600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (57)
- Masterarbeit (27)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (19)
- Aufsatz (16)
- Buch (Monographie) (10)
- Dissertation (8)
- Report (Bericht) (4)
- Konferenzveröffentlichung (3)
- Sonstiges (1)
- ResearchPaper (1)
Sprache
- Deutsch (139)
- Englisch (6)
- Mehrsprachig (1)
Schlagworte
- Pflege (28)
- Ethik (25)
- Pflegepersonal (9)
- Digitalisierung (8)
- Anthropologie (7)
- Gesundheitswesen (7)
- Ausbildung (6)
- Bewältigung (6)
- Erleben (6)
- Forschung (6)
Hintergrund: Die moderne Medizin hat die Überlebenschancen nach intensivmedizinischer Behandlung erhöht, was zu einer wachsenden Zahl chronisch kritisch kranker Menschen führt. Die Betroffenen sind während ihres Aufenthaltes auf der Intensivstation starken Belastungssituationen ausgesetzt und können traumatische Langzeitfolgen entwickeln, die ihre Lebensqualität und Gesundheit auf kognitiver, psychischer und physischer Ebene beeinträchtigt. Dieses Phänomen wird als "Post Intensive Care Syndrom (PICS)" bezeichnet. Die Prävention und Behandlung eines Post Intensive Care Syndroms erfolgt oft ohne evidenzbasiertes Wissen, was ineffektiv für die Patienten und Patientinnen sein kann. Eine verstärkte Auseinandersetzung mit diesem Thema ist erforderlich, um die Lebensqualität und Gesundheit der Betroffenen zu verbessern, da das therapeutische Team Mitverantwortung für ihre Zukunft trägt.
Fragestellung: „Welche nicht-pharmakologischen Präventions- und Behandlungsmaßnahmen gibt es, um das Auftreten eines Post Intensive Care Syndroms zu verringern?“
Methodik: Es wurde zunächst eine orientierende und anschließend eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken Livivo, PubMed und Cinahl durchgeführt. Um die Fragestellung zu beantworten, wurden zwei qualitative und zehn quantitative Studien sowie zwei Metaanalysen und ein Review eingeschlossen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse werden mithilfe einer induktiven Kategorienbildung im Rahmen eines Scoping Reviews dargestellt. Die gebildeten Kategorien lauten: 1. Interventionen zur physischen Gesundheit 2. Interventionen zur psychischen Gesundheit 3. Interventionen zur kognitiven Gesundheit 4. Interventionen zur Lebensqualität 5. Interventionen für alle Funktionsbereiche 6. Screeningverfahren. Die einzelnen Themen der Kategorien bestätigen die Komplexität und Vielfalt der Präventions- und Behandlungsmaßnahmen.
Eine nicht zu unterschätzende Zahl an Sportlerinnen – Profisportlerinnen und auch Freizeitsportlerinnen – aber ebenso Frauen, die restriktive Ernährungsgewohnheiten an den Tag legen oder unter emotionalem Stress stehen, sind von Periodenverlust betroffen. Es ist notwendig, die Ursachen für die Hypothalamische Amenorrhoe zu verstehen und welche Wege es gibt, diese zu heilen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu beantworten, welche Behandlungsmethoden von der Schulmedizin geraten werden, welche alternativen Konzepte es gibt und welche in vielen Fällen zum Erfolg führen, also zu einem wiederkehrenden natürlichen Zyklus. Hierfür wurden im Rahmen der qualitativen Forschung sechs leitfadengestützte Interviews mit betroffenen beziehungsweise genesenen Frauen geführt, die anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2000) ausgewertet wurden.
Anhand der Auswertung der Interviews konnte festgestellt werden, dass allen befragten Frauen zu einer Hormonersatztherapie geraten wurde, welche auch – wenn auch nur kurz – durchgeführt wurden. Diese führten zu wenig bis gar keinem Erfolg. Parallel recherchierten alle Interviewteilnehmerinnen im Internet oder suchten Beratung bei Alternativmedizinern oder -medizinerinnen. Erst durch die Veränderung des Lebensstils, also Anpassungen in den Bereichen Sportpensum, Ernährungsgewohnheiten und Stress konnten sehr gute Erfolge erzielt und natürliche Menstruationsblutungen wiedererlangt werden.
