610 Medizin, Gesundheit
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Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, die Sichtweise der Mitarbeitenden der forensisch-psychiatrischen Klinik der Bezirkskliniken Mittelfranken, auf die Vier-Tage-Arbeitswoche, darzulegen. An einer quantitativen schriftlichen Befragung haben 200 Mitarbeitende teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Teilnehmenden für die Einführung einer Vier-Tage-Arbeitswoche ist und eine hohe Wandlungsbereitschaft haben. Allerdings wurden auch Befürchtungen benannt, wie Erschöpfung durch längere Dienste oder eine erhöhte Arbeitsbelastung. Durch gezielte und vorausschauende Planung, unter Einbezug von Change Management, können Herausforderungen begegnet und Risiken minimiert werden. Als Schlussfolgerung lässt sich festhalten, dass die Vier-Tage-Arbeitswoche ein vielversprechendes Arbeitszeitmodell darstellt, jedoch eine sorgfältige Begleitung erfordert.
In Umsetzung der Bayerischen Demenzstrategie hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Demenz und der sie häuslich Pflegenden eine landesweit agierende Fachstelle für Demenz und Pflege (FSDuP) Bayern und sieben regionale FSDuP in den Regierungs-bezirken als Beratungs- und Koordinationsangebot eingerichtet.
Die im Dezember 2018 geschaffene FSDuP Bayern ist landesweit tätig. Sie ist für die Koordination der regionalen FSDuP zuständig und übernimmt die überörtlichen Aufgaben der Fachstellen. Sie ist die landesweite Informations- und Koordinierungsstelle für Fragen rund um die Themen Demenz, Beratung in der Pflege (BiP) und Angebote zur Unterstützung im Alltag (AUA). Zudem trägt sie durch einen fachlich-strategischen Input zur Weiterentwicklung der Bayerischen Demenzstrategie bei.
Die regionalen FSDuP sind Anlaufstellen in den Regierungsbezirken, die den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Unterstützungs- und Beratungsstrukturen für Menschen mit Demenz und deren An- und Zugehörigen vor Ort unterstützen. Eine Aufgabe hierbei ist die Vernetzung mit den regional tätigen Akteuren aus dem Gesundheits-, Pflege- und Altenhilfebereich.
Der vorliegende Text gibt einen Einblick in die Arbeit der FSDuP in Bayern und bezieht sich auf einen Evaluationszeitraum von März 2019 bis Ende 2023. Ziel ist es, Organisationsstrukturen, Zielgruppen und Aktivitäten zu beschreiben und im Hinblick auf ihre Wirksamkeit zu bewerten. Die Erkenntnisse fließen in Musterkonzeptionen (jeweils eine für die bayernweite FSDuP und die regionalen FSDuP) und Handlungsempfehlungen ein, die die zukünftige Arbeit der FSDuP rahmen sollen.
Berufliche Weiterbildung stellt als Unteraspekt des Lebensbegleitenden Lernens mittlerweile einen selbstverständlichen Teil von Erwerbsbiografien dar. Im Spannungsfeld zwischen zunehmender Ausdifferenzierung der Berufe einerseits und immer schneller voranschreitenden technischen Innovationen andererseits ist Weiterbildung ein essenzieller Baustein zum Erhalt der beruflichen Handlungsfähigkeit.
Das Berufsfeld der professionellen Pflege in Deutschland bildet dahingehend keine Ausnahme. In diesem Bereich sind Fachweiterbildungen eine Variante besonders umfangreicher beruflicher Weiterbildungen, die neben allen persönlichen Vorteilen der Spezialisierung für das Individuum auch langfristig dazu geeignet sind, die pflegerische Versorgungssicherheit in Deutschland zu garantieren.
So vielfältig die Gründe für eine Weiterbildungsteilnahme sind, so facettenreich sind auch die Bildungsbarrieren. Aktuelle Befunde der Weiterbildungsforschung kennzeichnen Chancengleichheit in der Erwachsenenbildung als Utopie.
