Evangelische Hochschule Nürnberg
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (423)
- Buch (Monographie) (77)
- Masterarbeit (34)
- Aufsatz (16)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (3)
- Konferenzveröffentlichung (2)
- Magisterarbeit (1)
Volltext vorhanden
- ja (556) (entfernen)
Schlagworte
- Sozialarbeit (43)
- Kind (26)
- Pflegepersonal (26)
- Experteninterview (25)
- Interview (23)
- Prävention (21)
- Kindertagesstätte (19)
- Literaturrecherche (18)
- Ausbildung (16)
- Krankenhaus (16)
Titel: Pflegerische Assessmentverfahren bei Patienten mit Neglect nach einem Schlaganfall:
Ein Systematic Review
Forschungsfrage: Welches evidenzbasierte Assessmentinstrument ist im deutschsprachigen
Raum geeignet, um einen Neglect in Folge eines Schlaganfalls durch das Pflegepersonal auf
einer Stroke Unit einzuschätzen?
Hintergrund: Störungen der Aufmerksamkeit in Form eines Neglects nach einem Schlaganfall
sind ein Symptomkomplex, welcher erhebliche Auswirkungen auf die Alltags- und die Reha- bilitationsfähigkeit eines Patienten hat. Daher sind die frühzeitige Erfassung und Quantifizie- rung der durch die halbseitige Vernachlässigung bedingten Einschränkungen der betroffenen Person besonders entscheidend, um die Alltagsfähigkeit durch passende, daraus abgeleitete Maßnahmen wieder herstellen zu können. Für das Assessment des Neglects werden in der Literatur diverse Instrumente beschrieben. In der vorliegenden Arbeit werden drei dieser As- sessmentinstrumente bezüglich ihrer Reliabilität, Validität, Objektivität und Praktikabilität für den Pflegealltag auf deutschsprachigen Stroke Units anhand aktueller Studienergebnisse gegenübergestellt.
Methodik: Für die Beantwortung der vorliegenden Forschungsfrage wird ein Systematic
Review nach den Arbeitsschritten von Frank und Hatak (2014) erstellt. Nach der Durch- führung einer systematischen Literaturrecherche in ausgewählten Datenbanken werden die Ergebnisse von fünf Studien in dieser Arbeit betrachtet.
Ergebnisse: Die angeführten Studienergebnisse haben gezeigt, dass sowohl der Beha- vioral Inattention Test (BIT), als auch die Catherine Bergego Scale (CBS) und deren Weiterentwicklung zum Kessler Foundation Neglect Assessment Process (KF-NAP) in ihren englischen Originalversionen reliabel und angemessen valide sind. Zu verfüg- baren deutschen Übersetzungen, sowie der Anwendung der Assessmentinstrumente durch Pflegekräfte im Akutsetting auf einer Stroke Unit liegen zum aktuellen Zeitpunkt
keine Forschungsdaten vor.
Fazit: Um die vorliegende Fragestellung abschließend beantworten zu können, bedarf es weitergehender Forschung.
Aus der Einleitung, S. 8:
Ausgangspunkt dieser Bachelorarbeit sind die Begriffsklärungen. Aufbauend auf die so-zialwissenschaftliche Grundlage folgt die Exegese der Perikope Mk 3,1-6 und die syste-matisch-theologische Auseinandersetzung. Abschließend wird der Praxisbezug anhand von Überlegungen, wie die Teilhabe an Gottes Wort aussehen kann, hergestellt.
Inklusion umfasst jegliche Form von Heterogenität und ist damit eine äußerst komplexe Materie. Um dieser gerecht zu werden, konzentriert sich die Bachelorarbeit auf das Thema ‚Behinderung‘.
Unwohlsein und Wohlbefinden
(2021)
Ausgangspunkt meiner Arbeit ist das geistige Wohlergehen. Da diese sogenannte mental health durch mental disorder / illness gestört werden kann, ist es, in Fürsorge um unsere Nächsten, die verantwortungsvolle Aufgabe zum Wohl der Patient*innen Theologie und Medizin in Einklang zu bringen und im Angesicht der Leidtragenden einen Austausch herzustellen. Da gerade in der Auseinandersetzung zu diesem Thema aus neutestamentlicher Sicht Ausarbeitungen hierzu fehlen, möchte ich auf die Rolle der Patient*innen eingehen.
Des Weiteren ist zu bemerken, dass Theologie, Spiritualität und geistiges Wohlbefinden in einer Beziehung zueinander stehen. Einerseits stellt die Debatte über Dämonen, Jesu Beziehung zu seiner Umwelt dar, andererseits aber lenkt sie den Fokus auch auf den Bereich der mental health. Es geht in meiner Beschäftigung und Auseinandersetzung mit den Dämonenaustreibungen Jesu nicht darum, zu überlegen, welche psychische Störung den in den synoptischen Evangelien vorkommenden Symptomen der Kranken zugeordnet werden könnte, sondern vielmehr liegt es in meinem Interesse, den Fokus auf das Leid der Patient*innen allgemein und speziell in psychotherapeutischer Behandlung zu lenken.
