Evangelische Hochschule Nürnberg
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In der vorliegenden Arbeit wird herausgestellt, welche Stressoren in der Berufswelt und spe-
ziell in der Pflege existieren und welche Stressfolgen diese hinterlassen können. In Anlehnung an das transaktionale Stressmodell von Richard Lazarus werden die körperlichen, kognitiven, emotionalen und behavioralen Stressreaktionen und -folgen näher beleuchtet. Es wird aufge- zeigt, welche Faktoren bei der Stressbewertung und -bewältigung eine Rolle spielen und wel- che Maßnahmen angewandt werden können, um Stress kurz- bzw. langfristig zu meistern. Als eine Methode der Stressbewältigung wurde Achtsamkeit ausgewählt und beschrieben. Die Arbeit orientiert sich an dem MBSR-Programm von Jon Kabat-Zinn, da dieses Achtsamskeits- programm durch mehrere englischsprachigen Studien wissenschaftlich untersucht wurde. Langfristige Achtsamkeitspraxis bewirkt positive Veränderungen im Gehirn. Das Gehirn ist der Ausgangspunkt für Stressreaktionen. Es bewertet innerhalb kürzester Zeit die Situation. An diesem Punkt setzt Achtsamkeit an und hilft, Einstellungen und Verhaltensweisen zu ändern
und trägt somit zu einer verbesserten Stressbewältigung in der Pflege bei.
Hintergrund: Der Mangel an Pflegefachpersonen steigt aufgrund des demografischen Wandels der Gesellschaft. Der Mehrbedarf an Personal kann nicht mehr gedeckt werden, wodurch sich der Pflegepersonalmarkt immer mehr global orientiert, um Pflegefachpersonen zu rekrutieren. Krisensituationen wie die aktuelle Covid-19- Pandemie führt zusätzlich zu einer starken Mehrbelastung der Pflegefachpersonen, was auch durch die Anwerbung ausländischer Pflegefachpersonen verringert werden soll.
Zielsetzung: Es wurde untersucht, was der Arbeitgeber aus Sicht der ausländischen Pflegefachperson tun kann, um diese bei der gesellschaftlichen Integration zu unterstützen. Dafür wurde zunächst die gesellschaftliche Integration anhand von Sozialintegration und Systemintegration betrachtet und dann im Speziellen die gesellschaftliche Integration der ausländischen Pflegefachpersonen erforscht. Dabei wurde auch geklärt, was der Arbeitgeber zur gesellschaftlichen Integration beiträgt, und was noch getan werden könnte, um die gesellschaftliche Integration zu verbessern.
Methode: Beginnend mit einer Literaturrecherche wurde sich ein Überblick über die Thematik verschafft. Anschließend wurden drei qualitative Interviews über die Plattform
„Zoom“ durchgeführt, wobei die Befragten, die alle Pflegefachpersonen aus dem Ausland sind, über das Thema gesellschaftliche Integration und deren Erfahrungen dabei interviewt wurden. Schwerpunkt war die Rolle des Arbeitgebers bei der gesellschaftlichen Integration der ausländischen Pflegefachpersonen.
Ergebnisse: Der Arbeitgeber und die Kollegen der ausländischen Pflegefachperson tragen maßgeblich zu einer erfolgreichen gesellschaftlichen Integration bei. Unterstützung bei der Ankunft in Deutschland, der Wohnungssuche, dem Spracherwerb und Fort- und Weiterbildungen sowie beim Knüpfen von Kontakten sind Unterstützungsmöglichkeiten für die ausländischen Pflegefachpersonen durch den Arbeitgeber. Die fachlichen und zeitlichen Anforderungen und die Erwartungen des Arbeitgebers in manchen Situationen allerdings zu Überforderung und Überlastung auf der Arbeit und erschwerten die Integration ausländischer Pflegefachpersonen mit der Folge des gesellschaftlichen Rückzuges.
