Evangelische Hochschule Ludwigsburg
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Erscheinungsjahr
- 2021 (1)
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (1)
Sprache
- Deutsch (1) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (1) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- nein (1)
Schlagworte
- Öffentliche Theologie (1) (entfernen)
Die vorliegende Arbeit entwickelt auf der Grundlage von Joh, 2,13–22 eine Position Öffentlicher Theologie gegen die QAnon-Bewegung und ihre antisemitisch- dualistischen Verschwörungsvorstellungen und extremistischen Weltbilder. Evangelische Theologie und die Diakonie als zivilgesellschaftliche Organisation werden von den Vorstellung QAnons insbesondere herausgefordert, da die Entstehung und Rezeption QAnons stark in bestimmten protestantischen bzw. evangelikalen Milieus zu verorten ist. Die unheilvolle Tradition des Antisemitismus selbst gründet u.a. in der Auslegungsgeschichte des Johannesevangeliums. Es greift in seinen Texten scharf „die Juden“ an. Besonders die Perikope der sog. Tempelreinigung scheint wesentliche Elemente und Motive zu beinhalten, die sich nahtlos in QAnon geprägte Verschwörungserzählungen integrieren lassen. Mit exegetischen Betrachtungen auf Joh, 2,13–22 wird geklärt ob anhand biblischer Überlieferung aus dem Evangelium nach Johannes, eine öffentliche theologische Positionierung gegen das antisemitische Verschwörungsdenken QAnons authentisch und glaubwürdig sein kann.