Anwendungsgebiete Jesu Wundertätigkeit können anhand der synoptischen Evangelien beim Exorzismus in Kapernaum und der Heilung des besessenen Geraseners gezeigt werden. Ein herausragendes Beispiel für die Rolle einer Patientin ist die Heilung der blutenden Frau. Diese Erzählung macht deutlich, inwieweit die Hilfsbedürftige selbst zu ihrer Rettung beitragen kann und welche Wirkkraft vom Glauben ausgeht. Ausgehend von diesen ausgewählten Erzählungen in den synoptischen Erzählungen kann ein Dialog über Unwohlsein und Wohlbefinden geführt werden.
Bei meiner Literatursuche und Lektüre der Fachliteratur fiel mir auf, dass der Schwerpunkt der Veröffentlichungen zur mental health-Debatte in Verbindung mit der Psychotherapie oder überhaupt eine Herangehensweise hinsichtlich des Neuen Testaments vor allem in den USA liegt. Im deutschsprachigen Raum ist es schwierig, die Psychotherapie bzw. das Fachgebiet der Psychiatrie und die neutestamentliche Wissenschaft an sich an einen Tisch zu bringen. Ansätze eines fächerübergreifenden Dialogs können in der Arbeit zum Schluss angeregt werden. Die wichtigsten Kriterien der gegenseitigen Wertschätzung zum Wohle der Patient*innen im Sinne der Wahrnehmung der Perspektive der Betroffenen sollen dabei auch nicht übergangen werden. Mit dem Verweis auf die unterschiedlichen Ansichten der Disziplinen sollen die verschiedenen Perspektiven eröffnet und als Bereicherung empfunden werden.
Im Weiteren gehe ich auf die Inklusion von Patient*innen mit psychischen Störungen in die Gesellschaft ein, die als Aufgabe einer christlichen Gemeinschaft gefördert werden sollte. Kriterien und Strategien für einen gewinnbringenden Umgang und Austausch mit Patient*innen, Seelsorgenden und Psychotherapeut*innen können ansatzweise dargestellt werden. Wünschenswert ist eine noch bessere Vernetzung der beiden Disziplinen der Theologie und der Psychotherapie, da das Wohlbefinden der Betroffenen das gemeinsame Ziel sein sollte.
Ein Streitpunkt der Debatte zwischen dem Gebiet der Psychotherapie bzw. der Psychiatrie und der Theologie ist die Annahme seitens der medizinischen Fachrichtung, dass psychische Störungen nur psychologische Auslöser haben können. An dieser Stelle kann es gewinnbringend sein, den Blick für andere Wirklichkeitsvorstellungen und Einflüsse, speziell auf das geistige Wohlsein, zu öffnen und somit eine differenzierte Perspektive der Patient*innen und die Situation zu erhalten.
Meine vorliegende Arbeit geht von den Begriffen der Krankheit bzw. des psychischen Unwohlseins / mental disorder und der Gesundheit bzw. des mentalen Wohlbefindens / mental health aus und lenkt dann den Blick auf die Heilungsgeschichten und Exorzismen Jesu im Neuen Testament. Davon ausgehend stellt sich die Frage nach den Merkmalen Jeus Ansatzes hinsichtlich einer Therapie als einen Beitrag zum Umgang mit mental disorder / illness im Religions-unterricht bei Kindern und Jugendlichen.
Die daraus entstandenen Erkenntnisse können für die schulische Religionspädagogik vor dem Hintergrund der Corona-Krise hinsichtlich der Ansätze aus dem Neuen Testament für den Religionsunterricht und die Schulseelsorge genutzt werden und somit zu einer besseren Krisenbewältigung beitragen, da auch Studien zeigen, dass Kinder und Jugendliche durch die Krise auch psychisch stark belastet sind. Ein interdisziplinärer Dialog zwischen Religionspsychologie, Religionspädagogik und Psychotherapie soll ebenfalls ansatzweise bedacht und angeregt werden. Generell stellt sich aus den Erkenntnissen des ersten Teils meiner Arbeit dann im zweiten Schritt die Frage, inwieweit die Ansätze des Umgangs Jesu in den neutestamentlichen Überlieferungen zu mental illness einen Beitrag zum Umgang mit psychischem Unwohlsein im Religionsunterricht leisten können. Abschließend gehe ich auf den Ansatz eines inklusiven Religionsunterrichts ein.
Als Textgrundlage dienen die im Literaturverzeichnis aufgelisteten Quellen, der griechische Text des Nestle-Alands der 28. Auflage sowie die Septuaginta. Ebenso verwende ich eine Bibelübersetzung nach Martin Luther sowie die Septuaginta in deutscher Übersetzung, wobei diese nicht jedes Mal in der Fußnote erwähnt werden. Da bei den zu bearbeitenden Textstellen keine für die Themenstellung zentralen textkritischen Probleme vorkommen, habe ich auf eine detaillierte Textkritik innerhalb meiner Arbeit verzichtet.
