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In der pädagogischen Professionalisierung Richtlinien für das eigene Verhalten zu entwickeln, ist angesichts der Ungewissheit pädagogischen Handelns unabdingbar. Welche systematischen Schwierigkeiten in diesem Anspruch und in der subjektiven Aneignung eines Ethos liegen, wird im Beitrag ausgeführt und am Beispiel des Referendariats verdeutlicht.
Zum 100jährigen Bestehen der Aachener Hochschule für Soziale Arbeit (1918-2018) befassen sich aktuelle und ehemalige Dozent_innen und Mitarbeiter_innen der KatHO NRW, Abteilung Aachen unter verschiedenen Perspektiven mit ihrer Hochschule. Das Ergebnis ist eine Sammlung von Aufsätzen, die die thematische und disziplinäre Vielfalt, die Schwerpunktsetzungen und Interessenlagen in Forschung, Lehre und Weiterbildung / Transfer unter den drei großen Themenfeldern „Historische Dimensionen“, „Studium – Praxis – Forschung“ und „Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen“ abbilden.
Der Begriff der Kultur hat seinen festen Platz im Kontext der Migrationssozialarbeit, der kulturellen Bildung oder der interkulturellen Pädagogik. In jedem dieser Felder wird der Begriff unterschiedlich verstanden und inhaltlich gefüllt. Die Beiträge des Bandes beleuchten den mehrdeutigen Begriff der Kultur aus der Perspektive verschiedenster Wissenschaftsdisziplinen, stellen die differenten Verständnisse kritisch einander gegenüber und diskutieren sie. Das Buch vereint unter anderem die Perspektiven der Philosophie, Soziologie und Musikwissenschaft.
Die Schulleistungen von Jungen sind in den letzten Jahren vermehrt Gegenstand von Diskussionen geworden. Während auf der einen Seite das im Vergleich zu Mädchen qualitativ und quantitativ schlechtere Abschneiden der Jungen zum Anlass genommen wird, die Notwendigkeit von Jungenförderung zu postulieren, sehen andere dazu wenig bis gar keinen Anlass.
Der Autor zeigt im ersten Teil den Stand geschlechtstypischer Schulleistungen auf und geht auf zentrale Themen der Diskussion ein. Behandelt werden mögliche Gründe für schlechtere Schulleistungen, die Frage nach vorhandener oder nicht vorhandener Jungenproblematik, schließlich Fördermöglichkeiten allgemein sowie das Thema Monoedukation im Besonderen. Im zweiten Teil werden Ergebnisse aus der Begleitung eines Prozesses der Einrichtung von Jungenklassen in einem bisherigen Mädchengymnasium geschildert. Die Aussagen werden analysiert mit Blick auf zentrale Themen, v.a. ‚Dramatisierung von Geschlecht‘, ‚Chancen und Risiken von Monoedukation‘, ‚Passung von Jungen ins Schulsystem‘, ‚Feminisierung von Bildung‘. Abschließend werden einschlägige Positionen nicht nur der schulbezogenen Geschlechterforschung kritisch analysiert.
Bei schweren Gesundheitsbeeinträchtigungen treten häufig kritische Situationen auf, die die Betroffenen, aber auch die Angehörigen und Pflegenden vor besondere Herausforderungen stellen. Dieser Band untersucht solche Situationen in der klinischen Pflege und analysiert unterschiedliche Perspektiven der Beteiligten sowie vielfältige Methoden der professionellen Pflege.
Insbesondere Familienmitglieder – Mütter, Väter, Partnerinnen, Partner, Kinder und Geschwister – wollen Einfluss nehmen können, informiert, einbezogen und beteiligt sein. Bei ihnen variieren die Problemlagen und Wünsche je nach Nähe zu den Betroffenen, nach Lebensalter, Geschlecht oder vorherigen Erfahrungen. Daher werden in diesem Band verschiedene kritische Situationen und Anforderungen analysiert. Diese beginnen vor der Geburt, z. B. bei Risikoschwangerschaften, gehen weiter über den Bereich der Pflege Frühgeborener auf neonatologischen Intensivstationen bis hin zu Situationen in der Kinderintensivpflege und zur Intensivpflege Erwachsener. In der klinischen Pflege wurden – den unterschiedlichen Problemlagen entsprechend – neue und innovative professionelle Konzepte entwickelt. Durch die Beforschung dieser Konzepte lassen sich Schlüsse über deren Eignung oder deren Weiterentwicklung ziehen.
