600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (60)
- Masterarbeit (31)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (19)
- Aufsatz (16)
- Buch (Monographie) (10)
- Dissertation (8)
- Report (Bericht) (4)
- Konferenzveröffentlichung (3)
- Sonstiges (1)
- ResearchPaper (1)
Sprache
- Deutsch (146)
- Englisch (6)
- Mehrsprachig (1)
Schlagworte
- Pflege (30)
- Ethik (25)
- Pflegepersonal (10)
- Digitalisierung (9)
- Anthropologie (7)
- Gesundheitswesen (7)
- Ausbildung (6)
- Bewältigung (6)
- Erleben (6)
- Forschung (6)
Frühmobilisation, definiert als Mobilisation innerhalb von 72 Stunden nach Aufnahme (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. [DGAI], 2023, S. 55), bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine Verkürzung der Beatmungszeit, eine Verringerung der Verweildauer auf der Intensivstation und im Krankenhaus sowie die Senkung der Delir-Inzidenz. Dennoch wird ihre Umsetzung durch vielfältige Barrieren erschwert. Diese wurde in der vorliegenden Arbeit mittels der Fragestellung „Welche Erfolgs- und Hemmnisfaktoren gibt es bei der Umsetzung der Frühmobilisation kritisch kranker Menschen auf der Intensivstation?“ näher betrachtet und den Erfolgsfaktoren gegenübergestellt. Den theoretischen Rahmen dieser Arbeit bildet die Theorie der Diffusion von Innovationen von Everett M. Rogers. Ab dem 15.10.2024 wurde eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, CINAHL und LIVIVO durchgeführt, die auf Grundlage festgelegter Kriterien erfolgte und den Zeitraum von Januar 2014 bis Oktober 2024 umfasste. Hierdurch konnten zehn relevante Studien inkludiert werden, darunter drei systematische Übersichtsarbeiten sowie fünf quantitative und zwei qualitative Studien. Außerdem erfolgte ein Literaturmonitoring über zehn Wochen bis zum 29.12.2024. Die Ergebnisse des Scoping Reviews wurden in fünf Kategorien dargestellt sowie in ihre Erfolgs- und Hemmnisfaktoren unterteilt: (1) Institutionelle Rahmenbedingungen („In organisationalen Bedingungen sein“); (2) Evidenz („Informiert sein und kompetent handeln“); (3) Berufliches Selbstverständnis und Kompetenz Intensivpflegender („Professionell sein“); (4) Interdisziplinarität („Teamfähig sein“) und (5) Patient_innenbezogene Faktoren („Kritisch krank sein“). Als Barrieren konnten unter anderem fehlende Standards / Protokolle, Ressourcenmangel (Zeit, Personal, Ausstattung), mangelndes Wissen, Sorge, zu schaden oder Schaden zu erleiden, mangelnde Unterstützung und Konflikte im Team, Instabilität, Sedierung oder Ablehnung der Patient_innen identifiziert werden. Als Erfolgsfaktoren für die Umsetzung wurden unter anderem die Bereitstellung von Ressourcen, die Einführung von „Mobilisations-Champions“, starke Leitungen, Schulungen, interdisziplinärer Austausch, gemeinsame Zielsetzung, Teammeetings, interprofessionelle Visiten, Anpassung des Sedierungsregimes, Einbeziehung der Familie und standardmäßiges Screening auf Delir, Schmerz oder Sedierung ermittelt. Viele der identifizierten Barrieren sind modifizierbar und deren Abbau kann die Implementierung von Frühmobilisation kritisch erkrankter Menschen in die klinische Praxis unterstützen. Hierbei können die Erfolgsfaktoren unterstützend wirken.
Zielsetzung: Die vorliegende Bachelorarbeit hat zum Ziel, eine Untersuchung internationaler Fort- und Weiterbildungsstrategien, -konzepte und -methoden zur Vermittlung von evidenzbasierter Pflegepraxis (EBP) durchzuführen.
Hintergrund: Die Befähigung von Pflegekräften zur EBP ist von hoher Relevanz, da sie eine Steigerung der Pflegequalität und der Patientensicherheit, eine Verringerung von Abweichungen in der Praxis sowie eine Senkung der Gesundheitskosten zur Folge hat.
