Evangelische Hochschule Berlin
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Die vorliegende Studie nimmt die gesundheitliche Situation Pflegender in den Blick und greift damit ein relevantes Thema im Pflegediskurs auf. Ausgehend vom Gesundheitsverständnis Antonovskys werden in leitfadengestützten Interviews mit Pflegenden eines Notfallkrankenhauses Fragen u.a. zu deren Gesundheitsverständnis, zu ihrer aktiven Gesundheitsförderung sowie zu den Rahmenbedingungen ihrer Arbeit erörtert. Anhand benannter Ausgleichsfaktoren werden Potentiale der Gesundheitserhaltung und -förderung umrissen.
Die vorliegende Arbeit untersucht die „Euthanasie“-Aktionen unter Beteiligung der Krankenpflege während des Nationalsozialismus und gibt einen Überblick über die postnationalsozialistische Entwicklung von Reflexion und Profession. Unter zu Hilfenahme von diskursanalytischen Elementen wird sich mit den Aussagen von zwei Krankenschwestern, welche innerhalb der ‚Euthanasie’-Aktionen tätig waren, auseinandergesetzt und ihre Argumentationsmuster analysiert. Dazu wurde historisches Material in Form von Prozessprotokollen und Urteilsbegründungen hinzu gezogen. Die Autoren gelangen zu der These, dass alle getätigten Aussagen der Entlastung oder Apologetik dienlich waren und somit dem übergeordneten Ziel des Selbstschutzes folgen.
Die vorliegende Handreichung gibt einen konzeptionellen Rahmen vor, der für die Planung und Entwicklung solcher zielgruppen- und kompetenzorientierter Zertifikatskurse an der Weiterbildungseinrichtung der EHB angewandt wird und gibt Unterstützung bei der Umsetzung. Das Rahmenkonzept enthält einerseits die wesentlichen Qualitätsmerkmale, die bei der Gestaltung von Weiterbildungskursen mit einbezogen werden sollen. Dazu gehören die Kompetenzorientierung, die Zertifizierung, die Vergabe von Leistungspunkten nach dem ECTS-Verfahren sowie ein Qualitätsmanagement inklusive Evaluation. Andererseits werden strukturell-organisatorische Aspekte festgelegt, wie zum Beispiel der Umfang und die Struktur der Kurse, die Möglichkeit der Anrechnung erbrachter Leistungen, die Zugangsvoraussetzungen oder die Prüfungsform und -bewertung. Die einheitliche Handhabung dieser Aspekte soll Lehrenden und Studierenden Sicherheit in ihrer Planung und Orientierung geben.
Häufig sind die Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen bei ihren Handlungsentscheidungen mit
ethischen Fragestellungen konfrontiert. Diese reichen von der Frage zu lebensverlängernden Maßnahmen
bei schwerkranken einwilligungsunfähigen oder -eingeschränkten Patientinnen und Patienten bis zu der
Überlegung, ob bestimmte medizinische, pflegerische oder therapeutische Handlungen nicht mehr Schaden
als Nutzen nach sich ziehen. Nicht selten fühlen sich einzelne Berufsangehörige der Gesundheitsberufe mit
diesen Fragestellungen allein gelassen oder überfordert. Eine Lösung zu diesem Problem können multiprofessionelle
ethische Fallbesprechungen sein.
Fortbildung wird von pädagogischen Fachkräften im Elementarbereich in hohem Maß in Anspruch genommen und ist zudem politisch erwünscht – im Zusammenhang mit der Professionalisierung und Akademisierung des Berufs und im Sinne der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Bildungssystems. Die hier beschriebene Delphi-Studie des Projekts Bezert_Päd beschäftigt sich mit Fortbildungen für Pädagog_innen im Bereich von Kindertageseinrichtungen und zwar aus Perspektive der Fachkräfte selbst, ihrer Vorgesetzten in Kita-Leitung und Kita-Träger und der Eltern der von ihnen betreuten Kinder. Nahezu alle frühpädagogischen Fachkräfte im Kita-Bereich besuchen häufig und regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen, was besonders bemerkenswert ist, da sie im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen durch Fortbildung kaum Möglichkeiten haben, ihre berufliche Position durch Aufstiegsfortbildungen zu verbessern.
Die Studie beschäftigt sich mit der Passung der Angebote für die pädagogischen Fachkräfte und ihrer Nachhaltigkeit in einem Mixed-Method-Design. Für das Erleben von Fortbildungen gibt es verschiedene Einflussfaktoren, die in der Studie erfasst werden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es sich aufgrund der Professionalisierungs- und Akademisierungsbemühungen um ein Berufsfeld im Umbruch handelt. Teilnahmemotivation, Hinderungsgründe, Arbeitsbedingungen in der Fortbildung und in der Kita, sowie das eigene Bildungsverständnis, das Verhältnis zu verschiedenen pädagogischen Aufgaben und zur Akademisierung des Berufsfeldes spielen eine Rolle dabei, wie wirksam Fortbildung erlebt wird und wie sie sich auf die Berufspraxis auswirken kann. Zur Wirkung und Passung von Fortbildung für pädagogische Fachkräfte ist aktuell wenig bekannt und die Studie von Bezert_Päd versteht sich aus diesem Grund als eine explorative. Daher wurde ein inhaltlich breiter Ansatz gewählt, um möglichst viele Variablen zu erfassen, die mit dem Erleben von Fortbildung und der Umsetzung ihrer Inhalte in Zusammenhang stehen können.