Ein Teil der Beiträge prüft die Forschungslage über Literaturanalysen, um Erkenntnisse aus internationalen Studien vorzustellen und für die Pflege im deutschsprachigen Raum zu reflektieren sowie spezifische Forschungsbedarfe zu formulieren. Weitere Beiträge zeigen aufgrund empirischer qualitativer Studien, wie die kritischen Situationen und neu entwickelten Pflegekonzepte durch die Beteiligten wahrgenommen werden. Eine Auswertung der Beiträge durch die Herausgeberin für eine theoretische Weiterentwicklung des Feldes schließt den Band ab.
Sozialarbeiterische Interventionen am Beispiel des Projekts Querbeet im Kontext von Exklusionstendenzen im urbanen Raum: Durch das Wachsen moderner Städte erhöht sich auch der Druck auf den angespannten Wohnungsmarkt. Menschen ohne festen Wohnsitz und mit Suchterkrankungen werden im urbanen Raum als abweichend markiert und aus sozialen Bezügen exkludiert. Anhand des Projekts Querbeet wird eine pflanzengestützte sozialarbeiterische Intervention dargestellt, die auf urbane Problemlagen reagiert und die Integration marginalisierter Bevölkerungsgruppen anstrebt.
Kompetenzorientierte Beratung braucht eine neue Sicherheit in der Unterscheidung von Pflege und Beratung: Sie braucht eine gut reflektierte Sicht auf die Schnittstellen. ExpertInnen in Pflegebildung und -ausbildung benötigen Grundlagenwissen für fachliches Verstehen, Expertise und Training neuer Kompetenzen. Dazu leisten die Autorinnen mit diesem Buch einen wichtigen Beitrag.
Ausbildungssupervision ist ein wertvoller Bestandteil der Praxisbegleitung in Studiengängen der Sozialen Arbeit und darüber hinaus. Befinden sich Supervisand und Supervisor räumlich weit voneinander entfernt, ist das Internet meist die einzige Möglichkeit, die supervisorische Begleitung sicher zu stellen. Der Autor zeigt Wege auf, wie dies mit Hilfe von E-Mail und Internettelefonie gelingen kann, evaluiert die Verfahren und gewinnt so wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung Internet basierter Supervision.
Die Grundlage einer funktionierenden Kita sollte ein wertschätzendes, einfühlsames und den Bedürfnissen des Kindes gegenüberstehendes Team sein, das die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Kindes im Blick und Freude an der Arbeit in der Gruppe hat. In ganz Deutschland fehlen Fachkräfte für eine kindgerechte Betreuung. Doch was braucht es, um diese Grundlage zu schaffen?
Die "Reckahner Reflexionen" formulieren Leitlinien im pädagogischen Handeln, die Fachkräfte in der Analyse konkreter Situationen unterstützen. Es wird zwischen unzulässigen und zulässigen ethischen Handlungen unterschieden, die aus den jeweiligen Beobachtungen abgeleitet wurden.
Folgender Artikel möchte den Fokus auf das Verhalten von Fachkräften im Umgang mit einem kleinen Jungen legen, wie es in der Praxis oft unreflektiert geschehen kann. Nach einem einführenden Fallbeispiel, wird anhand der "Reckahner Reflexionen" die pädagogische Beziehung analysiert, seelische Verletzungen und Kinderrechte betrachtet und auf Präventionsmaßnahmen eingegangen.
Perspektivklärungsgruppen der stationären Kinder- und Jugendhilfe müssen sowohl eine tragfähige Einschätzung für den weiteren Lebensweg der Kinder und Jugendlichen entwickeln, Krisen bewältigen als auch zum Gelingen der kindlichen Entwicklung beitragen. In dieser Studie wurden Einschätzungen zu gegenwärtigen Voraussetzungen für die Arbeit in diesen Gruppen, den Prozess der Perspektivklärung und der Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen aus Sicht der Mitarbeiter*innen gewonnen. Es zeigte sich Nachbesserungsbedarf im Umgang mit psychisch und sexuell auffällig geltendem Verhalten der Kinder und in der Vernetzung der am Hilfesystem Beteiligten. Zudem wurde offensichtlich, dass Kinder und Jugendliche am Prozess der Perspektivklärung nicht ausreichend beteiligt sind. Veränderungen im Sinne der Kinder und Jugendlichen, aber auch der Fachkräfte sollten angestrebt werden.