Methodik: Es erfolgte ein Scoping Review mit dem „RefHunter“ im PICo-Schema. Drei
Datenbanken (PubMed, CINAHL, ERIC) wurden von 2014 bis 2024 nach dem sensitiven Rechercheprinzip durchsucht. Die verbleibenden Studien wurden nach vordefinierten Ein- und Ausschlusskriterien selektiert. Das Review umfasst 26 Studien, die auf ausgebildete Pflegekräfte ausgerichtet sind. Diese wurden in einer Auswertungsmatrix für weitere thematische Analysen dargestellt und anschließend kategorisiert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse der Untersuchung legen nahe, dass Weiterbildungsmethoden wie interaktive Vorträge und webbasierte Module zu signifikanten Verbesserungen im EBP-Wissen und dessen Anwendung bei Pflegekräften führen. Weiterbildungskonzepte, welche auf mentorenbasierten Programmen und interaktiven Workshops basieren, fördern effektiv die Aneignung von Wissen und Kompetenzen. Weiterbildungsstrategien, zu denen bspw. Journal Clubs und globale Partnerschaften zählen, verbessern signifikant die EBP-Kompetenz. Dabei ist eine kontinuierliche Weiterbildung für den langfristigen Erfolg von entscheidender Bedeutung.
Diskussion: Die Effektivität von Bildungsinterventionen, insbesondere mentoren- und webbasiert, bzgl. der Verbesserung von EBP-Wissen, -Einstellung und -Teilkompetenzen wird derzeit diskutiert. Dennoch bestehen international Herausforderungen, wie bspw. ein unzureichendes Anwendungsvertrauen von EBP, organisatorische Barrieren sowie eine mangelnde bedürfnisorientierte Anpassung der Programme, die für eine effektive und nachhaltige Integration von EBP überwunden werden müssen.
Fazit: Das Fazit des Scoping Reviews betont die Vielfalt internationaler Fort- und Weiterbildungsstrategien, -konzepte und -methoden zur Förderung von EBP. Gleichzeitig wird jedoch auf den noch bestehenden Bedarf an weiterer Forschung mit größeren Stichproben und detaillierteren Berichten hingewiesen, um deren Wirksamkeit und Nachhaltigkeit umfassend evaluieren zu können.
In sozialen Medien lässt sich eine Zunahme pflegebezogener Beiträge beobachten. Diese Entwicklung ist auch im Bereich der Praxisanleitung festzustellen. Daraus lässt sich die Frage ableiten, inwiefern Praxisanleitende solche Inhalte konsumieren und nutzen. Insbesondere ist von Interesse, ob sie daraus lernen, und ob Instagram als informelle Lernquelle dient.
Ziel dieser Arbeit ist zu untersuchen, ob Praxisanleitende Instagram als informelle Lernplattform nutzen und ob sich diese Nutzung auf ihr berufliches Handeln auswirkt. Zu diesem Zweck wurden drei Forschungsfragen formuliert: Wie wird Instagram von Praxisanleitenden als Plattform für berufsbezogenes informelles Lernen genutzt? Welche Inhalte auf Instagram erachten Praxisanleitende als relevant für ihre berufliche Praxis? Welche Auswirkungen der Nutzung von Instagram werden auf das berufliche Handeln von Praxisanleitenden wahrgenommen?
Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine qualitative Untersuchung in Form von halbstrukturierten, leitfadengestützten Einzelinterviews mit acht überwiegend freigestellten Praxisanleitenden, die regelmäßig Instagram nutzen, durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass Praxisanleitende Instagram als informelle Lernplattform vielfältig nutzen. Dabei suchen sie überwiegend selbstgesteuert nach Informationen, beobachten und probieren bewährte Praktiken aus, suchen den Austausch mit anderen oder setzen sich kritisch mit Beiträgen auseinander. Berufsbezogene Inhalte, wie Erfahrungsberichte anderer Praxisanleitenden, berufspolitische Entwicklungen sowie pflegefachliche oder andere berufsbezogene Inhalte erachten sie als wichtig für ihre berufliche Praxis und identifizieren das Kriterium der Wissenschaftlichkeit dabei als maßgeblich. Die Nutzung von Instagram führt zu Auswirkungen auf das berufliche Handeln. Es lassen sich die Imitation bewährter Methoden, die Entwicklung des Berufsstolzes, berufliche Weiterentwicklung, Inspiration und die Selbstreflexion des beruflichen Handelns wahrnehmen.
Weiterführende Forschung sollte sich auf das informelle Lernen stationsgebundener Praxisanleitender konzentrieren. Zu empfehlen ist die Übernahme des informellen Lernens mit sozialen Medien als Thematik in die Weiterbildung und jährliche Fortbildung der Praxisanleitenden.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Themen Burnout und Belastungen im Lehrerberuf und mit der Frage „Welchen Einfluss hat Theaterpädagogik auf Lehrkräfte in Bezug auf Burnout-Prävention?“. Dabei wird untersucht, wie Lehrkräfte vom Einsatz theatraler Methoden profitieren, und ob Theaterpädagogik beitragen kann, das Burnout-Risiko zu reduzieren.