[Ziel der Arbeit]
Ziel dieser Arbeit ist es ein Erwachsenenbildungsangebot zu schaffen, welches gerade junge Erwachsene anspricht. Hierbei sollen der christliche Glaube und die Erlebnispädagogik miteinander in Verbindung gebracht werden. Die große Frage, die sich dabei stellt, ist folgende:
Lässt sich christliche Erwachsenenbildung mit Hilfe der Erlebnispädagogik gestalten, lässt sich beides miteinander in Verbindung bringen und wenn ja, wie kann ein solches Angebot aussehen?
Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die evangelische Erwachsenenbildung, als Teil der christlichen Erwachsenenbildung gelegt werden, um die Ausarbeitung eines solchen Angebots spezifisch gestalten zu können.
Die Schwierigkeiten und Herausforderungen, mit denen Kinder schon im frühen Alter in ihrem Alltag konfrontiert werden, sind beachtlich: Erwartungen an die eigene Person aus verschiedensten Richtungen, Auseinandersetzungen mit Familie und Peergroup sowie Leistungsdruck in der Schule. Zudem zahlreiche technische Möglichkeiten, die jedoch durch permanente Präsenz zur Reizüberflutung sowie ständiger psychischer und emotionaler Anspannung führen können.
Dennoch verläuft die Entwicklung der Kinder in den meisten Fällen erstaunlich stabil. Das Schlagwort hier lautet ‚Resilienz‘: Die Widerstandsfähigkeit, die es Kindern ermöglicht, auf Ressourcen ihrer Person oder Umwelt zurückzugreifen und so nahezu stressresistent zu werden. Die Förderung der Resilienz gehört für Wustmann Seiler „zu den grundlegenden präventiven Aufgaben von Kindertageseinrichtungen“ (2015, 15). Sie betont zudem, dass „in einer postmodernen Gesellschaft […] Resilienz eine wichtige Voraussetzung dafür [ist], dass sich Kinder zu selbstsicheren, gesunden und kompetenten Persönlichkeiten entwickeln können“ (ebd.).
Der Titel dieser Arbeit deutet bereits darauf hin, dass die Überlegungen zur Resilienzförderung konkret für Kinder einer Heilpädagogischen Tagesstätte angestellt werden. Neben den oben genannten Herausforderungen und Belastungen beim Heranwachsen, kommen bei diesen Kindern Behinderungen – bzw. die Bedrohung hiervon – sowie Lernschwierigkeiten und damit verbundene Probleme in der Schule hinzu. Zudem ist das familiäre Umfeld nicht selten angespannt und von unterschiedlichen Anforderungen belastet. Diese Umstände erfordern in besonderem Maße eine Stärkung der Ressourcen und der Resilienz dieser Kinder.
Die konzeptionellen Überlegungen im zweiten Teil der Bachelorarbeit sind also für das Setting einer Heilpädagogischen Tagesstätte ausgearbeitet. Eine weitere Besonderheit ist, dass das Konzept die Natur als Raum für Übungen und Erfahrungen nutzt. Zunehmend belegen Studien (z.B. Kaplan&Kaplan, Hartig et. al., Li et. al.) die positive Wirkung der Natur auf die physische und psychische Gesundheit: Das Herz schlägt ruhiger, der Blutdruck sinkt, Muskeln entspannen sich und gleichzeitig wird Stress abgebaut. Diesen Effekt – allein durch die Umgebung – will das Angebot nutzen: Durch Naturerfahrungs- und Wahrnehmungsübungen, Aktivitäten und Spiele in Wald und Wiese sowie gemeinsames Lösen von Aufgaben, werden Resilienzfaktoren gefördert. Noch mehr innere Stärke draußen in der Natur erlangen – das ist das Ziel dieser konzeptionellen Überlegungen.
Der Arbeitskräftemangel ist ein aktuelles Thema und beeinflusst die wirtschaftliche Lage der Unternehmen in Deutschland. Es werden Strategien erarbeitet, die zur Bewältigung der angespannten Situation beitragen. Mit einer noch wenig beachteten Zielgruppe befasst sich diese Bachelorarbeit: die ehemaligen Mitarbeiter.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Relevanz eines wertschätzenden Offboarding-Prozesses für Unternehmen, mit dem Ziel, ehemalige Mitarbeiter zurückzugewinnen. Beleuchtet werden dafür die Herausforderungen der heuten Zeit, bedingt durch den demo- graphischen Wandel und dem veränderten Generationenverhalten, auf dem Arbeitsmarkt.
Für die Umsetzung der Strategie, Mitarbeiter durch Wertschätzung im Offboarding-Prozess zurückzugewinnen, werden sozio-emotionale Einflussfaktoren beleuchtet, die auf den Abschiedsprozess des Mitarbeiters einwirken. Ebenso wird auf den strategischen Nutzen eingegangen, den die Einführung mit sich bringt. Es wird beleuchtet welche operativen Prozesse dabei ergriffen werden müssen, um mit ehemaligen Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben.
Aufgrund des demografischen Wandels wird die Gesellschaft immer älter.