Hintergrund: Die pflegerische Dienstübergabe ist ein gängiges Instrument, um den pflegerischen Verlauf und die PatientInnenversorgung der abgebenden Gesundheits- und KrankenpflegerInnen (GKP) an die übernehmenden GKP zu kommunizieren (Fuhrmann et al., 1987; Colvin et al., 2016). Trotz der hohen Relevanz der Dienstübergabe für die Pflege- und Versorgungsqualität zeigen sich Forschungslücken bezüglich der Anwendung in speziellen Bereichen, wie der Respiratory Care Unit (RCU). Das Ziel dieser Arbeit ist, Herausforderungen und Besonderheiten pflegerischer Dienstübergaben im Setting der RCU sowie Handlungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten in pflegerischen Dienstübergaben aufzuzeigen. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zur dienstübergreifenden Sicherstellung der Pflege- und Versorgungsqualität leisten.
Methode: Mittels der Methode der integrativen Literaturübersicht konnten qualitative und quantitative Wissensbestände zusammengeführt werden (Whittemore & Knafl, 2005). Aus insgesamt 400 Forschungsarbeiten wurden letztlich 15 extrahiert und die darin enthaltenen Informationen in der anschließenden Datenanalyse verdichtet und systematisiert.
Ergebnisse: Die RCU umfasst verschiedene Versorgungskonzepte wie bspw. Intensiv- und Beatmungspflege, Weaning oder nichtinvasive Beatmung. Eine weitere Herausforderung besteht im Agieren eines multidisziplinären Teams, in dem sich die GKP in der Rolle der Koordinatoren der PatientInnenversorgung sehen (Petty et al., 1967; Scala, 2012; Vahedian-Azimi et al., 2015), woraus sich eine hohe Komplexität der pflegerischen Dienstübergabe ergibt. Kommunikationstechniken wie interaktives Nachfragen oder eine multiperspektivische, dienstübergreifende Pflegeplanung können zur Sicherstellung einer höheren Versorgungsqualität im Folgedienst beitragen (Rayo et al., 2014; Drach-Zahavy & Hadid, 2015). Darüber hinaus wirkt sich ein etabliertes, übergeordnetes Wissensmanagement auf die Manifestation von Kommunikationsstrategien im Rahmen von Dienstübergaben aus (Lauterbach, 2008; Colvin et al., 2016) und Standardisierungen können eine inhaltliche Orientierung zur Strukturierung der Informationen befördern (Flemming & Hübner, 2013).
Diskussion: Die aufgezeigten Handlungsoptionen lassen sich in den aktuellen Stand der Forschung einordnen und bieten die Möglichkeit, Dienstübergaben im Setting der RCU zu evaluieren und zu optimieren, um eine angemessene, ganzheitliche PatientInnenversorgung in allen Diensten sicherzustellen.
Fazit: Die Ergebnisse der Arbeit unterstreichen die Relevanz und Komplexität des Dienstübergabeprozesses von GKP im Setting des multidisziplinären Teams der RCU und verweisen auf die Notwendigkeit weiterer Forschungsarbeiten im Bereich der Implementierung und Evaluierung, um bestehende Forschungslücken zu schließen.
Im Projekt Bezert_Päd sind Fortbildungsmodule durchgeführt worden, die jeweils von Trägern von Kindertagesstätten angefragt wurden und speziell für sie konzipiert wurden. So entstand das Fortbildungskonzept „Ressourcen- und prozessorientierte Teamentwicklung“, das in dieser Publikation vorgestellt wird. Es handelt sich dabei um ein Angebot, das sich formal-inhaltlich zwischen einer Fortbildung und einer Prozessbegleitung bzw. einem Coaching bewegt.
In diesem Fortbildungskonzept werden wichtige Bausteine begleiteter Teamentwicklungsprozesse erläutert und theoretisch begründet. Dazu kommen Materialien und Übungen für die Durchführung einer solchen Fortbildung.
In dieser Veröffentlichung wird das im Projekt Bezert_Päd an der ev. Hochschule Berlin entwickelte und erprobte Weiterbildungsmodul „Bildungsprozesse von Kindern in den ersten drei Lebensjahren pädagogisch begleiten“ vorgestellt und dokumentiert.