Die Arbeit gründet auf dem Ansatz, dass Selbstwirksamkeit als ein Resilienzfaktor gegen Burnout betrachtet wird, und diese Selbstwirksamkeit durch Professionalisierung erworben werden kann. Es wird untersucht, inwiefern die Ausbildung zur Theaterpädagogin/zum Theaterpädagogen beitragen kann, diese Professionalisierung zu erlangen.
Der empirische Teil soll einen Beitrag zur Klärung der Forschungsfrage leisten. Dazu werden zehn Lehrpersonen zu Burnout und Belastungen im schulischen Alltag befragt. Die erhobenen Daten werden mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring (2002) ausgewertet.
Die Resultate lassen darauf schließen, dass theaterpädagogisch geschulte Lehrkräfte eine teilweise veränderte Haltung gegenüber ihren Lernenden einnehmen, indem sie mehr Wert auf Beziehung legen. Viele fühlen sich in ihrer Präsenz und ihrem Selbstbewusstsein gestärkt, erleben sich kompetenter in der Kommunikation und agieren im Berufsalltag oft mit mehr Gelassenheit, Flexibilität, Toleranz und Freude. Diese Eigenschaften deuten auf eine höhere Selbstwirksamkeit hin, die einen bedeutsamen Schutzfaktor vor Überlastungserleben und Burnout darstellen kann.
Die Teilhabe an der Gesellschaft findet in Möglichkeitsräumen statt, in denen Menschen selbstbestimmt ihre Rollenarrangements einnehmen. Durch die digitale Transformation sind digitale Möglichkeitsräume entstanden, die die Lebenswelt der Menschen abbilden und mit Instrumenten, wie Smartphones erschlossen werden können. In dem universellen Anspruch, dass alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben sollen, erwachsen Implikationen jene zu fördern, die über keinen Zugang zu digitalen Möglichkeitsräumen, oder über mangelnde Fertigkeiten für das Agieren in ihnen verfügen. Die Förderung von Teilhabe als pflegerischer Auftrag kann vielfältig argumentiert werden. Durch das Entstehen digitaler Möglichkeitsräume müsste der pflegerische Auftrag Strahlkraft auf digitale Technologien, wie dem Smartphone, zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe haben. Da bisher die Rolle der Pflegenden in Bezug auf die Vermittlung digitaler Praktiken an Smartphones, bestehende Problematiken sowie die Wahrnehmung des pflegerischen Auftrages der Pflegenden selbst, unklar sind, versucht die Arbeit diesen Fragen nachzugehen. Im Rahmen des Forschungsprojektes CrossComITS wurden zehn Leitfadeninterviews mit Pflegenden aus verschiedenen Versorgungskontexten durchgeführt. Zur Beantwortung der Forschungsfragen dieser Arbeit wurden die vorliegenden Daten mittels inhaltlich strukturierter qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Es konnte gezeigt werden, dass Pflegende Aktivitäten an Smartphones vermitteln, sich Anlässe von Vermittlungen jedoch lediglich aus Problemen von Pflegerezipient_innen ergeben, in denen Pflegende kurzfristig Hilfestellung leisten. Eine konkrete Einbindung in den Pflegeprozess findet nicht statt. Dabei tauchen Problematiken auf, die sich zumeist aus organisatorischen Rahmenbedingungen ergeben. Es existieren unter den Pflegenden heterogene Sichtweisen des Vermittelns digitaler Praktiken an Smartphones. Werden Tätigkeiten des Vermittelns als pflegerischer Auftrag abstrahiert, dann über übergeordnete Konzepte. Schließlich wird durch die Sichtweisen der derzeitige pflegerische Diskurs um die Teilhabeförderung mit Smartphones sichtbar, der lediglich in Ansätzen stattfindet. Auch wenn die Förderung der Teilhabe von Pflegerezipient_innen mittels Smartphones ein herausforderndes Unterfangen ist, bei dem Pflegende an Grenzen stoßen, kann es ihnen im Zusammenspiel mit anderen Akteur_innen gelingen, Pflegerezipient_innen zu unterstützen und deren Teilhabe durch Smartphones zu fördern.
