Filtern
Erscheinungsjahr
- 2021 (1)
Dokumenttyp
- Masterarbeit (1)
Sprache
- Deutsch (1)
Volltext vorhanden
- ja (1)
Gehört zur Bibliographie
- nein (1) (entfernen)
Schlagworte
- DAZ (1) (entfernen)
Deutsch gilt als die dominierende Bildungs- und Unterrichtssprache im österreichischen Schulsystem. Hinsichtlich dessen bringen Kinder mit einer anderen Erstsprache beim Eintritt in die Primarstufe keine optimalen Lernvoraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungsweg mit. Um mehrsprachige Kinder dazu zu befähigen, den alltäglichen und schulischen Anforderungen in der Zweitsprache bestmöglich zu meistern, erweisen sich entsprechende Sprachförderkonzepte als notwendig. Ziel ist das Erlangen von Einsicht in Sprache und das eigene Sprachhandeln sowie ein flexibler Umgang mit sprachlichen Phänomenen. Der Erwerb eines reflektierten grammatikalischen Verständnisses im Kontext der Zweitsprache ist folglich unerlässlich.
Darauf basierend beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Umsetzung von Grammatikvermittlung in aktuellen Lehrwerken für Deutsch als Zweitsprache der Primarstufe. Grundlage des Forschungsprojektes stellt die Analyse dreier exemplarisch ausgewählter Lehrwerke der österreichischen Schulbuch-liste aus dem Schuljahr 2021/22 dar. Anhand dessen soll das Erkenntnisinteresse verfolgt werden, inwiefern Lehrwerke das Grammatikverständnis von mehrsprachigen Kindern fördern. Dazu wurden wissenschaftliche Aspekte unter anderem aus der Spracherwerbsforschung als auch aus der Zweitsprachdidaktik herangezogen, welche die Basis für den Kriterienkatalog und der nach-folgenden Untersuchung dienen. Es lässt sich feststellen, dass in aktuellen österreichischen Lehrwerken für Deutsch als Zweitsprache der Volksschule unter-schiedliche Förderansätze der Grammatikvermittlung zum Einsatz kommen, wobei diese teilweise als mangelhaft zu beschreiben sind.