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Aufbau einer teamfähigen Kommunikationskultur am Schulstandort im Zeitalter der Digitalisierung
(2023)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich der Kommunikation und Kol-laboration im Lehrerinnenkollegium. Die Kommunikation befindet sich im Wandel. Im Zeitalter der Digitalisierung werden vermehrt digitale Mög-lichkeiten als Nachrichtenüberträger in den Mittelpunkt gestellt. Die zu-nehmende Digitalisierung an Schulen stellt Lehrerinnen und Lehrer vor neue Herausforderungen. Daraus ergibt sich die Fragestellung für die Untersuchung. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet: „Wie kann eine teamfähige Kommunikation am Schulstandort im digitalen Zeitalter aussehen?“ Im Sinne einer guten Zusammenarbeit am Schul-standort, soll dieser Frage nachgegangen werden.
Damit diese Forschungsfrage schließlich beantwortet werden kann, werden zu Beginn des theoretischen Teils zunächst die essentiellen Begriffe geklärt, welche für die Arbeit von Bedeutung sind. In einem weiteren Schritt folgt die Definition der Kommunikation, im speziellen der Kommunikation unter Lehrerinnen und Lehrern. Die Themen Kolla-boration und Medienkompetenz werden in Verbindung zum Lehrberuf analysiert. Die Messung der Medienkompetenz und ihr Wert für die Schule aktuell und in der Zukunft schließen die Literaturarbeit ab. Der zweite Teil der Arbeit umfasst zunächst die Beschreibung einer qualita-tiven Untersuchung durch leitfadengestützte Gruppeninterviews am Schulstandort. Die Aussagen der Lehrerinnen und der Leitung der Schule werden durch die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring zu-sammengefasst. Abschließend werden die Erkenntnisse aus der Theo-rie mit den Ergebnissen der Befragung in Beziehung gesetzt und vergli-chen.
Im Zuge einer intensiven Auseinandersetzung zeigen erste Ergebnisse, dass eine teamfähige Kommunikationskultur am Schulstandort durch einen Kommunikationskanal wie beispielsweise eine digitale Plattform, kollegiale Initiative, Wertschätzung und Steigerung der eigenen Medi-enkompetenz erreicht werden kann.
Zentraler Gegenstand dieser Masterarbeit ist die Optimierung eines ausgewählten Prozesses in einer gemeinnützigen Organisation.
Zunächst werden die relevanten Rahmenbedingungen aufgezeigt. Im Fokus sind hierbei die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre, in welchen die Öko- nomisierung zunehmend Einflüsse bei Sozialleistungsträgern und auch der Gemeinnützigkeit nimmt. Deren konkrete Auswirkungen werden anhand der aktuellen Situation der Organisation detailliert betrachtet. Es wird ein kurzer theoretischer Input zu den relevanten Begrifflichkeiten aus dem Themenfeld des Prozessmanagements vermittelt. Auf Basis dieser Hintergründe erfolgt ein Einblick in die Prozesslandschaft des betrachteten Unternehmens.
Für die Detailanalyse wird hier der Prozess „Hauspost“ ausgewählt. Dieser Prozess eignet sich für die Betrachtung innerhalb einer wissenschaftlichen Praxisarbeit, da er in sich geschlossen ist und Schnittstellen in die übrige Prozesslandschaft definiert sind beziehungsweise festgelegt werden können. Weitere Analyseschritte bauen auf Gesprächen mit verschiedenen Prozess-beteiligten und der Datensammlung bezüglich Durchlaufzeit auf.
Grundlage ist nun die funktional analysierte aktuelle Vorgehensweise. Basierend auf dieser Funktionsbetrachtung werden die sich ergebenden Optimierungsschritte abgeleitet. Im Anschluss erfolgt eine Umsetzungsempfehlung mittelt eines drei Stufenplanes. Ziel ist, die analoge Hauspost mittels Digitalisierung der Kommunikation weitgehend überflüssig zu machen.
Die Arbeit befasst sich in vielen Bereichen mit den maßgeblichen Erfolgsfaktoren einer solchen Maßnahme. Anhand dieses konkreten Beispiels wird auf wichtige Stakeholder hingewiesen, deren Kritikalität herausgearbeitet und auch das Risiko des Scheiterns prozessbegleitend immer wieder dokumentiert. Innerhalb der Reflexion wird auch der Umgang mit Widerständen bei derartigen Veränderungsprozessen thematisiert.
Der abschließende Ausblick über Entwicklungspotentiale der Sozialwirtschaft im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung rundet diese konkrete praktische Betrachtung ab.
Führen auf Distanz
(2021)
Die vorliegende hermeneutische Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Führen auf
Distanz. Auf Grundlage einer empirischen Befragung und der Auseinandersetzung mit der
aktuellen Literatur werden Bausteine einer digitalen Führungstheorie erarbeitet. Es werden
Handlungsempfehlungen aufgezeigt inwieweit Mitarbeiter auch in Zeiten von Digitalisierung,
Globalisierung und Wertewandel langfristig an das Unternehmen gebunden werden können.
Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt und
dabei gezeigt, dass Führungskräfte bei der digitalen Transformation eine entscheidende
Rolle übernehmen müssen. Die Digitalisierung ermöglicht auch der Sozialwirtschaft ein
großes Innovationspotenzial. Um dieses nutzen zu können, müssen sich Führungskräfte
gegenüber den gegenwärtigen New Leadership Ansätzen öffnen und sich einem
Paradigmenwechsel beim Führungsverständnis stellen.
Der individuelle Mitarbeiter mit seiner emotionalen Bindung an den Arbeitsplatz rückt immer
mehr in den Fokus. Zur Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit werden im digitalen Setting
neue Strategien wichtig, von denen die vorliegende Masterarbeit einige vorstellt.
Das Ziel der vorliegenden Masterthesis ist es aufzuzeigen, wie die transparente Lernziel- und Leistungsdokumentation über eine digitale Plattform von den Schülerinnen und Schülern sowie den Erziehungsberechtigten wahrgenommen, genutzt und beurteil wird. Der erste Teil dieser Arbeit befasst sich mit dem theoretischen Hintergrund und bildet zugleich das Fundament für den zweiten Teil dieser Arbeit, den empirischen Teil. Die empirische Untersuchung wurde nach dem quantitativen Forschungsansatz durchgeführt. Die Erhebung der Daten wurde mittels zwei online Fragebögen realisiert, wovon einer an die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Schulstufe der technisch-naturwissenschaftlichen Mittelschule Stadl Paura und einer an ihre Erziehungsberechtigten versendet wurde. Die Forschungsergebnisse bestätigen die positive Haltung der Schülerinnen und Schüler und der Erziehungsberechtigten gegenüber dieser Art der Lernziel- und Leistungsdokumentation und zeigen auf, dass dies als transparenzschaffende und lernperspektiveneröffnende Maßnahme wahrgenommen wird.