Gesunde Ernährung
(2024)
Diese Masterarbeit mit dem Titel „Gesunde Ernährung: Die Volksschule Michaelnbach im Fokus“ befasst sich mit der Bedeutung einer gesunden Ernährung in der Entwicklung von Kindern. Ziel dieser Arbeit ist es, die Wichtigkeit einer ausgewogenen Ernährung im Kindesalter sichtbar zu machen und aufzuzeigen, inwiefern die einzelnen Mahlzeiten die Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler beeinflussen. Darauffolgend wird der Einfluss, den die Schule und ihre Lehrkräfte in Bezug auf die gesunde Ernährung der Kinder ausüben können, erläutert.
Die Arbeit gliedert sich in eine theoretische Einführung in die Grundlagen der gesunden Ernährung und eine empirische Untersuchung. Die durchgeführten Umfragen unter den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen sowie den Eltern dienen als Grundlage, um Einblicke in die bestehenden Ernährungspraktiken der befragten Personengruppen zu erhalten. Durch die Verknüpfung der Ergebnisse der quantitativen Forschung mit der Theorie wird deutlich, dass den Erziehungsberechtigten der Volksschule Michaelnbach die gesunde Ernährung ihrer Kinder wichtig ist. Zudem zeigt sich, dass eine umfassende Ernährungserziehung, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen beinhaltet, für die Förderung eines gesunden Lebensstils bei Kindern unerlässlich ist.
Ausgangspunkt des Projektes OPESA war die Tatsache, dass bei Pflegeheimbewohnern vergleichsweise viele Psychopharmaka verordnet werden. Außerdem erfolgt ihr Einsatz häufig über einen viel zu langen Zeitraum. Überdurchschnittlich oft sind demenzkranke Menschen und Bewohner mit akuten Verwirrtheitszuständen davon betroffen. Bei ihnen werden Psychopharmaka am häufigsten beim Auftreten sogenannter Verhaltensauffälligkeiten verschrieben.
Im zweijährigen Praxisprojekt der Diözesan-Caritasverbände Köln und Paderborn wurden mögliche Gründe für das Bestehen dieser Probleme analysiert und praktikable Lösungsansätze für einen angemesseneren Umgang mit Psychopharmaka diskutiert und ausprobiert. Am Projekt beteiligten sich 16 stationäre Altenpflegeeinrichtungen. Basierend auf den Ergebnissen einer vorgeschalteten Ist-Analyse wurden pro Einrichtung in mehreren Workshops mit den Leitungskräften die Verbesserungsbedarfe identifiziert sowie konkrete Optimierungsmöglichkeiten besprochen und umgesetzt. Diese betrafen sowohl die einrichtungsinternen Prozesse als auch die Zusammenarbeit mit den Haus- und Fachärzten und den Apotheken. Parallel durchlief pro Projekteinrichtung eine Pflegefachperson die Qualifizierung zum Medikamentenbeauftragten. Diese Beauftragten nehmen nun vor allem eine unterstützende und beratende Funktion im internen Medikamentenmanagement wahr und sind ein wichtiges Bindeglied zu den Ärzten und Apotheken.
Im Verlauf des Projektes konnte der Einsatz von Psychopharmaka in den beteiligten Einrichtungen bereits reduziert und eine Neu-Verordnung in mehreren Fällen vermieden werden. Es wurde auch damit begonnen, den Einsatz der gesamten Medikation auf den Prüfstand zu stellen, vor allem wegen der Gefahr von gravierenden Wechselwirkungen bei Polypharmazie und Nebenwirkungen von Arzneimitteln, die demenzähnliche Symptome verursachen. Insgesamt ist klar geworden, dass entsprechende Verbesserungen nur erreicht werden können, wenn alle an der Versorgung Beteiligten ihre berufsimmanente Verantwortung wahrnehmen. Deutlich wurde auch, dass es sich lohnt, Zeit für das Forschen nach den Gründen für besonderes Ausdrucksverhalten zu investieren. Häufig kann die Ursache für das besondere Verhalten ohne Psychopharmaka-Einsatz „behoben“ werden. Dann tritt das Verhalten nicht mehr auf, z.B. weil ursächliche Schmerzen ausgeschaltet werden konnten. In der Folge können erhebliche Zeit- bzw. Personalressourcen eingespart werden, da nicht mehr zeitaufwendig auf das besondere Verhalten eingegangen werden muss. Außerdem sollte der Einsatz von nicht pharmakologischen Interventionen immer Vorrang vor einer Psychopharmaka-Verordnung haben, weil dadurch die Bewohner in der Regel wacher, ansprechbarer, mobiler und selbständiger sind bzw. bleiben und sie weniger Pflege und Betreuung bedürfen als unter einer Psychopharmaka-Anwendung.
