Filtern
Erscheinungsjahr
- 2022 (1)
Dokumenttyp
- Masterarbeit (1) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (1)
Volltext vorhanden
- ja (1)
Gehört zur Bibliographie
- nein (1)
Schlagworte
- interkulturelle Erziehung (1) (entfernen)
Die vorliegende Arbeit bietet einen Einblick in die interkulturelle Bildung und Erziehung an einer exemplarisch ausgewählten Volksschule in Österreich. Für viele Lehrpersonen ist die immer größer werdende Vielfalt an Kulturen, Sprachen und Religionen in der Klasse eine enorme Herausforderung. Die Studie befasst sich aus diesem Grund mit der zentralen Fragestellung, wie die Lehrpersonen an der ausgewählten Schule mit der Interkulturalität in ihrem Berufsleben umgehen. Um vielseitige Erkenntnisse zur Forschungsthematik zu gewinnen, wurde 5 erfahrene Lehrpersonen der ausgewählten Schule mittels leitfadengestützter Interviews über Bedeutung, Kompetenzen und Methoden der interkulturellen Bildung und Erziehung befragt. Die Aussagen der befragten Lehrpersonen wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Basierend auf dieser Analyse kann festgehalten werden, dass Lehrpersonen die immer größer werdende Heterogenität in den Klassen als Herausforderung annehmen, und versuchen, mit vielfältigen Methoden und Konzepten die Interkulturalität als positiv anzusehen sowie einen Nutzen daraus zu ziehen. Mit vielen verschiedenen Methoden, hauptsächlich in den Bereichen „Sprachlicher Austausch“, „Interreligiöses Lernen“ und „Begegnung/Kennenlernen von Kulturen“, vermitteln Lehrpersonen den Schülerinnen und Schülern die Normalität einer kulturell vielfältigen Gesellschaft und die nötigen Werte, um als interkulturell kompetente Personen in einer globalisierten Welt zurecht zu kommen. Die vorliegende Arbeit betont, dass interkulturelle Bildung und Erziehung ein fixer und wichtiger Bestandteil des Schulunterrichts sein muss, um ein friedliches Zusammenleben und ein gegenseitiges Akzeptieren der anderen Kulturen zu ermöglichen.