Der Forschungsstand über Chancengleichheit in der Pflegebildung ist gering. Mit einer quantitativen Befragung von Fachweiterbildungsteilnehmer_innen in Nordrhein-Westfalen wird im Rahmen dieser Arbeit ein Teil dieses Dunkelfelds erhellt. Die Studie mit der Zahl von n = 102 Teilnehmer_innen lässt trotz eingeschränkter Repräsentativität Rückschlüsse über die Bildungschancen in der Pflege zu.
So kann gezeigt werden, dass sich das Feld der Weiterbildungsteilnehmer_innen sowohl in Bezug auf Altersstruktur als auch auf Teilzeitquote und familiäre Belastung deutlich vom Durchschnitt aller Pflegefachkräfte unterscheidet und eine gerechte Verteilung von Bildungschancen somit auch in diesem Teil des Bildungssystems nicht besteht.
Neben der Identifikation verschiedener Bildungsbarrieren können aber auch handlungsweisende Maßnahmen abgeleitet werden, die geeignet erscheinen, um die Situation zu verbessern. Allen voran wären dies eine zumindest landesweite Vereinheitlichung der Rahmenbedingungen pflegerischer Fachweiterbildungen, sowie die Option einer flexibleren und ressourcenorientierteren Gestaltung der Weiterbildung für die Teilnehmenden.
QEvaPfleGe
(2023)
Außen hui und innen pfui?
(2023)
Von inneren und äußeren Waagschalen der Professionalisierung und des Marketings: Michael Bossle im Gespräch mit Claudia Winter, die sich seit Jahren entweder als Lehrerin, Schulleiterin oder jetzt als Lehrer_innenbildnerin intensiv mit der Situation der Ausbildung und den Pflegeschulen in Deutschland beschäftigt/e.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Untersuchung der Bedeutung von emotionaler Führung in Zeiten des Change Managements. Anhand von verschiedenen Beispielen und Studien wird erklärt, dass diese Art der Führung für den größtmöglichen Erfolg bei Veränderungen in Unternehmen sorgt. Zur Untermauerung dieser Aussage wurde eine Literaturrecherche betrieben, die darlegen soll, dass Menschen von Natur aus emotionale Wesen sind und psychologische Grundbedürfnisse besitzen, die durch positive Emotionen befriedigt werden. Folglich wird darauf eingegangen, dass sich Emotionen am Arbeitsplatz nicht abstellen lassen – sie sind nicht nur auf den privaten Kontext beschränkt.
Wenn Organisationen große Umstrukturierungen planen, haben die Mitarbeiter Angst, weil sie nicht wissen, was sie zukünftig erwartet. Dieses Phänomen ist von der Evolution so vorgesehen und soll den Menschen vor Gefahr schützen. Demzufolge wird in dieser Arbeit das Change Management mit emotionaler Führung verknüpft. Es wird aufgezeigt, dass Menschen durch die Berührung ihrer Herzen und eine einfühlsame Führungskraft, erfolgreich durch den Wandel geführt werden können. Sie sind nur dann bereit am Veränderungsprozess aktiv mitzuwirken, wenn sie emotional berührt werden. Aus diesem Grund bedarf es einer emotional intelligenten Führungsperson für die erfolgreiche Gestaltung von Umbrüchen in Unternehmen.
In den vergangenen Jahren wurden die pflegerischen Versorgungsprozesse im Klinikum Neumarkt delirsensibel angepasst, Medikationsschemata überarbeitet und Screening-Instrumente in den allgemeinen und intensivmedizinischen Abteilungen eingeführt. Zudem sollte auch ein Screening-Instrument zur kognitiven Ersteinschätzung im Rahmen der Notfallversorgung im Notfallzentrum (NFZ) implementiert und nachgelagerte Prozesse angepasst werden. Hierbei soll jede/r Patient*in ab 65 Jahre eingeschätzt werden, damit delirgefährdete oder delirante Patient*innen frühzeitig erkannt sowie geeignete Interventionen abgeleitet werden können. Als geeignetes Screening-Instrument wurde der 4 AT Score identifiziert. Durch dessen Anwendung werden seitdem deutlich mehr Patient*innen als gefährdet oder bereits delirant erkannt. Dies ermöglicht es, die geeigneten Interventionen frühzeitig anzuwenden und die Patientenversorgung sowohl im Rahmen der Notfallversorgung, als auch in den nachversorgenden Abteilungen zu optimieren.