Stress ist ein geläufiger Begriff. Nicht nur Erwachsene, auch viele Kinder und Jugendliche der Sekundarstufe 1 sind bereits mit Stress vertraut. Der Umgang damit sollte daher so früh wie möglich gelernt werden, um große Herausforderungen gekonnt zu meistern. Ein erfolgreiches Stressmanagement für Schüler:innen der Sekundarstufe 1 ist wichtig, da sich in der Zeit der Pubertät nicht nur eine körperliche, sondern auch eine psychische und emotionale Entwicklung vollzieht. Zusätzlich steigt der Druck, in der Gesellschaft der Gleichaltrigen einen Platz einzunehmen und der starke Einfluss der digitalen Medien erschwert Kindern und Jugendlichen diese Zeit zusätzlich.
In dieser Masterthese wird der Fokus auf die Erkenntnisse der Gehirnforschung zum Thema Stress und wie man ihm durch den gezielten Einsatz von Bewegung und Sport beikommt, gelegt. Es werden die verschiedenen Stressoren genau analysiert und Strategien zum erfolgreichen Umgang betrachtet. Im Speziellen wird der Fokus auf das Coping durch die verschiedenen Bewegungsformen gelegt.
Mittels der quantitativen Sozialforschung wurden Ergebnisse zum Stresserleben und zur -bewältigung, über Stressoren, die psychische und physische Stresssymptomatik, das Wohlbefinden und die Bewegungsmuster gewonnen. Diese Daten wurden von Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und Lehrpersonen, ermittelt, um festzustellen, ob es Unterschiede in den Einschätzungen gibt. Die Hypothesenprüfung ergab Aufschlüsse darüber, wie Bewegung auf die Stressbewältigung wirkt.
Ein erfolgreicher Umgang mit Stresssituationen und die Anwendung effizienter Copingstrategien bilden eine solide Basis für das Leben der jungen Menschen. Stressigen Situationen nicht machtlos ausgeliefert zu sein, fördert die physische Gesundheit ebenso wie die psychische und hebt das Selbstwertgefühl, was ein Grundstock für ein glückliches Leben darstellt. Kinder und Jugendliche zu gesunden, glücklichen Menschen zu erziehen, sollte das Ziel von uns allen sein.
Pflegebedürftigkeit ist mittlerweile ein wichtiges Thema in der Beratung. Dass die Beratung bei Pflegebedürftigkeit auch selbst ein relevantes Thema für die Supervision ist, will dieser Beitrag exemplarisch, an einem Fall aus der Pflegeberatungspraxis, begründen. Die hier verwendeten Ausschnitte einer Fallerzählung sind der Dissertation der Autorin entnommen (Lebeda 2021). Bevor die eigentliche Fallerzählung beginnt, wird in einem kurzen Abschnitt, wenn auch stark verdichtet, erläutert, warum insbesondere die Beratung bei Pflegebedürftigkeit eine hohe Bedeutung für die Professionsentwicklung der Pflegeberufe hat.
Die Corona-Pandemie bestimmte die Lage der beruflichen Pflege in besonderer Weise. Das drang auch in die Supervisionssitzungen im Gesundheitswesen. Der Artikel nimmt diese selbstreflexive Verarbeitung der Pflegefachleute in den Blick, die mit Unsicherheiten in Bezug auf ihre gesellschaftliche Rolle, mit Formen der Anerkennung, der Gefühlsverarbeitung der extrem belastenden Situationen sowie mit der Bewertung der Interaktion im Kontext von Beratung konfrontiert werden. Die Verläufe weisen dabei der reflexiven Supervision einen relevanten Platz in der Bearbeitung des Pandemiegeschehens zu.
