Filtern
Dokumenttyp
- Masterarbeit (3) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (3)
Volltext vorhanden
- ja (3)
Gehört zur Bibliographie
- nein (3)
Schlagworte
- Motivation (3) (entfernen)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirksamkeit digitaler Lernspiele auf die Lernmotivation und Lernleistung von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe. Dabei wird ermittelt, inwiefern der Einsatz von digitalen Lernspielen im Unterricht die Motivation, den Lernerfolg und die sozialen Beziehungen innerhalb einer Klasse beeinflusst. Ziel ist es, herauszufinden, welche Schlüsselfaktoren für eine mögliche Leistungssteigerung von Relevanz sind. Die vorliegende Arbeit ist eine empirische Studie auf Basis einer quantitativen Analyse. Es wurde ein mehrstufiges Experiment durchgeführt, bei dem als Diagnoseinstrument der standardisierte Linzer Fragebogen zum Schul- und Klassenklima (LFSK 4-8) (Eder & Mayr, 2000) eingesetzt wurde. Die Lernintervention erfolgte durch ein digitales Escape Game, gefolgt von einer gamifizierten Lernaktivität, während die Kontrollgruppe konventionellen Unterricht erhielt. Es nahmen 33 Schülerinnen und Schüler einer fünften Schulstufe in Österreich teil. Die Ergebnisse zeigen, dass Lernende, die digitale Lernspiele nutzen, eine signifikant höhere Lernleistung und Motivation aufweisen im Vergleich zu denjenigen, die traditionellen Unterricht erhalten. Dabei erweisen sich gemeinschaftliche Aspekte, Selbstbestimmung und eine geringere Lenkung durch die Lehrkraft sowie klare Regeln und ein neutrales, objektives Feedback durch das Computerprogramm als entscheidende Faktoren für einen Lernerfolg. Die Studie belegt, dass eine zielgerichtete Integration von digitalen Lernspielen eine vielversprechende Methode ist, welche zur Motivationssteigerung und zum Lernerfolg in Schulen beitragen kann. Dabei sollten digitale Lernspiele als Teil eines differenzierten Unterrichts betrachtet werden. Um ihren sinnvollen Einsatz im Unterricht zu gewährleisten, ist auf eine Korrelation mit den Lernzielen, ein angemessenes Maß an Forderung und auf individuelle Förderung sowie auf soziale Zusammenarbeit zu achten. Die Erkenntnisse der Studie können dazu beitragen, den pädagogischen Mehrwert von Computerspielen im schulischen Alltag anzuerkennen und deren Rolle als unterstützende Lernwerkzeuge zu fördern.
Die vorliegende Masterarbeit bietet einen Überblick über verschiedene Einflussfaktoren, die auf die Lesemotivation einwirken. Dafür werden verschiedene Motivationstheorien vorgestellt und miteinander in Verbindung gesetzt. Die Selbstbestimmungstheorie von Ryan und Deci (2017) besagt, dass die psychischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, sozialer Verbundenheit und Kompetenz als Motivationsantrieb und Einflussfaktor betrachtet werden können. Einige Ergebnisse aus der Forschung dieser Masterarbeit, deuten auf die gleichen Einflussfaktoren hin. Diese und weitere Erkenntnisse können dem Inhalt der durchgeführten Interviews entnommen werden. Die Interview Transkripte werden anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet. Die Grundlage dieser Arbeit sind Interviews mit jungen Erwachsenen über die Entwicklung ihrer individuellen Lesemotivation und den dabei wahrgenommenen Einflussfaktoren. Das Erkenntnisinteresse der Forschung befasst sich mit der individuellen Entwicklung der Lesemotivation der befragten Personen und der für sie wahrnehmbaren Einflussfaktoren auf die Lesemotivation während der Schulzeit, der Ausbildung und dem Berufseinstieg. Durch eine qualitative Inhaltsanalyse (Mayring, 2010) können Zusammenhänge und Verbindungen zu bestehenden Motivationstheorien hergestellt werden. Im familiären Umfeld wird das Vorlesen der Eltern von allen Interviewpartnerinnen und Interviewpartnern als positive Kindheitserinnerungen beschrieben. Die Studie von Richter und Plath (2012) zeigt ebenfalls, dass das Vorlesen bei Kindern in Deutschland im Grundschulalter einen positiven Einflussfaktor für die Lesemotivation darstellt. Es werden weitere Ergebnisse aus der qualitativen Inhaltsanalyse mit der Studie von Richter und Plath (2012), sowie mit den Erkenntnissen aus der theoretischen Recherche verglichen und Übereinstimmungen werden hervorgehoben. So können zahlreiche Verbindungen hergestellt werden. Weitere Einflussfaktoren für die Lesemotivation sind demnach der Wunsch nach Kommunikation über das Gelesene und der Bücherbestand zu Hause (ebd.).
Ehrenamt ist in aller Munde. Aufgrund der im Bundesgebiet rund 30,9 Mio. Freiwillig Tätigen
kann von einem erheblichen Wirtschaftsfaktor ausgegangen werden.
Die Motive, um ehrenamtlich tätig zu sein, haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert, was sich unter anderem auch an dem Wandel der Begrifflichkeit hin zum ‚freiwilligen Engagement‘ manifestiert.
Welche Motive treiben Menschen an, ehrenamtlich tätig zu sein? Welche Wirkungen erzielen sie mit ihrem Handeln? Welche ‚Süßen‘ oder auch ‚Bitteren‘ Aspekte von ehrenamtlicher Tätigkeit gibt es?
In der vorliegenden Arbeit wird der ehrenamtliche Besuchsdienst der Grünen Damen und
Herren e. V. in Kliniken und Seniorenheimen näher betrachtet. Mittels einer heuristischen
Herangehensweise werden durch eine Abfrage auf der Bundestagung der Grünen Damen und
Herren e. V. im September 2016 in Stuttgart die Motive und Wirkungen im Besuchsdienst erfragt.
Die so gewonnenen Ergebnisse werden katalogisiert, zu Motivbündeln zusammengefasst,
klassifiziert und interpretiert.
Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, die Motive und Wirkungen ehrenamtlicher Tätigkeit im Besuchsdienst der Grünen Damen und Herren e. V. näher zu erforschen. In einem weiteren Schritt werden Empfehlungen und Handlungsoptionen für einen gelungenen Umgang mit Ehrenamtlichen für diesen Bereich aufgezeigt. Die so gewonnenen Ergebnisse können im weitesten Sinn auch auf andere ehrenamtliche Bereiche übertragen werden.