Schlussfolgerung: Weitere Unterstützung durch den Arbeitgeber, sowie offene Kommunikation zwischen Arbeitgeber und ausländischer Pflegefachperson sind notwendig, um eine gelungene gesellschaftliche Integration zu unterstützen.
Keywords: gesellschaftliche Integration, ausländische Pflegefachperson, Arbeitgeber
Am Beispiel einer besonderen Wohnform für Menschen mit seelischer Erkrankung soll ein erfolgsorientiertes Entgeltmodell für die Eingliederungshilfe vorgestellt werden, welches dazu
beitragen soll, die im weiteren Verlauf vorgestellten Fehlanreize abzubauen, die Qualität der
Eingliederungshilfe zu erhöhen und nachweisbar zu machen.
Erfolgsbasierte Vergütung ist in der freien Wirtschaft keine Seltenheit mehr, auch in der Ge-sundheitsbranche kommen erfolgsabhängige Vergütungssysteme außerhalb Deutschlands bereits zur Anwendung. In der Sozialen Arbeit werden erste wirkungsorientierte Anreizsysteme bereits in Modellversuchen getestet.
Experten äußern sich in leitfadengestützten Interviews zum erfolgsorientierten Entgeltmodell
für die Eingliederungshilfe und berichten aus ihrer Erfahrung über die Entgeltsystematik in der
Eingliederungshilfe.
Die Risiken und Potenziale des Modells werden beleuchtet und es wird ein Fazit gezogen, ob
und unter welchen Umständen das erfolgsorientierte Entgeltmodell in der Eingliederungshilfe
zur Anwendung kommen könnte.
[Aus der Einleitung, S. 4]
Einleitung: Die Behandlung in einem Krankenhaus von Menschen mit Demenz stellt für diese Patientengruppe eine enorme Herausforderung dar. Mit einer ihnen fremden Umgebung und ständig wechselnden Betreuungspersonen konfrontiert, sind demenziell Erkrankte durch die krankheitsinhärenten kognitiven Einschränkungen nicht mehr in der Lage, sich dem stressigen Krankenhausalltag und den verändernden Gegebenheiten anzupassen.
Bei Patienten, die durch den fortgeschrittenen Krankheitsverlauf die Fähigkeit zur verbalen Kommunikation verloren haben, ist eine aufmerksame fremdbeurteilende Krankenbeobachtung notwendig. Vor allem bei der Schmerzerfassung spielt diese Anforderung an pflegerische Versorgung eine entscheidende Rolle, da Menschen mit Demenz nur eingeschränkt valide verbale Aussagen zu ihrer Schmerzwahrnehmung tätigen können.
Ziel dieser Arbeit ist daher, anhand eines beispielhaften Universitätsklinikums der Supramaximalversorgung, einen evidence-basierten Schmerzalgorithmus theoretisch zu implementieren, der Empfehlungen für eine adäquate Schmerzbehandlung von Menschen mit Demenz im Akutbereich bietet.
Methode: Mit Hilfe des Promoting Action on Research Implementation in Health Services (PARIHS)-Frameworks soll zuerst eine prospektive Analyse vorgenommen werden, in der die Voraussetzungen zur erfolgreichen Implementierung des evidence-basierten Schmerzalgorithmus geklärt werden sollen. Darauf aufbauend wird anhand des Iowa-Modells eine Implementierungsstrategie auf einer Pilotstation des Klinikums ausgearbeitet.
Ergebnisse: Durch den Vergleich der notwendigen Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung von Implementierungsprojekten mit der derzeitigen Situation am beispielhaften Universitätsklinikum konnten ausbaufähige Strukturen im Bereich context, insbesondere leadership, identifiziert werden.
Anhand von durchgeführten Gesprächsanalysen wurde jedoch festgestellt, dass nur durch erfolgreich umgesetzte evidence-basierte Projekte in der Praxis die Unterstützung durch die Führungsebenen gesteigert werden kann. Daher illustriert die Implementierungsstrategie nach dem Iowa-Modell eine Möglichkeit, wie die Managementebene von Beginn an integriert werden kann.