In Deutschland begeht jede Stunde eine Person Suizid, weltweit alle 40 Sekunden, was jährlich 703.000 Suizidfälle entspricht. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit der Suizidprävention, in welcher in der Psychiatrie tätige Pflegekräfte eine zentrale Rolle einnehmen. Sie verbringen im Vergleich zu anderen Berufsgruppen die meiste Zeit mit den Patient:innen und können so entscheidend zur Prävention beitragen. Die Arbeit untersucht die Rolle von Pflegekräften in der Suizidprävention im psychiatrischen Kontext und analysiert vorhandene Literatur, um Bedeutung und Einfluss besser zu verstehen. Dabei wird die Fragestellung beleuchtet: Welche Rolle nehmen Pflegekräfte in der Suizidprävention ein?
Das methodische Vorgehen umfasste die Literaturrecherche sowie das Literaturmonitoring. Die systematische Datenbankrecherche erfolgte in PubMed, LIVIVO und CINAHL. Vierzehn relevante Studien wurden anhand festgelegter Kriterien eingeschlossen.
Die Ergebnisse des Scoping Reviews wurden in zehn Kategorien zusammen-gefasst und in die Dimensionen Aufgaben und Herausforderungen unterteilt. Die Aufgaben umfassen die Suizidrisikobewertung sowie das -management, die Gewährleistung von Sicherheit, die intra- und interdisziplinäre Zusammenarbeit, die personenorientierte Kommunikation, den Aufbau therapeutischer Beziehungen und das Vermitteln von Hoffnung. Die Herausforderungen umfassen mangelndes Wissen und den Bedarf an Fortbildung, den Umgang mit eigenen Emotionen sowie organisationale Probleme. Die Untersuchung veranschaulicht, dass Pflegekräfte eine zentrale Rolle in der Suizidprävention einnehmen, insbesondere durch die Früherkennung und Intervention. Der Aufbau einer therapeutischen Beziehung sowie eine personenzentrierte Kommunikation sind dabei essenziell. Pflegekräfte stehen jedoch vor erheblichen Herausforderungen wie Zeitmangel, emotionalem Stress und fehlender Schulung, was eine umfassende Fortbildung und organisatorische Unterstützung erforderlich macht. Die Implementierung des Recovery-Konzepts und die bevorstehende S3-Leitlinie könnten die Pflegepraxis entscheidend verbessern, erfordern jedoch weitere Forschung zur Wirksamkeit spezifischer Interventionen und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte.
Gesundheitsförderndes Laufen
(2024)
Ziel ist es, herauszufinden, ob sich der Laufsport der Freizeitsportler/-innen gesundheitsfördernd oder gesundheitsgefährdend auf sie auswirkt. Es soll ermittelt werden, welche Motive die Menschen bewegen, um zu laufen, wie regelmäßig und in welcher Intensität die Trainingseinheiten abgehalten werden und welche möglichen Schmerzen während oder nach dem Laufen auftreten. Es wird zwischen der Gruppe der Einzelläufer/-innen und der Gruppe der Gruppenläufer/-innen sowie zwischen den drei gewählten Geschlechtern weiblich, männlich und divers unterschieden.
Mithilfe einer quantitativen Untersuchung durch einen online Fragebogen wurden soziodemografische Daten und Daten über das Laufverhalten von Personen erhoben. Den Fragebogen haben sich insgesamt 348 Personen angesehen, davon haben ihn 126 abgeschlossen und 13 teilweise. Weiters sollten die Teilnehmer/-innen bei der Befragung neben den bereits genannten Faktoren auch Angaben über den bevorzugten Laufuntergrund, die Laufschuhe, eine Laufanalyse, und Dehnübungen machen. Die Analyse der Daten zeigte, dass es signifikante Zusammenhänge zwischen den Laufschmerzen und den Laufuntergründen Kies/Schotter und Laufband als auch der Durchführung von Dehnübungen nach der Laufeinheit gibt. Es wurde ein signifikanter Unterschied zwischen der Gruppe der Einzelläufer/-innen und der Gruppe der Gruppenläufer/-innen in Bezug auf die Laufmotive Gesundheitsaspekt, sozialer Aspekt, zeitlicher und örtlicher Aspekt, die Anzahl der regelmäßigen, wöchentlichen Trainingseinheiten und der wöchentlichen Laufdauer und Laufdistanz nachgewiesen. Bei der Untersuchung stellte sich ein signifikanter Unterschied zwischen Frauen und Männern bezüglich der Laufmotive Kostenaspekt, ästhetischer Aspekt und Knie- und Hüftschmerzen beim Laufen heraus.