Damit spielt auch das Thema Seniorengerechtigkeit eine immer größere Rolle. Es liegt
gerade an kleineren Kommunen, Seniorengerechtigkeit genauer zu betrachten und auch
den Stellenwert hoch anzusetzen, denn ältere Bürgerinnen und Bürger wollen häufig in
ihrer gewohnten Umgebung wohnen bleiben.
Dieses Konzept bietet eine Art Leitlinie für Seniorengerechtigkeit in gemeindlichen
Handlungsfeldern. Die einzelnen Handlungsempfehlungen sind hierbei speziell auf die
Stadt Heilsbronn abgestimmt.
Es wurde umfassend recherchiert sowie auch Seniorinnen und Senioren aus Heilsbronn befragt und so konnten Bedarfe und Wünsche aufgenommen werden.
Die Empfehlungen beziehen sich auf die Handlungsfelder „Integrierte Orts- und
Entwicklungsplanung“, „Wohnen zu Hause“, „Beratung, Information und
Öffentlichkeitsarbeit“, „Präventive Angebote“, „Gesellschaftliche Teilhabe“,
„Bürgerschaftliches Engagement für und von Senioren“, „Betreuung und Pflege“,
„Unterstützung pflegender Angehöriger“, „Angebote für besondere Zielgruppen“,
„Kooperationen und Koordinationsstrukturen“ und „Palliativ- und Hospizversorgung“.
Am Ende des Konzeptes ist eine Checkliste aufgeführt. Hier sind alle konkreten
Handlungsempfehlungen übersichtlich zusammengefasst und aufgeführt.
Viele der Empfehlungen sind mit Sicherheit auch auf andere Gemeinden übertragbar,
der Fokus liegt aber auf den Gegebenheiten der Stadt Heilsbronn im Landkreis
Ansbach / Mittelfranken.
Die Handlungsempfehlung kann sicherlich eine Stütze beim Thema
Seniorengerechtigkeit in gemeindlichen Handlungsfeldern darstellen und so älteren
Bürgerinnen und Bürgern ein angenehmeres Leben in ihrer Heimatgemeinde
ermöglichen.
Die pädagogische Arbeit in den institutionell-pädagogischen Bildungseinrichtungen ist geprägt von Vielfalt und Heterogenität. Vielfalt ist ebenfalls fester Bestandteil in der Geschlechtlichkeit eines Menschen. Bereits im Kindesalter können Kinder die Gewissheit haben, dass das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht mit den individuellen Empfindungen und der eigenen Gewissheit kompatibel ist. Das bedeutet, dass die Themen Geschlechtlichkeit und geschlechtliche Identität eine Rolle in der Lebenswelt der Kinder einnehmen und demnach sind sie Bestandteil in der pädagogischen Arbeit mit Kindern. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist, die Bedarfe und Herausforderungen von Trans*Kindern und ihren Familien sichtbar zu machen und aus dieser Betrachtung pädagogische Unterstützungsprozesse für die pädagogische Fachwelt abzuleiten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden mithilfe von fünf leitfadengestützten Interviews Daten erhoben. Die Stichprobe setzt sich aus unterschiedlichen Akteuren zum Thema Trans* im Kindesalter zusammen. Die Datenauswertung erfolgt mit der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse der Auswertung zeigen, dass die Trans*Kinder und ihre Familien viele herausfordernde Situationen begegnen und diese geprägt sind von Ängsten, Diskriminierungserfahrungen und negativen Erfahrungen allgemein. Es zeigt auch, dass Handlungsbedarf bei den pädagogischen Bildungsinstitutionen besteht und diese als Bildungs- und Erziehungspartner*innen in einer wichtigen Funktion agieren. Deutlich wird außerdem eine Notwendigkeit sich als pädagogische Institution zur Thematik geschlechtliche Diversität zu informieren und eine pädagogische Haltung zu erarbeiten, dass Diversität zur Normalität in den pädagogischen Einrichtungen wird.
Vorliegende Arbeit ist der Frage gewidmet, ob das New-Work-Konzept nach Frithjof Bergmann für die Soziale Arbeit adaptierbar ist und wie Instrumente und Maßnahmen gegebenenfalls angepasst oder ergänzt werden müssen.
Umbrüche auf gesellschaftlicher Ebene, die unmittelbare Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben, machen neue Konzepte zur Entwicklung und Steuerung von Organisationen notwendig, um die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Mitarbeiterzufriedenheit in einer sich rasch verändernden Arbeitswelt zu sichern.
Das New-Work-Konzept bietet wichtige Ansatzpunkte, um diesen Heraus-forderungen erfolgreich zu begegnen, wobei eine Anwendung auf die Soziale Arbeit bislang nicht stattgefunden hat. Zur Überprüfung der Adaptionsfähigkeit findet eine Auseinandersetzung mit den Themen-komplexen ‚Arbeit‘, ‚New Work‘ und ‚Soziale Arbeit‘ statt.
An die erfolgte Analyse relevanter Fachliteratur, schließen sich konzeptionelle Überlegungen zu einer Adaption des New-Work-Konzepts für die Soziale Arbeit an.