Zusammenfassung: Obwohl methodische Schwächen identifiziert wurden, bietet die durchgeführte Analyse und die darauf aufbauende Implementierungsstrategie einen realistischen Entwurf, um Menschen mit Demenz in der Akutversorgung eine angemessene Schmerzbehandlung zukommen zu können. Trotz bereits umgesetzter Praxisbeispiele zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz in Krankenhäusern, sind mehr Maßnahmen nötig, die das Konzept des demenzsensiblen Krankenhauses stärken.
Im Sozialgesetzbuch VIII (Kinder- und Jugendhilfe) wird die Norm formuliert, dass die Jugendarbeit bzw. die Jugendverbände „nicht irgendeine Partizipation“ (Sturzenhecker 2014: 225 f.) ermöglichen sollen, sondern eine Beteiligung, die bewusst auf die Übernahme von Verantwortung für sich und andere zielt. Während die Rolle der Jugendverbände als demokratiebildende und -stabilisierende Akteure theoretisch hinreichend reflektiert und konzeptionell fest in den Leitbildern und Programmatiken verankert ist, ist das Wissen über die Realität demokratischer Prozesse in der Jugendverbandsarbeit und deren Bedeutung für die politische Mündigkeit junger Menschen vergleichsweise überschaubar.
Diesbezügliche Studien fokussieren entweder auf die tatsächliche demokratische Organisationsstruktur (vgl. Riekmann 2012) oder thematisieren die positive Wirkung der Jugendverbandsarbeit im Hinblick auf außerverbandliche politische Aktivität (vgl. Landesjugendring Nordrhein-Westfalen 2010: 31). Argumentiert wird dabei häufig aus der Perspektive der Erwachsenen(organisation), die Sichtweise der Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen bleibt dagegen in der Regel unberücksichtigt. Angesichts der viel zitierten Krise der Demokratie sind die Erfahrungen mit demokratischen Entscheidungs- und Teilhabeprozessen im Jugendverband aber sowohl für die jungen Menschen als den zukünftigen demokratischen Akteuren als auch für die Zukunft der Demokratie als Staatsform selbst von entscheidender Bedeutung (vgl. Bergsdorf 2017). Es stellt sich daher die Frage, ob der durch die Jugendverbände selbst behauptete Anspruch, „Werkstätten der Demokratie“ (Deutscher Bundesjugendring 2004) zu sein, der Realität gerecht wird (vgl. Sturzenhecker 2014).
Aufgrund der aktuellen Neuerungen in der Eingliederungshilfe, die durch das Bundes-teilhabegesetz entstanden sind, ist es für Leistungsträger und Leistungserbringer notwendig geworden, die Wirksamkeit von Leistungen sichtbar zu machen. Daher wird aktuell in verschiedenen Gremien nach einem Modell gesucht, welches die Wirksamkeit von Leistungen am Leistungsempfänger transparent macht.
Die Motivation für diese Arbeit entstand aus den persönlichen Erfahrungen in der Ein-gliederungshilfe. Der Aspekt der erbrachten Maßnahmen und der Überprüfung der Wirkung ist auch in der Praxis immer wieder ein Faktor, der berücksichtigt und diskutiert werden muss, um die Leistungen individuell an den Menschen mit Beeinträchtigung an-passen zu können. Durch die praktischen Erfahrungen in der Eingliederungshilfe konnte die Arbeit profitieren.
Ziel dieser Arbeit ist es, ein Konzept zu entwerfen, welches die Wirksamkeit von Leistungen in der Eingliederungshilfe unter Berücksichtigung des ICF sichtbar macht. Daraus ergibt sich folgende Forschungsfrage: Kann eine Wirkungsmessung anhand des ICF erfolgen?
Dazu wurde der Begriff der Wirkung und Wirksamkeit definiert und diskutiert. In der Arbeit wurden fünf Wirkungsbereiche definiert. Anhand dieser Aufteilung konnte der Fokus auf die subjektive Wirkung der Leistungsempfänger gesetzt werden. Daraus ergab sich, dass die Leistungsempfänger zu ihrer subjektiven Wahrnehmung der Leistungen befragt werden müssen.