Studies using transcranial magnetic stimulation with simultaneous electroencephalography (TMS-EEG) revealed an imbalance between cortical excitation and inhibition (E/I) in the dorsolateral prefrontal cortex (DLPFC) in depression. As adolescence is a developmental period with an increase in depression prevalence and profound neural changes, it is crucial to study the relationship between depression and cortical excitability in adolescence. We aimed to investigate the cortical excitability of the DLPFC in adolescents with depression and a dependency of the TMS-evoked potential N100 on the depression severity. 36 clinical patients (12–18 years of age; 21 females) with a major depressive episode were assessed twice in a longitudinal design: shortly after admission (T0) and after six weeks of intervention (T1). GABA-B-mediated cortical inhibition in the left and right DLPFC, as assessed by the N100, was recorded with EEG. Significantly higher depression scores were reported at T0 compared to T1 (p < 0.001). N100 amplitudes were significantly increased (i.e., more negative) at T0 compared to T1 (p = 0.03). No significant hemispheric difference was found in the N100 component. The correlation between the difference in depression severity and the difference in N100 amplitudes (T0–T1) obtained during stimulation of the left DLPFC did not remain significant after correction for testing in both hemispheres. Higher N100 amplitudes during a state of greater depression severity are suggestive of an E/I imbalance in the DLPFC in adolescents with an acute depressive episode. The N100 reduction potentially reflects a normalization of DLPFC over inhibition in association with decreased depressive symptomatology, indicating severity dependency.
Die Menschen in Deutschland leben immer länger: Welche Herausforderungen resultieren daraus für Individuum und Gesellschaft? Der teilweise stark emotionalisierten Diskussion setzen die AutorInnen wissenschaftliche und anwendungsorientierte Beiträge entgegen, indem sie neben Herausforderungen auch Chancen und Potenziale in den Blick nehmen.
Anhand von Beispielen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich stellen die AutorInnen individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen dar, die mit einer alternden Gesellschaft verbunden sind. Als Querschnittthemen fungieren dabei die demographische Alterung und die Forderung nach gesellschaftlicher Teilhabe sowie die u.a. daraus ableitbaren Herausforderungen, die für die Aufgabenbereiche des Sozial- und Gesundheitswesens und der Theologie in Deutschland mit den Substantiven ‚weniger, älter, bunter, dementer‘ pointiert beschrieben werden können. Diese Entwicklung bringt eine Vielfalt an Lebenslagen im Alter und damit auch neue individuelle Bedarfslagen mit sich. Der von Tews konstatierte Strukturwandel des Alter(n)s erfordert passgenaue und ebenen-übergreifende Anpassungsleistungen der Gesellschaft (Paradigma der Inklusion). Darüber hinaus kommt es verstärkt zu neuen Aushandlungen des Verhältnisses der Generationen untereinander, was darauf verweist, dass die Perspektiven mittlerer und jüngerer Generationen, ihre legitimen Ansprüche und Möglichkeiten zur Teilhabe und einer selbstbestimmten Lebensgestaltung in einer alternden Gesellschaft zu berücksichtigen sind. Das Thema unter dem Blickwinkel der Herausforderungen zu behandeln heißt, nicht nur die Probleme, sondern auch die Chancen, Potenziale und Ressourcen in den Blick zu nehmen. Der Themenbereich ist auch von großer fachlicher Relevanz für die Tätigkeitsfelder des Sozial- und Gesundheitswesens und der Theologie. Der teilweise stark normativ aufgeladene gesellschaftspolitische Diskurs rund um den sogenannten demographischen Wandel, macht eine Versachlichung der Thematik unter wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Gesichtspunkten notwendig. Hierzu leistet das Buch einen Beitrag leisten.
Der Beitrag befasst sich mit der politischen Dimension von Biodiversität im Kontext transformativer Bildungsprozesse. Im Fokus steht dabei das Forschungs- und Transferprojekt „NaBiKo – Naturerleben ermöglichen. Biodiversität schützen. Kompetenzentwicklung im Bereich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern“, welches auf Bedarfe im Kontext von Umweltgerechtigkeit und Umweltbildung und konkreten Natur- und Biodiversitätserfahrungen in einkommensschwachen Milieus reagiert.