[Auszug aus dem Schlusskapitel, S. 42]
Es gibt auf Jahrzehnte hin betrachtet ausreichend englische Literatur und Forschung zum Thema Gaslighting. Nicht nur wurde die psychologische Ebene dieses Phänomens beschrieben, auch beschäftigten sich Soziologen und die Politikwissenschaft damit. Im Deutschen sieht die Lage etwas kahler aus, der Begriff ist noch unbekannt. Es gibt keine deutschsprachige Forschung oder Studien darüber.
Als Sozialarbeiter über Gaslighting Bescheid zu wissen ist enorm wichtig, da es eine akute Manipulationstaktik beschreibt, die nicht nur Missbraucher verwenden, sondern die auch professionelle Instanzen einsetzen können. Ihre professionelle Macht so auszunutzen ist auch Sozialarbeitern möglich. Es gilt, dies zu unterbinden und genügend Interventions- und Reflexionsmöglichkeiten in der Praxis zur Verfügung zu haben. Das Thema dieser Bachelorarbeit war jedoch nicht, Machtunverhältnisse in der Praxis zu beschreiben. Eine Masterarbeit könnte eventuell die Problematik weiter erforschen.
Es ist schlussendlich definitiv zu sagen, dass sich Sozialpädagogen in Deutschland mit dem Phänomen beschäftigen müssen.
Ziel der Arbeit:
Ziel dieser Arbeit ist es, Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Konfirmand*innenarbeit mittels des Fachkonzeptes der Sozialraumorientierung zu erlangen. Hierfür ist es notwendig, beide Themenbereiche eingehend zu betrachten und sie in einem nächsten Schritt miteinander in Verbindung zu bringen.
Dabei stellt sich folgende Frage: Welche Erkenntnisse ergeben sich aus dem sozialpäd-agogischen Konzept der Sozialraumorientierung unter Berücksichtigung einer theologischen Reflexion für die konzeptionelle Weiterentwicklung der Konfirmand*innenarbeit?
Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf den theologischen Aspekten beider Bereiche, um diese miteinander verknüpfen zu können.
(Kap. 1.2., S. 4)
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Hoffnung als Resilienzfaktor einen Beitrag
zur Resilienz leistet, weshalb Hoffnungsarbeit auch Resilienz fördert. Grundlegend ist
dabei, sich bewusst zu machen, welches Verständnis man von Hoffnung hat.
Es zeigte sich in der Betrachtung der verschiedenen Förderansätze, dass vieles, was jetzt schon als pädagogische Grundwerte und -haltungen etabliert ist, dazu beiträgt, dass Kinder und Jugendliche Resilienz entwickeln. Analog gilt das auch im Blick auf
Hoffnungsarbeit. Auch in der Schule und in der Gemeinde sind viele Methoden, die im
Blick auf Förderung von Hoffnungskompetenz benannt wurden, schon bekannt und
werden umgesetzt. Es geht jedoch darum, sich bewusst zu machen, dass dieses Handeln auch Hoffnungskompetenz und Resilienz fördert.
Hoffnung ist ein – oder sogar das – Grundthema des christlichen Glaubens und für den Menschen elementar. Gerade deshalb sollte man sich der Bedeutung der Hoffnungsarbeit bewusst werden.
Es ist allgemein – aber angesichts des Zeitgeschehens noch dringender – erforderlich,
Kinder und Jugendliche für die Krisen und Entwicklungsgefahren dieser Zeit zu stärken
und ihnen Hoffnung mitzugeben. Hoffnungsförderung sollte deshalb bewusst als Haltung religions- und gemeindepädagogischer Tätigkeit eingenommen und Ziele, Inhalte und Methoden auch in Bezug darauf abgestimmt und ausgewählt werden.
Im Blick auf das Bild von Kirche in der Gesellschaft könnte diese wichtige Arbeit der
Stärkung und Förderung von Kindern und Jugendlichen noch hervorgehoben und damit
das Bild von Kirche profiliert werden: Kirche und Gemeinden sind Orte, an denen
Menschen einander begegnen, Hoffnung gewinnen, Hoffnungsperspektiven entwickeln
und Hoffnungskompetenz vertiefen. Hier geschieht Bildung, die für das Leben stärkt.
Hoffnung ist nicht frommes Abwarten auf eine bessere Zukunft, sondern hat Relevanz
für die Gegenwart und das Leben der Menschen. Der Blick auf diesen Wesenszug des
Menschen sollte gerade angesichts von Krisen wieder stärker öffentlich hervorgehoben
werden.
[Zusammenfassung und Ausblick, S. 44]
Der Inhalt dieser Arbeit hat den Fokus auf den Essstörungstypen Bulimia nervosa gesetzt, jedoch werden auch weitere Formen genannt und die Korrelation zur Anorexia nervosa wird herausgearbeitet.
Die dieser Arbeit zugrunde liegende Fragestellung ist jene nach Therapiemöglichkeiten der Bulimia nervosa. Hierzu wird zunächst ein Überblick über Essstörungen an sich, mit dem Augenmerk auf Bulimie und Magersucht, gegeben. Daraufhin werden epidemiologische Zahlen und Diagnosekriterien aufgezeigt.