Anhand des ICF wurde ein Fragebogen mit insgesamt neun verschiedenen Kategorien und 39 Indikatoren entwickelt, welcher auf verschiedene Lebensbereiche und -situationen eingeht, bei denen ein Mensch mit Beeinträchtigung Unterstützung benötigen könnte. Hierbei wird die Zufriedenheit mit den Maßnahmen und die daraus entstandenen Wirksamkeit der Maßnahme abgefragt. Durch eine geschlossene Fragestellung wurde eine einfach anwendbare Bewertungsskala entwickelt, mit welcher die Antworten der Leistungsempfänger beurteilt werden können.
Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Fragebogen, der die subjektive Wahrnehmung von Wirksamkeit bei den Leistungsempfängern abfragt. Dazu wurde auch ein Leitfaden erarbeitet, der den Interviewer bei der Befragung unterstützt. Des Weiteren wurden
Rahmenbedingungen definiert, in welchen das Interview stattfinden soll. Durch einen Pretest wurde der Fragebogen erprobt und mögliche Fehlerquellen herausgearbeitet.
Es ist zu berücksichtigen, dass der Fragebogen nur ein Teil einer kompletten Wirkungs-analyse sein kann, da nur die subjektive Wahrnehmung abgefragt wird. Um eine allumfassende Wirkungsanalyse vornehmen zu können, müssen weitere Faktoren bei der Befragung berücksichtigt werden.
Rechtsextremismus gilt in Deutschland nach wie vor als Dauerthema. Er lässt sich in unterschiedlichster Ausprägung im Alltag wiederfinden und betrifft die gesamte Gesellschaft.
Um der Problematik aktiv zu begegnen, wurden im Laufe der letzten Jahrzehnte Institutionen und Initiativen gegründet, welche sich für Toleranz und Vielfalt und gegen Menschenfeindlichkeit einsetzen.
Neben der Politik steht auch die Soziale Arbeit in der Verantwortung, Menschen insbesondere Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu einer gesellschaftsfähigen Persönlichkeit zu unterstützen. Da sich über die Jahre hinweg die von der Politik verabschiedeten Bundes-programme sowohl inhaltlich als auch methodisch verändert haben, stellt sich die Frage, wie es aktuell um den Stand der Prävention von Rechtsextremismus bei Kindern und Jugendlichen im Kontext Sozialer Arbeit steht. Die vorliegende Arbeit beschränkt sich hierbei auf das Bundesland Bayern.
Mit Hilfe leitfadengestützter Experteninterviews ist es der Autorin gelungen, sich dieser Frage anzunähern und Perspektiven der Handlungs- und Leitungsebene zu verknüpfen. Bezogen auf die Forschungsfrage lässt sich sagen, dass in dem Arbeitsfeld ein großes Engagement vorliegt, die Arbeit jedoch durch äußere Rahmenbedingungen, wie unsichere Finanzierung und prekäre Arbeitsverhältnisse erschwert wird. Obwohl sich Fachkräfte dieser Thematik mit viel Herzblut widmen, können Defizite im Kompetenzprofil festgestellt werden. Es liegt demnach an den Hochschulen und den Einrichtungen, den Kompetenzerwerb und die Entwicklung einer politischen Grundhaltung bei (angehenden) Fachkräften in Aus- und Fortbildung gezielt zu unterstützen.
Diskriminierung geschieht flächenübergreifend und betrifft Mitarbeitende und Führungskräfte auch in den Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit, die sich doch stets für soziale Gerechtigkeit, Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung einsetzen. Diskriminierung kann unter anderem die physische und psychische Gesundheit, das Selbstwertgefühl und das Bedürfnis der sozialen Zugehörigkeit negativ beeinflussen, was sich unter Umständen auf die Arbeitszufriedenheit auswirken kann.
