Kind/der*die Jugendliche in seiner*ihrer umfassend vorbereiteten Umgebung auf verschiedenen Ebenen, in steter Orientierung an seinem*ihrem subjektiven Wohlbefinden bzw. seiner*ihrer psychischen Gesundheit (deduktiv gewonnene Kategorie).
[Aus der Einleitung]
In der folgenden Arbeit werden zunächst theoretische Überlegungen angestellt, welche Faktoren die Lebensqualität im Alter, speziell im Seniorenheim, und die Eingewöhnung beeinflussen und in welchem Zusammenhang diese miteinander stehen.
In dem nachfolgenden empirischen Teil sollen diese theoretischen Überlegungen durch eine Forschung ergänzt und verifiziert werden. Der empirische Teil der Bachelorarbeit orientiert sich dabei an den folgenden zwei Fragestellungen: „Welche Faktoren tragen zur erfolgreichen Bewältigung der Eingewöhnungsphase bei?“ und „Welchen Einfluss hat eine gelungene Eingewöhnungsphase auf die Lebenszufriedenheit der Bewohner im Seniorenheim?“
Die Bilanz der Zukunft?
(2019)
Der Neoliberalismus ist eine wirtschaftliche Strategie, die in unserer Gesellschaft immer mehr Raum einnimmt. Diese Theorie hat nicht nur die Wirtschaft einschlägig verändert, sondern sie übernimmt auch eine große Rolle in der Politik und unserer Gesellschaft. Auch in der Sozialen Arbeit lassen sich die Folgen der Neoliberalisierung in Form von Ökonomisierungstendenzen finden. Die zwangsläufige Konsequenz dieser Maßnahme ist die Qualitätsminderung Sozialer Arbeit. Klienten und Mitarbeiter leiden besonders unter den Folgen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, braucht es mögliche Alternativen zum Neoliberalismus. Die von Christian Felber entworfene „Gemeinwohlökonomie“ möchte eine solche Alternative sein. Kern dieser bildet die sogenannte „Gemeinwohlbilanz“ die misst, wie in einem Unternehmen die fünf zentralen Werte Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und demokratische Mitentscheidung/ Transparenz gelebt werden.
Diese Arbeit untersucht den Neoliberalismus und dessen Auswirkungen auf die Soziale Arbeit und möchte eruieren, ob die Gemeinwohlökonomie eine mögliche Alternative für diese sein kann. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Welche Chancen ergeben sich für die Soziale Arbeit durch gemeinwohlorientiertes Wirtschaften im Sinne der Gemeinwohlökonomie? Um diese Frage zu beantworten werden, ergänzend zu einer theoretischen Untersuchung, Experteninterviews mit Mitarbeitern der sozialen Einrichtung „Herzogsägmühle“ geführt. Diese arbeitet seit 2017 nach dem Konzept der Gemeinwohlökonomie. Die Interviews wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich in Herzogsägmühle sowohl bei Mitarbeitern, als auch bei Hilfeberechtigten einiges geändert hat. Das Fazit von Herzogsägmühle zur Gemeinwohlbilanz fällt positiv aus. Insgesamt zeigt sich, dass die Gemeinwohlökonomie eine Chance für die Soziale Arbeit sein könnte, um gegen die anhaltende Neoliberalisierung zu wirken. Zwar finden sich bei der Umsetzung der Gemeinwohlökonomie noch einige Systemgrenzen, dennoch scheint sie ein erster Schritt in die richtige Richtung zu sein, um Soziale Arbeit für neue Themen zu öffnen, Arbeitsbedingungen zu verbessern, das Selbstbewusstsein der Klienten zu stärken, das Image sozialer Einrichtungen zu verbessern, den Kosten-, Konkurrenz- und Wettbewerbsdruck zu senken und letztlich die Anerkennung der Sozialen Arbeit zu verbessern. Daher ist es empfehlenswert, sich im Rahmen der Sozialen Arbeit mit dem Thema der Gemeinwohlökonomie intensiver auseinanderzusetzen.
Das Eingehen von Kooperationen stellt eine wichtige Aufgabe für die Fachpersonen sowie Organisationen der Sozialen Arbeit dar. Jugendsozialarbeiter*innen an Schulen agieren als Schnittstelle von Jugendhilfe und Schule, sodass hier ein erhöhter Kooperationsbedarf erforderlich ist. Die Arbeit befasst sich mit der professionellen Kooperation zwischen den Mitarbeitenden der Schulsozialarbeit und der Erziehungsberatung, da bislang wenige gemeinsame Kooperationen ersichtlich sind. Aufgrund der besonderen Stellung von Jugendsozialarbeiter*innen kann davon ausgegangen werden, dass die Schule in ein kooperatives Geschehen mit eingebunden wird, wenngleich sie nicht direkt an einer Kooperation der pädagogischen Akteure einbezogen ist. Von einer gemeinsamen Zusammenarbeit könnten die Akteure dieser Institutionen voneinander profitieren, sowie für Adressat*innen zielgerichtete Angebote ermöglichen. Deshalb werden mit Hilfe von Experten-Interviews Anhaltspunkte erfasst, die zeigen, wie die Fachkräfte der Erziehungsberatung und der Jugendsozialarbeit an Schulen miteinander kooperieren. Indem die Ergebnisse der qualitativen Untersuchung diskutiert werden, können Perspektiven für weitere kooperative Zusammenarbeiten entstehen.
Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den erfolgsfördernden und behindernden Faktoren bei der Gründung eines Start-Ups. Zudem werden wichtige Gesichtspunkte bei einer Finanzierung durch Impact Investing beleuchtet. Der Begriff Impact Investing beschreibt ein Vorgehen von Investoren, welchen der positive gesellschaftliche Einfluss ihres Investments wichtiger ist als die zu erwartende Rendite.
Zur Klärung der Forschungsfragen werden die Ergebnisse der Literaturrecherche und die Ergebnisse der Experten- Interviews kombiniert. Die Erfolgsfaktoren bei der Gründung eines Unternehmens kann man in fünf Oberpunkte unterteilen: der erfolgreiche Umgang mit Pro- blemen, die Finanzierung, die Strategie, das Humankapital und das Netzwerk.
Für eine erfolgreiche Finanzierung durch Impact Investing sollten zwei Dinge abgeklärt werden: welche Art der Drittmittelakquise passt zur Gründungsphase in der sich das Unternehmen gerade befindet und welche Art von Investor passt. Zudem ist eine gründliche Vorbereitung auf die Verhandlungen mit dem Finanzier von großer Wichtigkeit.
Der Inhalt dieser Arbeit hat den Fokus auf den Essstörungstypen Bulimia nervosa gesetzt, jedoch werden auch weitere Formen genannt und die Korrelation zur Anorexia nervosa wird herausgearbeitet.
Die dieser Arbeit zugrunde liegende Fragestellung ist jene nach Therapiemöglichkeiten der Bulimia nervosa. Hierzu wird zunächst ein Überblick über Essstörungen an sich, mit dem Augenmerk auf Bulimie und Magersucht, gegeben. Daraufhin werden epidemiologische Zahlen und Diagnosekriterien aufgezeigt.
Ein größeres Kapitel stellt der Vergleich von Bulimie und Magersucht dar, da es für das genauere Verständnis wichtig ist, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden sich ähnelnden Verhaltensweisen zu kennen.
Unter dem zusätzlichen Punkt Entstehungsdynamiken werden Bedingungen erläutert, welche letztendlich zur Entstehung einer Essstörung führen können.
In einem weiteren Kapitel wird letztendlich auf bestehende Möglichkeiten eingegangen, Essstörungen, mit dem Augenmerk auf Bulimie, zu behandeln.
Der empirische Teil dieser Arbeit konzentriert sich auf das Experteninterview, welches mit Herrn Dr. S. des Bezirksklinikums in Ansbach geführt wurde.
[Aus der Einleitung, S.2f.]
„Der lange Weg zur Wohnung“
(2022)
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Wohnungsvergabe freier Mietwohnungen in Nürnberg unter besonderer Berücksichtigung der Möglichkeiten potenzieller Diskriminierung.
Die Forschungsfrage dazu lautet: Wie gestaltet sich der Prozess der Mietwohnungsvergabe in Nürnberg, und an welchen Stellen dieses Prozesses ist eine potenzielle Diskriminierung möglich?
Es wird zunächst eine theoretische Einführung zum Thema Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt gegeben. Danach folgt die theoretische Darstellung der Struktur des Wohnungsmarktes in Nürnberg.
Im empirischen Teil der Arbeit werden eine Akteurin der Wohnungsmarktbeobachtung, ein Mitarbeiter der städtischen Wohnungsvermittlungsstelle und ein Sachbearbeiter des kommunalen Wohnungsunternehmens anhand von Expert/inneninterviews zu den Wohnungsvergabeprozessen freifinanzierter und öffentlich geförderter Mietwohnungen befragt. Die geführten Interviews werden mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Daraus resultieren zwei Kategoriensysteme mit insgesamt 17 Oberkategorien und entsprechenden Unterkategorien, die jeweils den Ablauf des Wohnungsvergabeprozesses freifinanzierter beziehungsweise öffentlich geförderter Mietwohnungen in Nürnberg repräsentieren. Im Rahmen des Vergabeprozesses freifinanzierter Wohnungen wurden zwei Prozessabschnitte identifiziert, an denen eine potenzielle Diskriminierung möglich ist. Bei den öffentlich geförderten Wohnungen ist eine potenzielle Diskriminierung in drei Prozessabschnitten möglich.
In der abschließenden Diskussion werden zehn Handlungsempfehlungen zur Minimierung des Diskriminierungsrisikos im Rahmen der Wohnungsvergabe aus den Erkenntnissen der vorliegenden Arbeit abgeleitet und beschrieben.
Schlüsselwörter: Diskriminierung – Wohnungsvergabe – Nürnberg
Der Pflegeberuf in Deutschland wird nach wie vor als Frauenberuf in der Gesellschaft gesehen. Durch diese traditionelle Vorstellung sind die Männer eine große Minderheit.
Männer und Frauen haben unterschiedliche Haltungen bei der Berufswahl und beachten dabei verschiedene Faktoren. Der Pflegeberuf geht nach der Historie auf weibliche Fähigkeiten und der Nächstenliebe zurück. Wenn Männer jedoch in einem Pflegeberuf tätig sind, dann arbeiten sie vermehrt in spezifischen Fachbereichen oder in Führungspositionen.
Es ist nötig, dass sich das Image des vermeintlichen Frauenberufes ändert und auch für Männer attraktiver wird, um die Männerquote in Pflegeberufen zu verbessern.