How is doing health transformed into a measurable entity? Based on empirical research, we will analyze relevant aspects of quantifying health in two distinct fields: diet and mood-tracking. From the perspective of the economics of convention, self-trackers within these fields are investing in new forms and measures of equivalence for how health can be measured and handled. In doing so, they are confronting three main obstacles: the inaccuracy of measuring, the cumbersome materiality of objects and everyday practice, and the fuzzy relation of everyday doings and measuring. On the one hand, self-trackers are striving for practical consent over what an “accurate” measuring looks like and in what cases inaccuracy can respectively not be tolerated. On the other hand, self-trackers draw on varying criteria for adequate accuracy depending on how they practically integrate their tracking practices into everyday life. In the economics of convention, objects are granted a vital role, supporting competent everyday actors in their coordination efforts as well as tackling normative and ethical issues. We suggest that technologies such as sensors, mHealth applications, and smartphones are involved in everyday practices as intermediate objects in varying engagements and negotiation processes. In both fields of self-tracking, quite a unique configuration of measuring, objects, resistiveness, and engagements (Thévenot 2002, 2014) emerges, making present conventions of health evasive and fragmented, and still quite unavailable to health organizations, policy makers, and users alike.
Deutsche Krankenhäuser sehen sich heutzutage mit Herausforderungen wie der Globalisierung, dem demographischen Wandel, nachhaltiger Entwicklung und den Folgen des Corona-Virus konfrontiert. Um in diesen Zeiten die Versorgungsqualität zu verbessern, profitabel zu wirtschaften und die Resilienz gegenüber diesen allgemeinen und spezifischen Risiken zu erhöhen, ist in Krankenhäusern ein Optimierungsbedarf erkennbar. Daher werden in dieser Arbeit Mängel im Leistungsspektrum deutscher Krankenhäuser untersucht, um darauf aufbauend aktuelle Lösungsansätze zu diskutieren. Die hierfür interviewten Krankenhausleiter erkennen in der Kommunikation, der Reaktionsfähigkeit bei Patientenanstiegen, der Verwaltung sowie der IT-Ausstattung Verbesserungspotenziale. Die Antworten zu den verwendeten IT-Systemen weisen darauf hin, dass die Krankenhäuser bereits diverse Technologien einsetzen, diese allerdings häufig veraltet sind, zu wenige Schnittstellen besitzen und somit die Anforderungen des Personals und der Patienten nicht erfüllen. In der Evaluierung zeigen sich durch die Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien wie Mobile Health, Big Data und dem Internet of Things langfristig Potenziale, die Leistungs- und Nachhaltigkeitsdefizite zu lösen. Weiterhin tragen sie zur Verbesserung vieler Wertschöpfungsprozesse bei. Auch für andere Technologien wie Robotik, Virtual und Augmented Reality sowie RFID bestehen zahlreiche Nutzungspotenziale. Dennoch bindet die Digitalisierung personelle und finanzielle Mittel, dient aber durch verbesserte Planungsmöglichkeiten der Ressourceneinsparung und somit der Nachhaltigkeit.
Das Auftreten der unbekannten Krankheit Covid-19 und die steigenden Covid-19-Fallzahlen stellten das Gesundheitswesen vor Herausforderungen. Die Häuser der Allgemeinversorgung waren bis dato größtenteils nicht mit der Behandlung eines schweren Lungenversagens vertraut und so musste dieses Wissen aus den Expertenzentren in die Häuser der Allgemeinversorgung transferiert werden. Dazu wurden im Rahmen der Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses Nordrhein-Westfalen (VKh.NRW) Telekonsile genutzt. Sie finden zwischen zwei Ärzten der Intensivmedizin statt, stellen ortsunabhängig Expertenwissen bereit und erhöhen so die Behandlungsqualität sowie -effizienz. In der Evaluation dieser Telekonsile zeigen sich unterschiedliche Nutzungsszenarien. Während zu Beginn größtenteils allgemeine Diagnose- und Therapiewege von Interesse waren, kamen später detailliertere Fragen auf, für die unter anderem ein Pharmakologe notwendig war. Dieser Anwendungsfall bedarf mehr explizites Wissen, Patienteninformationen und damit erhöhte Technologieanforderungen. Im Rahmen der technischen Infrastruktur zeigen sich allerdings Barrieren. Daher wird evaluiert, welches Wissen in den unterschiedlichen Anwendungsfällen der Telekonsile ausgetauscht wird und welche technologischen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Telekonsile stärker zur Verwendung kommen und das Gesundheitswesen gleichermaßen entlasten und verbessern.