Ein größeres Kapitel stellt der Vergleich von Bulimie und Magersucht dar, da es für das genauere Verständnis wichtig ist, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden sich ähnelnden Verhaltensweisen zu kennen.
Unter dem zusätzlichen Punkt Entstehungsdynamiken werden Bedingungen erläutert, welche letztendlich zur Entstehung einer Essstörung führen können.
In einem weiteren Kapitel wird letztendlich auf bestehende Möglichkeiten eingegangen, Essstörungen, mit dem Augenmerk auf Bulimie, zu behandeln.
Der empirische Teil dieser Arbeit konzentriert sich auf das Experteninterview, welches mit Herrn Dr. S. des Bezirksklinikums in Ansbach geführt wurde.
[Aus der Einleitung, S.2f.]
(Einleitung)
„Ich suche nicht - ich finde. Suchen ist das Ausgehen von alten Beständen und ein Findenwollen von bereits Bekanntem. Finden, das ist das völlig Neue. Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer. Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die im Ungeborgenen sich geborgen wissen, die in der Ungewissheit, Führerlosigkeit geführt werden, die sich im Dunkeln einem sichtbaren Stern überlassen, die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht selbst das Ziel bestimmen.“
Heute sind manche Antworten nur noch einen Mausklick weit entfernt. Manche Antworten erfordern nur das Zücken des Handys und schon präsentiert eine Suchmaschine eine Vielzahl von Möglichkeiten und Antworten auf eine Frage. Aber wie ist es, wenn ich mich selbst suche? Mich und meinen Weg, wo es mit mir hingehen soll? Welchen Beruf ich ergreifen soll? Welchen Sinn ich meinem Leben geben soll? Gibt es eine Suchmaschine, welche mir Antworten auf die wesentlichen Fragen des Lebens liefert? Pablo Picasso spricht in seinem Text nicht vom Suchen, sondern vom Finden, nicht von etwas Vertrautem, sondern von etwas Neuem, von einem Wagnis und darin von einer Sicherheit in der Unsicherheit der Welt.
Bei der Beschäftigung mit dem vorliegenden Thema ist zweifelsohne festzustellen, dass junge Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf mit vielen Fragestellungen und den damit einhergehenden Unsicherheiten konfrontiert sind. Suchen und Finden sind Themen, welche junge Menschen in dieser Phase besonders begleiten und beschäftigen. Sie befinden sich auf einem Weg zur eigenen Autonomie, auf der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft, angetrieben von ihren eigenen Wünschen und Idealen: immer auf der Suche nach einer Geborgenheit in der Unsicherheit des Übergangs.
Durch das genaue Betrachten der Faktoren, welchen Jugendliche in dieser Übergangzeit ausgesetzt sind, wird es am Ende keine Konzeption einer „Findmaschine“ mit Antworten und Sicherheiten dafür geben. Es soll aber ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, was diese Menschen bewegt und welche Sicherheiten in einer Phase der Unsicherheit für sie bestehen können. Dabei ist es mir in dieser Bachelorarbeit vor allem wichtig, dass der Blick nicht nur auf den Übergang gerichtet ist, sondern ein umfassendes und ganzheitliches Bild von Jugendlichen entsteht. Aus diesem ergeben sich Chancen durch den diakonischen Blick, für Menschen, welche Jugendliche im Übergang begleiten.
In der vorliegenden Arbeit wird in drei Schritten auf Fragestellungen und Unsicherheiten, welche junge Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf begleiten, genauer eingegangen und mögliche Handlungsschritte erörtert. Die Gliederung orientiert sich dabei am „[…] Grundmuster diakonischen Handelns […]: Ansehen - Deuten – Handeln […]“. Dies bedeutet für diese Arbeit, dass im ersten Teil ein „Hinsehen“ auf entwicklungspsychologische Dimensionen, welche junge Menschen in der Phase des Übergangs beschäftigen, ermöglicht wird. Im zweiten Teil wird die Deutung dieser Phase unter dem diakonischen Blick eröffnet und im Anschluss werden erste Ideen für Handlungsmuster entwickelt.
Welche diakonischen Möglichkeiten liegen in der Übergangsphase bei jungen Menschen von der Schule in den Beruf?
Titel: Empfehlungen zum Einsatz professioneller Dolmetscher im Gesundheitswesen
Eine systematische Literaturstudie
Ziel: Darstellung, wie die Hinzuziehung professioneller Dolmetscher von Patienten
und Pflegekräften empfunden wird und Entwicklung von Empfehlungen für deren Einsatz im Gesundheitswesen.
Hintergrund: Sprachbarrieren im Gesundheitswesen führen zu einer schlechteren
medizinischen Versorgung fremdsprachiger Patienten. Quantitative Studien zeigen, dass professionelle Dolmetscher hierbei Abhilfe schaffen können. Jedoch gibt es keine Übersichtsarbeiten, wie der Einsatz professioneller Dolmetscher von Patienten und Pflegekräften empfunden wird.