Die Arbeitszufriedenheit ist ein häufig erforschtes Konstrukt der Organisationspsychologie. Zusammenhänge mit Arbeitsleistungen oder Personalfluktuation konnten in vorangegangenen Studien teilweise nur mit geringen Korrelationen nachgewiesen werden, dennoch zählt die Arbeitszufriedenheit als bedeutender Einflussfaktor für eine mitarbeiterorientierte Führung.
Diese Arbeit wird Hintergründe zur Diskriminierung, deren Merkmale und Auswirkungen aufzeigen. Zudem werden unterschiedliche Ansätze und Interpretationen von Arbeits-zufriedenheit kurz aufgegriffen und mögliche Zusammenhänge und Einflussfaktoren aus früheren Studien benannt.
Eine Umfrage, die 820 Arbeitnehmende aus dem sozialwirtschaftlichen Arbeitsbereich aus ganz Deutschland umfasst, soll einen Überblick über die Diskriminierungserfahrungen, deren Ursachen und die Arbeitszufriedenheit geben.
Die Hypothese, dass sich Diskriminierungserfahrungen auf die Arbeitszufriedenheit auswirken, konnte bestätigt werden. Weitere Ergebnisse und Zusammenhänge werden erläutert und interpretiert.
Schließlich werden die Ergebnisse aus Theorie und Empirie in einem Top-Down-Ansatz des Diversity Managements vereint und praktische Handlungsanweisungen für das Personal-management herausgearbeitet, um Diskriminierungserfahrungen entgegenzutreten und somit auch die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen.
Ziel der Arbeit ist, die positiven Auswirkungen von Bewegung auf die bipolare affektive Störung herauszuarbeiten und dabei den Stellenwert der Bewegung in der heilpädagogischen Praxis zu erhöhen.
Bipolare affektive Störungen sind Störungen, die unterschiedliche Einschränkungen in den beruflichen und sozialen Alltag bringen, welche nicht ausschließlich die Betroffenen selbst, sondern auch die Familie und das soziale Umfeld beeinträchtigen. Gehören Kinder zu den Angehörigen, kann dies ebenfalls Einfluss auf deren Weiterentwicklung nehmen. Umgekehrt empfinden die Betroffenen die Vorurteile und soziale Isolation häufig belastender als die Erkrankung selbst.
So kann die Arbeit ein Versuch sein, durch die Darstellung der positiven Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf die gesamte Person, die Betroffenen zur Bewegung zu motivieren.
Sie kann die Chance bieten, ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. Das wiederrum kann die Selbstwirksamkeit fördern, wodurch sich ein Gefühl von Zugehörigkeit und Anerkennung und dadurch auch Annahme und Akzeptanz entwickelt.
Zudem kann sie einen Beitrag dazu leisten, Menschen, die von einer bipolaren affektiven Störung betroffen sind, deren Familien und ihr soziales Umfeld aufzuklären, zusammenzu-bringen und zu verbinden.
[Aus Kap. 1.2, S. 8f.]
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist ein Implementierungsansatz von Advanced Nursing Practice, der speziell auf den rheumatologischen Bereich in der Akutpflege dargestellt wird. Darin werden verschiedene fachliche sowie akademische Qualifikationen im pflegerischen Team betrachtet. Es werden differenzierte Aufgaben je nach Kompetenzstufe heraus-gearbeitet und vorgestellt.
Die rechtlichen Hintergründe, die in Deutschland präsent sind, werden erläutert und mit den
Qualifikationsstufen abgeglichen. Anschließend wird der Vergleich zu einem bereits etablierten System in Großbritannien gezogen.
Danach wird eine Synthese durchgeführt und ein Praxisvorschlag für ein rheumatologisches klinisches Setting vorgestellt. Zusätzlich wird dies durch ein Beispiel ergänzt, welches zur Veranschaulichung dient. Es werden außerdem innerbetriebliche und gesellschaftliche Prozesse beschrieben, die bei der Integration des Konzeptes Advanced Nursing Practice umgesetzt werden müssen.