Stelmach-Jung (2022) hat in seiner Dissertation festgestellt, dass Lehrende in Pflegeschulen die Beziehung zu den Auszubildenden und die Interaktion mit ihnen besonders wichtig finden, um Unterrichtsstörungen zu vermeiden. Welche Strategien Pflegelehrende dazu einsetzen, hat er ebenfalls erfragt. Auf diesen Ergebnissen haben wir im Rahmen des Seminars „Techniken beruflichen Handelns“ im 3. Semester des Masterstudiengangs "Pflegepädagogik" an der katho NRW aufgebaut. Wir haben 35 Lehrpersonen an Pflegeschulen und 5 Lehrpersonen an anderen Schultypen zu ihren Strategien bei der Klassenführung („Classroom-Management“) befragt.
Die befragten Lehrkräfte setzten nicht nur Maßnahmen ein, die unmittelbar Unterrichtsstörungen verhindern sollen, wie etwa das Vereinbaren und Durchsetzen einer Klassenordnung. Vielmehr wurden verschiedene Aspekte der Unterrichtsqualität berücksichtigt. So wurde von den Befragten beschrieben, dass diese darauf achten, die Relevanz ihrer Inhalte zu verdeutlichen, insbesondere beim Unterrichtseinstieg. Weiterhin wurde berichtet, dass der Unterricht so vorbereitet wird, dass Störungen unwahrscheinlicher werden, beispielsweise durch das Testen der Technik. Unterschiede zeigten sich in den Interviews vor allem bei der Frage, ob die Schwierigkeit von Aufgaben für einzelne Auszubildende angepasst werden soll und wird. Offen bleibt, welche Strategien in welchen Situationen erfolgreich bzw. erfolgsversprechend sind. Dies wird Inhalt künftiger Seminare, studentischer Forschungsprojekte und Fortbildungen an der katho NRW sein.
Pflegepersonalbemessung
(2023)
Wasser wird häufig als die Grundlage allen Lebens bezeichnet und ist so ein essenzieller Bestandteil der Gesundheit. Bisherige Übersichtsarbeiten über das Ernährungsverhalten von Pflegekräften beinhalten häufig Ernährung und Trinkverhalten. Mit der zugrunde liegenden Arbeit wurde der explizite Fokus auf das Trinkverhalten von Pflegekräften gelegt, um herauszufinden, welche Ursachen dieses positiv wie auch negativ beeinflussen.
Im Initiativprogramm BayernMINT fördert der Freistaat Bayern Maßnahmen zur Senkung der Studienabbruchquoten. An der Technischen Hochschule Nürnberg wird ein regelgeleiteter Chatbot als niedrigschwellige Kommunikationstechnologie zur Lernunterstützung konzipiert und implementiert. Auf Grundlage der Ergebnisse eines testpsychologisch fundierten Allgemeinen Studierfähigkeitstests unterstützt dieser Chatbot Studieninteressierte und vor allem Studienanfänger:innen individuell bei ihren Lernaktivitäten. Winkler und Söllner (2018) zeigen, dass der Einsatz von Chatbots einen signifikant positiven Einfluss auf den Lernerfolg verspricht. Nach erfolgreicher Pilotphase soll die Lehrinnovation in den Regelbetrieb an der Technischen Hochschule Nürnberg übernommen werden. Im aktuellen Chatbot werden KI-Technologien zum Verstehen natürlicher Sprache verwendet. Darüber hinaus bietet der Einsatz von KI weitere Potenziale für die Hochschulbildung, wie z.B. KI-ba-sierte Analysen der Kompetenzen von Studieninteressierten als Grundlage für Empfehlungen für die Studiengangspassung.
This paper presents the ongoing development of HAnS (Hochschul-Assistenz-System), an Intelligent Tutoring System (ITS) designed to support self-directed digital learning in higher education. Initiated by twelve collaborating German universities and research institutes, HAnS is developed 2021–2025 with the goal of utilizing artificial intelligence (AI) and Big Data in academic settings to enhance technology-based learning. The system employs AI for speech recognition and the indexing of existing learning resources, enabling users to search and compile these materials based on various parameters. Here, we provide an overview of the project, showcasing how iterative design and development processes contribute to innovative educational research in the evolving field of AI-based ITS in higher education. Notwithstanding the potential of HAnS, we also deliberate upon the challenges associated with ensuring a suitable dataset for training the AI, refining complex algorithms for personalization, and maintaining data privacy.