Methodik: Durchführung einer systematischen Literaturrecherche in vier Datenbanken und Auswahl von sechs Studien.
Die Auswertung der Studienergebnisse folgt den Empfehlungen von Panfil (2011) und Polit, Tatano Beck & Hungler (2010). Aus den Ergebnissen wurden Empfehlungen für den Einsatz professioneller Dolmetscher entwickelt.
Ergebnisse: Fünf Hauptkategorien wurden identifiziert: Professionelle Dolmetscher als Hilfe, Geforderte Charakteristika des professionellen Dolmetschers, Bevorzugte Form des Dolmetschens, Professionelle Dolmetscher als Problem und Verbesserungsvorschläge. Professionelle Dolmetscher sind hilfreich bei der Sprachvermittlung und als Begleitung im Gesundheitswesen. In manchen Situationen sind sie unverzichtbar. Sie verbessern die Qualität der Versorgung und vermitteln den Patienten ein Gefühl von Sicherheit. Gute Sprach-kompetenzen und professionelles Verhalten sind notwendig, das gleiche Geschlecht, die gleiche Religion, Herkunft und Kultur sind gewünscht. In sensiblen Situationen wird gerne auf Telefondolmetscher zurückgegriffen. Generell wird ein professioneller Dolmetscher vor Ort bevorzugt. Doch stellen sie auch ein Hindernis dar, wenn Unsicherheit bezüglich der korrekten Übersetzung entsteht, der Einsatz zeitaufwändig ist und Unwohlsein bei sensiblen Themen aufkommt. Als Verbesserungsvorschläge werden Schulungen für Pflegekräfte und professionelle Dolmetscher genannt.
Fazit: Trotz bestehender Schwierigkeiten mit professionellen Dolmetschern, werden diese als hilfreich, teils als unverzichtbar erachtet. Angesichts steigender Asylbewerberzahlen im Jahr 2015 sollte deshalb in einen Ausbau von Dolmetscherdiensten im Gesundheitswesen investiert werden.
Schubladendenken 3.0
(2020)
Social Scoring etabliert sich immer mehr in unserer Lebenswelt, ohne dass wir es bemerken. Doch gibt es Social Scoring überhaupt in Deutschland? Wie kann Scoring diskriminieren, wenn Algorithmen doch völlig vorurteilsfrei sein sollen? Die vorliegende Bachelorarbeit identifiziert Diskriminierungsrisiken anhand verschiedener Anwendungsgebiete von Social Scoring in Deutschland. Dazu werden zuerst die unterschiedlichen Formen der Diskriminierung herausgearbeitet und vor dem Hintergrund des geltenden Diskriminierungsverbots betrachtet. Anschließend werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Social Scoring wie das Kredit-Scoring, die Telematik-Tarife der Krankenkassen und KFZ-Versicherungen, das Automated Recruiting, automatisierte Feedbackverfahren zur Leistungsbeurteilung und das Predictive Policing auf die zuvor beschriebenen Dimensionen der Diskriminierung untersucht.
Dabei zeigt sich, dass in all diesen Bereichen ein hohes Potential für Diskriminierung besteht und längst geforderte Regulierungsmaßnahmen für das Weiterbestehen unserer Gesellschaft in der jetzigen Form unerlässlich sind
Das Delir ist mit 14–56 % die häufigste Komplikation bei über 70-jährigen Patienten in der stationären Behandlung. Die akute Verwirrtheit hält zwar meist nur wenige Stunden bis Tage an, allerdings zeigt sich, dass ein Delir durch mögliche Folgeschäden nicht nur negative Einflüsse auf den Patienten, seine Selbstständigkeit und seine Genesung hat, sondern die damit einhergehenden Einschränkungen auch ein deutlich erhöhtes Arbeitsaufkommen für Ärzte und Pflegekräfte und somit auch erhöhte Kosten bedeuten.
Daher gilt es, diesem Syndrom durch gezielte Präventionsmaßnahmen vorzubeugen.
Am Klinikum Fürth soll aktuell das Delirmanagement ausgebaut werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss schlägt für die Prävention sieben
Themen vor, wozu Maßnahmen zur repetitiven Reorientierung, Schlafverbesserung, Förderung der Kognition, Gestaltung des Tagesablaufs, Frühmobilisation, Einbezug von Angehörigen und Verbesserung der Nahrungsaufnahme zählen.
Diese Arbeit soll eine Antwort darauf geben, welche Maßnahmen, bezogen auf die sieben genannten Themen in der Delirprävention wirksam sind und wie sich diese in die pflegerische Praxis implementieren lassen.
Um sich der Fragestellung zu widmen wurden zunächst die theoretischen Grundlagen festgelegt, also die Begriffe „Delir“ und „Prävention“ definiert beziehungsweise erklärt.
Im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche wurde mit den Datenbanken Pubmed und CINAHL gearbeitet. Hier wurden zu jedem Thema verschiedene Suchbegriffe verwendet. Letztlich konnten durch die Literaturrecherche pro Thema zwischen drei und neun verschiedene Artikel gefunden werden.
Insgesamt kann eine positive Bilanz aus der berücksichtigten Literatur gezogen werden. Lediglich bei der Förderung der Kognition stellt sich die Frage, ob hier während eines zeitlich begrenzten Aufenthaltes in der Akutversorgung ausreichend Einfluss genommen werden kann,
um sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Die übrigen Maßnahmen zeigten durch deren Anwendung zur Prävention eines Delirs eine deutliche Wirksamkeit. Daher wird empfohlen, diese in der Akutversorgung anzuwenden.
Eine Möglichkeit, die gewonnen Erkenntnisse in den klinischen Alltag zu implementieren, stellt das „Hospital Elder Life Program“ dar. Dieses Protokoll bzw. Programm hat sich als klinisch wirksam und in Bezug auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis als interessant erwiesen.
Führen auf Distanz
(2021)
Die vorliegende hermeneutische Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Führen auf
Distanz. Auf Grundlage einer empirischen Befragung und der Auseinandersetzung mit der
aktuellen Literatur werden Bausteine einer digitalen Führungstheorie erarbeitet. Es werden
Handlungsempfehlungen aufgezeigt inwieweit Mitarbeiter auch in Zeiten von Digitalisierung,
Globalisierung und Wertewandel langfristig an das Unternehmen gebunden werden können.
Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt und
dabei gezeigt, dass Führungskräfte bei der digitalen Transformation eine entscheidende
Rolle übernehmen müssen. Die Digitalisierung ermöglicht auch der Sozialwirtschaft ein
großes Innovationspotenzial. Um dieses nutzen zu können, müssen sich Führungskräfte
gegenüber den gegenwärtigen New Leadership Ansätzen öffnen und sich einem
Paradigmenwechsel beim Führungsverständnis stellen.
Der individuelle Mitarbeiter mit seiner emotionalen Bindung an den Arbeitsplatz rückt immer
mehr in den Fokus. Zur Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit werden im digitalen Setting
neue Strategien wichtig, von denen die vorliegende Masterarbeit einige vorstellt.
Aus Kapitel 7,"Fazit und Ausblick":
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gefahr der Radikalisierung über die
Sozialen Medien groß ist. Das Angebot ist umfangreich und breit gefächert. Die Neue
Rechte hat es geschafft, sich auf neue Trends und Entwicklungen einzustellen und
Soziale Medien als Radikalisierungsinstrument zu nutzen. Sie kann über Soziale Medien
viel leichter mehr Menschen, vor allem auch mehr junge Menschen, erreichen.
Die rechten Aktivist:innen inszenieren sich als Gemeinschaft, die zusammenhält, gut
vernetzt ist und sich gegenseitig unterstützt. Dieser Zusammenhalt funktioniert auch transnational. Die Neue Rechte verfolgt die Strategie, dass mehr Radikalisierungsangebote die Wahrscheinlichkeit steigern, dass jemand mit diesen in Berührung kommt und in der rechten Echokammer hängen bleibt.
Die Neue Rechte hat durch die Sozialen Medien ein neues Radikalisierungsinstrument
in die Hände bekommen und weiß dieses strategisch einzusetzen. Die Anzahl der
Radikalisierungsangebote erscheint grenzenlos und versucht möglichst viele
Bedürfnisse zu bedienen.
Die Gefahr der Radikalisierung über die Sozialen Medien ist groß, für Menschen, die
nicht über die Strategien der extremen Rechten informiert sind. Dies kann geändert
werden, wenn aktiv auf Aufklärungsarbeit gesetzt wird.
Diese Arbeit befasst sich inhaltlich mit dem Thema der ätherischen Öle und wie diese optimal zur Unterstützung der psychischen Gesundheit im Kindesalter genutzt werden können. Die immer aktuellere Bedeutsamkeit dieser Thematik, mitunter aufgrund des hohen Stress- pegels in der Gesellschaft, lässt sich auf einige Studien zurückführen, in denen eine steigende Zahl an Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen bzw. Auffälligkeiten belegt wurde. Aufgrund dieser Relevanz beschäftigt sich diese Arbeit mit der Psychoimmunologie im Kindesalter. Das psychische Immunsystem im Allgemeinen weist äußerst komplexe Strukturen auf. Es ist zwar ein autonomes, sich selbst heilendes System, doch ist trotz allem eine Unterstützung sehr wertvoll, da auch das Psychoimmunsystem an seine Grenzen gelangt. Diese Unterstützung können ätherische Öle mit ihrer ganzheitlichen positiven Wirkung auf Körper und Psyche gewährleisten. Gerade weil Kinder eine hohe Affinität gegenüber Ölen aufweisen, sind diese optimal zur Unterstützung auch im Sinne einer Aromatherapie geeignet. Die besonderen Strukturen und Inhaltsstoffe der natürlichen pflanzlichen Substanzen verhelfen den ätherischen Ölen zu ihrer Wirkung. Bei der Anwendung im Kindesalter gilt es jedoch verschiedene Sicherheitshinweise bezüglich der Auswahl kindgerechter Öle, Anwendung sowie Dosierung zu beachten.