Institutionen, aus Sicht eines anthropologischen Gesundheitssystems, auf die der Alkoholabhängige zur Förderung seiner Abstinenz zurückgreift
- Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, auf welche Institutionen der Alkoholabhängige aus Sicht eines anthropologischen Gesundheitssystemmodells zurückgreift, um seinen Abstinenzwunsch nachhaltig zu unterstützen. Methodik: Im Rahmen einer qualitativen Querschnittstudie wurde eine problemzentrierte Gruppendiskussion mit sieben Teilnehmern einer Selbsthilfegruppe durchgeführt. Ergebnisse: Neben dem Sektor der professionellen Hilfe zur Akut- und Krisenbehandlung, ist der Sektor der Laienhilfe bedeutsamer und wird vermehrt beansprucht. Oft wird dieser jedoch von den Erkrankten selbst in Bezug auf Vorhandensein und Nutzung nicht als solches wahrgenommen. Hier spielen die laienhafte Selbst- und Fremdhilfe eine zentrale Rolle. Schlussfolgerung: Zur Behandlung der Sucht muss der Laiensektor stärker in jeweilige Behandlungskonzepte einbezogen werden. Im Sinne von Public Health Interventionen muss ein Augenmerk auf die Gesellschaft, die den Süchtigen umgibt, geworfen werden und gezielte Konzepte zu deren Einbeziehung in die primäre und sekundäre Prävention entworfen werden.
Verfasserangaben: | Tina Varga |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-10654 |
Betreuer*in: | Heinz-Peter Olm |
Dokumentart: | Bachelor Thesis |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2014 |
Titel verleihende Institution: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Datum der Freischaltung: | 05.09.2017 |
Freies Schlagwort / Tag: | Gesundheits- und Pflegemanagement |
GND-Schlagwort: | Alkoholismus; Suchtkrankenhilfe; Medizinische Versorgung; Selbsthilfe |
Seitenzahl: | 50 |
DDC-Sachgruppen: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |