Evangelische Hochschule Nürnberg
Filtern
Erscheinungsjahr
- 2015 (54) (entfernen)
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (54) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (54)
Volltext vorhanden
- ja (54)
Gehört zur Bibliographie
- nein (54)
Schlagworte
- Soziale Arbeit (6)
- Gesundheits- und Pflegepädagogik (5)
- Kind (4)
- Literaturrecherche (4)
- Pflege dual (4)
- Alter (3)
- Ausbildung (3)
- Befragung (3)
- Patientenschulung (3)
- Projekt (3)
- Sozialarbeit (3)
- Altenpflege (2)
- Demenz (2)
- Diakonie (2)
- Down-Syndrom (2)
- Erlebnispädagogik (2)
- Erziehung und Bildung in der Kindheit (2)
- Familie (2)
- Frau (2)
- Frühgeborenes (2)
- Geistige Behinderung (2)
- Gesundheits- und Pflegemanagement (2)
- Gesundheitswesen (2)
- Heilpädagogik Dual (2)
- Identität (2)
- Kindertagesstätte (2)
- Kurs (2)
- Pflege (2)
- Pflegepersonal (2)
- Pränatale Diagnostik (2)
- Psychisches Trauma (2)
- Qualitative Inhaltsanalyse (2)
- Soziales Lernen (2)
- Sozialpädagoge (2)
- Abweichendes Verhalten (1)
- Adoleszenz (1)
- Affektive Bindung (1)
- Aids (1)
- Alkoholkonsum (1)
- Alkoholmissbrauch (1)
- Altern (1)
- Alzheimer-Krankheit (1)
- Ambiguitätstoleranz (1)
- Angehöriger (1)
- Apallisches Syndrom (1)
- Aphasie (1)
- Arbeitsmigration (1)
- Arbeitsteilung (1)
- Armut (1)
- Asperger-Syndrom (1)
- Autismus , Asperger-Syndrom , Verhaltenstherapie , Soziale Unterstützung , Soziales Netzwerk , Familie (1)
- Bayern (1)
- Behinderter (1)
- Beratung (1)
- Beruf (1)
- Berufliche Integration (1)
- Berufsanfang (1)
- Berufsausbildung (1)
- Berufsorientierung (1)
- Bevölkerungsentwicklung (1)
- Bewegung (1)
- Bewusstsein (1)
- Bewältigung (1)
- Beziehung (1)
- Case Management (1)
- City Bound (1)
- Datenbank (1)
- Datenerhebung (1)
- Depression (1)
- Deutschland (1)
- Diakonik (1)
- Dienstleistung (1)
- Drogenabhängigkeit (1)
- Eltern (1)
- Elternarbeit (1)
- Elternschaft (1)
- Empowerment (1)
- Entwicklungshilfe (1)
- Erziehungshilfe (1)
- Evangelische Kirche (1)
- Experteninterview (1)
- Flucht (1)
- Flüchtling (1)
- Frühförderung (1)
- Frühgeburt (1)
- Gebet (1)
- Gehörloser , Eltern , Kind , Gehörlosenpädagogik , Hörgeschädigtenpädagogik , Inklusion <Soziologie> , Kurs (1)
- Geistliches Leben (1)
- Gemeindearbeit (1)
- Gemeindepädagogik (1)
- Gender Mainstreaming (1)
- Gesundheitsförderung (1)
- Gruppenarbeit (1)
- HIV-Infektion (1)
- Handlungskompetenz (1)
- Hauspflege (1)
- Herzinsuffizienz (1)
- Hilfe (1)
- Hund (1)
- Identitätsentwicklung (1)
- Intervention (1)
- Interview (1)
- Jugend (1)
- Jugendarbeit (1)
- Jugendhilfe (1)
- Jugendlicher (1)
- Jugendstrafrecht (1)
- Kardiovaskuläre Krankheit (1)
- Kind <2-3 Jahre> (1)
- Kindergarten (1)
- Kleinkindpädagogik (1)
- Kommunikation (1)
- Kommunikationsstrategie (1)
- Konfliktbewältigung (1)
- Krankenpflege (1)
- Kreatives Schreiben (1)
- Kreativität (1)
- Kundenorientierung (1)
- Lernender (1)
- Lesen (1)
- Literaturbericht (1)
- Mann (1)
- Medizinische Ethik (1)
- Medizinische Versorgung (1)
- Mehrfachbehinderung (1)
- Mensch-Tier-Beziehung (1)
- Mikrofinanzierung (1)
- Mädchenarbeit (1)
- Nachkriegsgeneration , Widerstandsfähigkeit , Interview (1)
- Nachkriegszeit (1)
- Naturerlebnis (1)
- Parkinson-Krankheit (1)
- Parteilichkeit (1)
- Partizipation (1)
- Partnerschaft (1)
- Patient (1)
- Patientenorientierte Krankenpflege (1)
- Patientenorientierte Medizin (1)
- Pflege Dual (1)
- Pflegemanagement , Ausstellung , Prävention , Interview , Evaluation (1)
- Physikalische Therapie (1)
- Politik (1)
- Politische Verantwortung (1)
- Politisches Engagement (1)
- Polytrauma (1)
- Preis <Diakonie Rummelsberg> (1)
- Preis <Stadtmission Nürnberg> (1)
- Privatisierung (1)
- Professionalisierung (1)
- Prävention (1)
- Psychische Gesundheit (1)
- Psychohygiene (1)
- Psychosoziale Arbeit (1)
- Psychosoziale Belastung (1)
- Psychosoziale Beratung (1)
- Psychotraumatologie (1)
- Qualitative Forschung (1)
- Qualitatives Interview (1)
- Qualität (1)
- Reform (1)
- Religionspädagogik (1)
- Resilienz (1)
- Rettungswesen (1)
- Salutogenese (1)
- Schlaganfall (1)
- Schmerztherapie (1)
- Schulabgänger (1)
- Schwangerschaftsabbruch (1)
- Schwerbehinderung (1)
- Schwerverletzter (1)
- Selbstkompetenz (1)
- Selbstmord (1)
- Selbstpflege (1)
- Seminar (1)
- Sexualerziehung (1)
- Sexualverhalten (1)
- Skills Lab Methode (1)
- Sozialer Wandel (1)
- Spiritualität (1)
- Spracherziehung (1)
- Stationäre Altenpflege (1)
- Sterbehilfe (1)
- Sterben (1)
- Studie (1)
- Supervision (1)
- Symptomwahrnehmung (1)
- Teamentwicklung (1)
- Teamwork (1)
- Themenzentrierte Interaktion (1)
- Theorie-Praxis-Transfer (1)
- Therapie (1)
- Tiergestützte Pädagogik (1)
- Tiergestützte Therapie (1)
- Trauma (1)
- Traumapädagogik (1)
- Täter-Opfer-Ausgleich (1)
- Ungarn (1)
- Vater (1)
- Vater-Sohn-Beziehung (1)
- Vaterentbehrung (1)
- Verbrechensopfer (1)
- Verhaltenstraining (1)
- Waldkindergarten (1)
- Weibliche Heranwachsende (1)
- Wiedergutmachung (1)
- Wirkungsanalyse (1)
- Wirtschaftlichkeitsprinzip (1)
- Wohngemeinschaft (1)
- Zahnpflege (1)
- Älterer Arbeitnehmer (1)
- Älterer Mensch (1)
- Übergang <Sozialwissenschaften> (1)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Themenfeld Berufsanfang in der Sozia-
len Arbeit und den spezifischen Herausforderungen, mit denen sich Fachkräfte in die-
sem Arbeitsfeld konfrontiert sehen. Junge Sozialarbeiter erwerben in den ersten
Berufsjahren zentrale Fähigkeiten und Kompetenzen, welche sie für einen gelingenden
Umgang mit den Anforderungen der Tätigkeit benötigen. Gemeinsam mit einer
tragfähigen beruflichen Identität bilden sie die Grundausstattung für das fachliche Han-
deln einer Fachkraft. Diese Überlegungen sind Inhalt des ersten theoretischen Teils der
Arbeit und bilden, zusammen mit einem theoretischen Überblick über das Themenfeld
der Supervision, die Grundlage für den dritten Teil.
Ausgehend von den grundlegenden Ausführungen wird ein Unterstützungsbedarf der
jungen Fachkräfte in den ersten Berufsjahren erkennbar, dem mit einem passenden
Angebot begegnet werden soll. Als Anregung dafür können die im dritten Teil der Ar-
beit vorgestellten konzeptionellen Überlegungen zu einem Supervisionsangebot für
Berufsanfänger verstanden werden. Das Modellangebot soll junge Sozialarbeiter von
Anfang an auf fachlicher sowie gesundheitlicher (psychischer und körperlicher) Ebene
stärken, indem es sie in ihrer Professionalisierung unterstützt.
Die Eltern entwickeln durch den Workshop zum Dialogischen Lesen mit Kindern unter drei Jahren ein Bewusstsein für ihre Kompetenzen, die zur Unterstützung der sprachlichen Fähigkeiten des Kindes durch die Bilderbuch-Interaktionen anhand des Dialogischen Lesens führen.
Die Beteiligung der Eltern an der sprachlichen Bildung ihres Kindes mit Hilfe des Workshops zum Dialogischen Lesen baut die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft aus und trägt zum Wohl des Kindes bei.
Die gemeinsame Verantwortung in der Zusammenarbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern ermöglicht dem Kind, seine sprachlichen Fähigkeiten durch das Dialogische Lesen auszubauen und positive Erfahrungen mit Büchern, Sprache und Zuwendung zu sammeln.
Folgend werden die theoretischen Grundlagen in den einzelnen Kapiteln beschrieben, auf denen die konkrete Planung des Workshops aufbaut.
Im ersten Kapitel wird zunächst auf die Heterogenität und Pluralität der Familien eingegangen. Der Fokus liegt hier bei den gesellschaftlichen und politischen Einflüssen, welche sich auf die Lebenswirklichkeiten von Familien auswirken. Zugleich wird auch auf den Einfluss der Familie auf die Entwicklung des Kindes eingegangen und der Zusammenhang der Sprachentwicklung von Kindern zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr mit dem Sprachverhalten der Bezugspersonen aufgezeigt.
Im zweiten Kapitel werden die Grundvoraussetzungen und Grundlagen für eine gelingende Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft beleuchtet. Hier wird zuerst auf das Verständnis hinsichtlich der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft eingegangen. Danach wird erörtert, welche Rolle die pädagogische Fachkraft in der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft gegenüber den Eltern einnimmt und welche Kompetenzen sie einbringen kann, um eine partnerschaftliche Beziehung zu ihnen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der sprachlichen Bildung. Hier wird auf die Methode des Dialogischen Lesens eingegangen. Anschließend wird die Fragetechnik des Dialogischen Lesens erläutert und es werden zugleich Möglichkeiten und Chancen des Dialogischen Lesens aufgezeigt.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die praktische Umsetzung des Workshops beschrieben. So wird im Kapitel vier auf die Zielgruppe der Eltern und deren Ausgangslage eingegangen. Zugleich werden Überlegungen zu den Zielen, dem Aufbau, der methodisch-didaktischen Gestaltung und den Rahmenbedingungen geschildert. Ferner wird bei der Methodenwahl auf die Grundlagen der Erwachsenenbildung, der Kommunikation und Gesprächsführung eingegangen.
Im fünften Kapitel folgt eine schematische Darstellung des Elternworkshops in tabellarischer Form.
Anschließend werden im sechsten Kapitel die Möglichkeiten der Qualitätssicherung und Evaluation aufgezeigt. Hier werden die Qualitätsdimensionen und Indikatoren bestimmt und das methodische Vorgehen beschrieben.
Zum Schluss, im siebten Kapitel, folgt die Zusammenfassung mit Zielüberprüfung und einem Ausblick auf weiterführende Ideen und Möglichkeiten.
[Aus der Einleitung, S. 2f.]
Mädchensache
(2015)
Diese Arbeit nimmt die Lebenswelt der Mädchen in der heutigen Zeit und Gesellschaft in den Blick und analysiert in diesem Zusammenhang ob und wie parteiliche Mädchenarbeit möglich oder sogar notwendig ist. Entlang der Fragestellung, wie parteiliche Mädchenarbeit gestaltet sein muss damit sie, angepasst an die heutige Gesellschaft, den Mädchen und ihren Bedürfnissen gerecht wird, orientieren sich die theoretischen Überlegungen schwerpunktmäßig an den identitätsrelevanten Lebensbereichen von Mädchen heute. Ergänzend hierzu sind Grundlagen der Identitätsentwicklung, wie auch der parteilichen Mädchenarbeit Thema. Es entsteht ein Bild, wie die Identität von Mädchen durch deren Umwelt beeinflusst wird und in diesem Zusammenhang Mädchenarbeit, angepasst an die heutige Gesellschaft, unterstützend wirken kann. Anlässlich dieser theoretischen Überlegungen konnten geeignete Ziele, Methoden und Prinzipien für die daraus folgenden konzeptionellen Überlegungen formuliert werden. Diese beinhalten Überlegungen zu einem Angebot für Mädchen ab zehn Jahren und orientieren sich an dem Mädchentreff e.V. in Nürnberg. Der Entwurf des Angebots ist dabei als konkreter Handlungsvorschlag zu verstehen, der dazu beitragen möchte, dass Mädchen möglichst ganzheitlich verstanden und in ihrer individuellen Lebenswelt unterstützt werden. Befähigung im Hinblick auf strukturelle Hindernisse, wie auch der Aufbau eines positiven Selbstbildes sind Voraussetzungen, um selbstbewusst den eigenen Weg zu gehen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von kunsttherapeutischen Methoden in der Altenpflegeausbildung. Diese sollen das Lehrfach ‚Die eigene Gesundheit erhalten
und fördern‘ mittels Methoden der kreativen Psychohygiene für das Pflegepersonal ergänzen.
Ausgehend von einer hohen psychischen Überlastung und Überforderung des Altenpflegepersonals wurde die Hypothese ‚Vielfältige, auf den verschiedensten Ebenen
stattfindende, zunehmende Arbeitsansprüche bedingen eine allgemeine Überforderung des Altenpflegepersonals.
Eine Erweiterung um ein Psychohygienekonzept im Fach Die eigene Gesundheit erhalten und fördern in der Ausbildung zur Altenpflege ist deshalb erforderlich‘ erstellt.
Diese Fragestellung wird in einem ersten theoretischen Teil erörtert.
Es wird zu Beginn die Entwicklung des Berufs der Altenpflege und der Ausbildung beschrieben. Vor dem Hintergrund der theoretischen Konzepte des Helfersyndroms, der erlernten Hilflosigkeit und der Burnout-Theorie werden die Überlastungen und Überforderungen der Altenpflegekräfte auf Grund der Anforderungen des Berufes erörtert.
Damit wird Teil eins der Hypothese verifiziert.
In einem weiteren Schritt werden Phänomenologie, intrapersonale Voraussetzungen und methodische Ansätze der Psychohygiene diskutiert. Es folgen Definition und Beschreibung von Kreativität und deren Förderung sowie phänomenologische und geschichtliche Aspekte der Kunsttherapie und deren heilsame Auswirkungen.
Darauffolgend werden Materialien, eingesetzte Techniken und deren positive Auswirkungen auf die Psyche beschrieben, womit Teil zwei der Hypothese, dass Kunsttherapeutische Pädagogik und die Kunsttherapie in der Unterrichtsgestaltung zur eigenen Psychohygiene hilfreich sind, bestätigt.
Kunsttherapeutische Pädagogik und Kunsttherapie in der Unterrichtsgestaltung werden erörtert. Es erfolgt eine Zusammenfassung der einzelnen Ausführungen, daraus folgend wird die aufgestellte Hypothese verifiziert.
Der zweite Teil der Arbeit beschreibt konzeptionelle Überlegungen zum kunsttherapeutischen Methodeneinsatz.
Dabei werden in einem ersten Schritt die Rahmenbedingungen und die Zielgruppe benannt, gefolgt von Überlegungen zur didaktischen Struktur der Unterrichtsgestaltung. Ziele für die Unterrichtsgestaltung werden entwickelt. Ein praktischer Unterrichtsentwurf ist exemplarisch ausgearbeitet.
Die Arbeit schließt mit einer Diskussion unter Berücksichtigung kritischer Punkte des
kunsttherapeutischen Methodeneinsatzes und zeigt Ausblicke für deren Einsatz im Unterricht der Altenpflegeausbildung auf.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Trümmerfrauen nach Ende des zweiten Weltkrieges, deren Umgang mit der damals bestehenden existentiellen Not in deutschen Großstädten und
deren Bearbeitungs- und Handlungsstrukturen. Hintergrund hierfür bildet die Tatsache, dass Zeitzeugen aus dieser Zeit immer weniger werden. Erfahrungen und Erlebnisse werden
deshalb für nachfolgende Generationen erfahrbar gemacht.
Auf Grundlage der Theorie von Resilienz bzw. der Resilienzfaktoren, als auch des geschichtlichen Kontextes der Trümmerfrauen, wurden fünf qualitative Interviews mit den
Kindern der Trümmerfrauen durchgeführt.