Es handelt sich dabei um ein längerfristig angelegtes Qualifizierungsangebot für pädagogische Fachkräfte, in dem die Teilnehmer_innen sowohl fachliche als auch personale Kompetenzen, die relevant für ihre Arbeit sind, erwerben können. Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit Bildungs- und Entwicklungsprozessen von Kindern in den ersten drei Lebensjahren sowie deren responsive pädagogische Begleitung.
Das Weiterbildungsmodul ist speziell an den Bedarfen von Trägern und Teilnehmer_innen orientiert.
Sie finden in dieser Veröffentlichung eine Erläuterung der politischen und pädagogischen Hintergründe des Weiterbildungsangebots (Kapitel 2), einen Vorschlag für eine Bedarfserhebung (Kapitel 3), die ausführliche Beschreibung der fünf durchgeführten Bausteine (Kapitel 4) und der Prüfung (Kapitel 5). Enthalten sind auch die jeweils angesprochenen Kompetenzen, Übungen, Praxisaufgaben, Materialien, Literaturhinweise und Beispiele. Die Arbeitsaufgaben finden sich zusammen mit der Dokumentation des Krippentags im Anhang.
Über mehr als sechs Jahre hat das Projekt Bezert (Bedarfsgerechte Zertifikatsangebote) daran gearbeitet, wissenschaftliche Weiterbildungsangebote an der EHB zu entwickeln. Die Arbeit des Projekts mündete in die Gründung einer zentralen Fort- und Weiterbildungseinrichtung an der Evangelischen Hochschule Berlin, die diese Angebote nun weiterhin durchführen kann.
Der vorliegende Bericht dokumentiert die wesentlichen Arbeiten des Projektes. Er ist entstanden als Schlussbericht für die zweite Förderphase der ersten Förderrunde im Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen, in dem das Projekt Bezert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde.
In den Projekten Bezert und Bezert_Päd kamen innovative, zielgruppenadäquate Fragebögen als Teil der Evaluation der Zertifikatskurse zum Einsatz. Diese werden hier in ihrer Konzeption und Gestaltung erläutert und Anwendungsgebiete illustriert. Die Fragebögen sind zur weiteren Verwendung (unter entsprechender CC-Lizenz) im Anhang verfügbar.
Ziel der Arbeit ist es, einen Einblick in die derzeitige theoretische Evidenzlage des Themas sowie das Outcome bei Vorgehen einer Terminüberschreitung zu erlangen und die relevante Literatur u.a. kritisch bezüglich ihrer Validität zu prüfen und zu diskutieren. Um dabei systematisch vorzugehen, wird der Fragestellung nachgegangen, welches Outcome abwartendes Verhalten bei TÜ im Vergleich zur Geburtseinleitung bei einer risikoarmen Schwangerschaft hat.
Mission im 21. Jahrhundert
(2020)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit christlichen Missionsverständnissen des 21. Jahrhunderts, die vor allem aus einer theologischen Binnenperspektive rekonstruiert werden. Dabei geht es in erster Linie um persönliche und theologische Selbstverständnisse von Menschen und Institutionen, die sich selbst als (in einem religiösen Sinn) missionarisch aktiv betrachten. Wie konstruieren sie ihre Sicht auf sich und ihre signifikanten Anderen? Auf welche theologischen Deutungsmuster greifen sie dabei zurück?
Zur Beantwortung dieser Fragen wurden vier Mitarbeitende aus unterschiedlichen Missionsorganisationen, die deutschlandweit und weltweit aktiv sind, befragt. Die Ergebnisse dieser Interviews werden im zweiten Teil der Arbeit besprochen. Um das theologische Selbstverständnis missionarischer Akteur*innen verstehen zu können, werden im ersten Teil der Arbeit zunächst unterschiedliche Ansätze gegenwärtiger Missionstheologien erhoben (Kapitel 4). Diese erschließen sich vor dem Hintergrund einer Debatte über den Missionsbegriff, die maßgeblich durch die Weltmissionskonferenzen der letzten 100 Jahre bestimmt wurde (Kapitel 2).
Wie können Pfarrer*innen in ihrer Rollen-findung unterstützt und vor Überforderung geschützt werden? Dabei wird die Bedeutung von individuellen Leitbildern betont, die sich Pfarrpersonen geben. Die Fragestellung ist eingebettet in die Reformprozesse der EKD seit den 90er Jahren, ebenso wie in den allgemeinen wirtschaftspsychologischen Diskurs.
Das Jahresgespräch mit Pfarrer*innen, durchgeführt von Superintendent*innen wird als Werkzeug unter-sucht und speziell für den kirchlichen Kontext bewertet, rechtliche und organisatorische Rahmenbedingun-gen werden reflektiert. Zwei Varianten dieser Jahresgespräche werden genauer vorgestellt und auf ihre Brauchbarkeit hin reflektiert, das Konzept „Leading by Objectives“ (LbO) und ein komplexeres Modell, das unter dem Begriff der „Arbeitsfähigkeit“ zusammengefasst wird.