Hintergrund: Die moderne Medizin hat die Überlebenschancen nach intensivmedizinischer Behandlung erhöht, was zu einer wachsenden Zahl chronisch kritisch kranker Menschen führt. Die Betroffenen sind während ihres Aufenthaltes auf der Intensivstation starken Belastungssituationen ausgesetzt und können traumatische Langzeitfolgen entwickeln, die ihre Lebensqualität und Gesundheit auf kognitiver, psychischer und physischer Ebene beeinträchtigt. Dieses Phänomen wird als "Post Intensive Care Syndrom (PICS)" bezeichnet. Die Prävention und Behandlung eines Post Intensive Care Syndroms erfolgt oft ohne evidenzbasiertes Wissen, was ineffektiv für die Patienten und Patientinnen sein kann. Eine verstärkte Auseinandersetzung mit diesem Thema ist erforderlich, um die Lebensqualität und Gesundheit der Betroffenen zu verbessern, da das therapeutische Team Mitverantwortung für ihre Zukunft trägt.
Fragestellung: „Welche nicht-pharmakologischen Präventions- und Behandlungsmaßnahmen gibt es, um das Auftreten eines Post Intensive Care Syndroms zu verringern?“
Methodik: Es wurde zunächst eine orientierende und anschließend eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken Livivo, PubMed und Cinahl durchgeführt. Um die Fragestellung zu beantworten, wurden zwei qualitative und zehn quantitative Studien sowie zwei Metaanalysen und ein Review eingeschlossen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse werden mithilfe einer induktiven Kategorienbildung im Rahmen eines Scoping Reviews dargestellt. Die gebildeten Kategorien lauten: 1. Interventionen zur physischen Gesundheit 2. Interventionen zur psychischen Gesundheit 3. Interventionen zur kognitiven Gesundheit 4. Interventionen zur Lebensqualität 5. Interventionen für alle Funktionsbereiche 6. Screeningverfahren. Die einzelnen Themen der Kategorien bestätigen die Komplexität und Vielfalt der Präventions- und Behandlungsmaßnahmen.
Eine nicht zu unterschätzende Zahl an Sportlerinnen – Profisportlerinnen und auch Freizeitsportlerinnen – aber ebenso Frauen, die restriktive Ernährungsgewohnheiten an den Tag legen oder unter emotionalem Stress stehen, sind von Periodenverlust betroffen. Es ist notwendig, die Ursachen für die Hypothalamische Amenorrhoe zu verstehen und welche Wege es gibt, diese zu heilen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu beantworten, welche Behandlungsmethoden von der Schulmedizin geraten werden, welche alternativen Konzepte es gibt und welche in vielen Fällen zum Erfolg führen, also zu einem wiederkehrenden natürlichen Zyklus. Hierfür wurden im Rahmen der qualitativen Forschung sechs leitfadengestützte Interviews mit betroffenen beziehungsweise genesenen Frauen geführt, die anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2000) ausgewertet wurden.
Anhand der Auswertung der Interviews konnte festgestellt werden, dass allen befragten Frauen zu einer Hormonersatztherapie geraten wurde, welche auch – wenn auch nur kurz – durchgeführt wurden. Diese führten zu wenig bis gar keinem Erfolg. Parallel recherchierten alle Interviewteilnehmerinnen im Internet oder suchten Beratung bei Alternativmedizinern oder -medizinerinnen. Erst durch die Veränderung des Lebensstils, also Anpassungen in den Bereichen Sportpensum, Ernährungsgewohnheiten und Stress konnten sehr gute Erfolge erzielt und natürliche Menstruationsblutungen wiedererlangt werden.
Gesunde Ernährung
(2024)
Diese Masterarbeit mit dem Titel „Gesunde Ernährung: Die Volksschule Michaelnbach im Fokus“ befasst sich mit der Bedeutung einer gesunden Ernährung in der Entwicklung von Kindern. Ziel dieser Arbeit ist es, die Wichtigkeit einer ausgewogenen Ernährung im Kindesalter sichtbar zu machen und aufzuzeigen, inwiefern die einzelnen Mahlzeiten die Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler beeinflussen. Darauffolgend wird der Einfluss, den die Schule und ihre Lehrkräfte in Bezug auf die gesunde Ernährung der Kinder ausüben können, erläutert.
Die Arbeit gliedert sich in eine theoretische Einführung in die Grundlagen der gesunden Ernährung und eine empirische Untersuchung. Die durchgeführten Umfragen unter den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen sowie den Eltern dienen als Grundlage, um Einblicke in die bestehenden Ernährungspraktiken der befragten Personengruppen zu erhalten. Durch die Verknüpfung der Ergebnisse der quantitativen Forschung mit der Theorie wird deutlich, dass den Erziehungsberechtigten der Volksschule Michaelnbach die gesunde Ernährung ihrer Kinder wichtig ist. Zudem zeigt sich, dass eine umfassende Ernährungserziehung, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen beinhaltet, für die Förderung eines gesunden Lebensstils bei Kindern unerlässlich ist.