Die Auswertung der Interviews zeigt, dass Trümmerfrauen wesentliche Aspekte der Widerstandsfähigkeit
und somit resilientes Verhalten aufweisen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Trümmerfrauen nach Ende des zweiten Weltkrieges,
deren Umgang mit der damals bestehenden existentiellen Not in deutschen Großstädten und
deren Bearbeitungs- und Handlungsstrukturen.
Hintergrund hierfür bildet die Tatsache, dass Zeitzeugen aus dieser Zeit immer weniger werden. Erfahrungen und Erlebnisse werden deshalb für nachfolgende Generationen erfahrbar gemacht.
Auf Grundlage der Theorie von Resilienz bzw. der Resilienzfaktoren, als auch des
geschichtlichen Kontextes der Trümmerfrauen, wurden fünf qualitative Interviews mit den Kindern der Trümmerfrauen durchgeführt.
Die Auswertung der Interviews zeigt, dass Trümmerfrauen wesentliche Aspekte der Wider-
standsfähigkeit und somit resilientes Verhalten aufweisen.
Hintergrund: Pflegekräfte in neurologischen Abteilungen von Akutkrankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen sind mit einem erhöhten Auftreten von Aphasien, meist verursacht durch einen Apoplex, konfrontiert. Aphasien sind sehr komplexe, multimodale Sprachstörungen. Daraus resultieren massive Verständigungsschwierigkeiten, welche dazu führen, dass die Betroffenen nicht adäquat versorgt werden, ihre Ressourcen nicht wahrgenommen und so das Rehabilitationspotenzial nicht ausgeschöpft wird. Auch Pflegekräfte fühlen sich in solchen Verständigungssituationen hilflos und überfordert.
Ziel: In diesem Systematic Review sollten Studien zusammengefasst werden, welche die Kommunikation von Pflegekräften mit Aphasiepatienten untersuchen. Aus den Ergebnissen der Studien sollten Strategien identifiziert werden, welche die Kommunikation mit diesen Patienten erleichtern können. Die Ergebnisse des Reviews können dazu beitragen, die Versorgung von Aphasiepatienten zu verbessern und den Pflegekräften Möglichkeiten schaffen, aktiv an der Kommunikationsförderung teilzunehmen.
Methode: Es wurde eine Literaturrecherche in zwei elektronischen Datenbanken sowie eine Handsuche im lokalen Bibliotheksbestand durchgeführt, um relevante Arbeiten zu identifizieren. Einschlusskriterien waren: qualitative Studien im Klinikbereich, welche die Kommunikation und Interaktion zwischen Pflegekräften und Patienten mit schwerer Aphasie nach Apoplex untersuchen. Die eingeschlossenen Studien wurden nach einem Kriterienkatalog zur Bewertung qualitativer Studien bewertet und ihre Ergebnisse anschließend zu neuen Kategorien zusammengefasst.
Ergebnisse: Es konnten sieben Studien in das Review einbezogen werden. Trotz unterschiedlicher Methodik stimmen sie in ihren Ergebnissen weitgehend überein. Die identifizierten Kategorien, welche die Kommunikation mit aphasischen Patienten verbessern können, lauten: Beziehungsgestaltung, Für Wohlbefinden sorgen und mit psychischen Belastungen umgehen, Ein sicheres Umfeld schaffen, Respekt, Würde und Autonomie, Ausgleich von fördern, fordern und entlasten, Verbale Kommunikation, Nonverbale Kommunikation, Zeit und Kontinuität. Diese Kategorien beeinflussen sich wechselseitig und sind Voraussetzung für eine adäquate Versorgung und Förderung von Aphasiepatienten. Es konnten Parallelen zu Monika Krohwinkels Rahmenmodell fördernder Prozesspflege, ihrem Managementmodell und den Kategorien fördernder Prozesspflege gefunden werden und eine Verknüpfung wurde versucht.
Fazit: Um eine angemessene Kommunikation mit Aphasiepatienten zu gewährleisten, ist die reine Betrachtung von verbalen und nonverbalen Kommunikationsstrategien wenig zielführend. Wichtige Voraussetzungen sind vielmehr eine positive Beziehungs - und eine sichere Umfeldgestaltung, empathische Kompetenz der Pflegekraft und eine Organisationsstruktur, die dem erhöhten Zeitaufwand für Aphasiepatienten gerecht wird sowie die Kontinuität von Abläufen und Bezugspersonen sicherstellen kann.
Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Vertragslösungen bei Mittelschülern der 9. Klasse präventiv vermieden werden können. Das entlang dieser Fragestellung entwickelte Gruppenangebot richtet sich an Jugendliche dieser Zielgruppe. Insbesondere werden dabei diejenigen angesprochen, die schon einen Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb abgeschlossen haben, und die im Bewerbungsverlauf Unterstützung der Koordinierungsstelle SCHLAU in Nürnberg erhielten. Für diese Einrichtung ist das Angebot auch konzipiert worden. Der Bedarf einer solchen Maßnahme ergibt sich aus dem theoretischen Teil der Arbeit.
Die Jugendlichen stehen vor Herausforderungen, die sich sowohl aus der Pubertät als auch dem Übergang von der Schule in die Ausbildung ergeben. Die Bedingungen des Ausbildungsmarktes erschweren diesen Übertritt gerade für Mittelschüler zusätzlich. Um ein situationsgerechtes Angebot entwickeln zu können, wird nach Gründen gefragt, die zu einer Vertragslösung führen können. Dabei stellt sich heraus, dass gerade Konflikte im Betrieb ursächlich für Abbrüche in der betrieblichen Ausbildung sind. Der Berufsorientierung kommt die Aufgabe zu, unter anderem an dieser Erkenntnis anzusetzen.
Ein Training von Konfliktfähigkeit und Fähigkeiten zur Stressbewältigung kann helfen, Konflikte nicht zu Abbruchgründen werden zu lassen, weshalb das Angebot diese beiden Aspekte in den Blick nimmt.
Aufgrund der erarbeiteten theoretischen Grundlagen werden im konzeptionellen Teil Ziele entwickelt, die für die Planung und Durchführung des Angebotes leitend sind.
Das Konzept ist als konkrete Anregung zu verstehen, das die angehenden Auszubildenden dahingehend unterstützen kann, bei Konflikten im Betrieb nicht zu verzweifeln.
Die folgende Arbeit wagt einen Blick auf einige Aspekte der aktuellen Diskussion über die Beihilfe zum Suizid und den Wandel in der Gesellschaft.
Es werden einzelne Veränderungen genauer betrachtet, um zu sehen, ob der möglicherweise entstehende Druck auf alte und kranke Menschen, diese in ihrer Entscheidungsfindung bei diesem Thema beeinflusst. Wie fühlt sich ein alter, multimorbider Mensch, wenn er die aktuellen Diskussionen über Kostensteigerung im Gesundheitswesen und deren Mitverursacher, „die alten Menschen“, mitbekommt. Wie fühlt sich ein alter, multimorbider Mensch, der sich einer Zukunft in einem überfüllten Pflegeheim bzw. einem Pflegeheim mit zu wenig Pflegepersonal gegenüber sieht. Wie fühlt sich ein alter, multimorbider Mensch, der die Diskussion über eine mögliche Beihilfe zum Suizid mit verfolgt und all diese vorangegangenen Gedanken im Unterbewusstsein behält.
Es wird versucht durch das Betrachten der Rechtslage zum „Recht auf Sterben“ in Verbindung mit dem gesellschaftlichen Wandel herauszustellen, ob sich für gewisse Gruppen in unserer Gesellschaft ein Druck entwickelt, der sie von ihrem Recht auf Sterben zu einer Pflicht drängt.
Herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz kann eine Unterstützung durch Pflegekräfte bei der Versorgung der Aktivitäten des täglichen Lebens verhindern, insbesondere bei der Mundpflege.
Eine Vernachlässigung oder unzureichend durchgeführte Mundpflege, bedingt durch herausforderndem Verhalten, kann verheerende Konsequenzen haben. Einen ungesunden Mundstatus hat Einfluss auf die systemische Gesundheit eines Menschen und führt nicht selten eine Mangelernährung herbei.
Ziel dieser systematischen Literaturübersicht war es, pflegerische Strategien in dem aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand zu finden, die das Thema herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz während der Mundpflege untersuchen. Es sollte recherchiert werden ob es Methoden für die Praxis gibt, genannte Problemstellung effektiv zu begegnen.
Mit einer systematischen Literaturrecherche in den Datenbanken Cinahl und Pubmed wurden pflegerische Strategien recherchiert und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass zurzeit Methoden erforscht werden wie MOUTh und MTC.
Beide pflegerische Strategien eignen sich dazu in der pflegerischen Praxis eingeführt zu werden.