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Die vorliegende Arbeit erkundet, wie im „Lärm“ der unzähligen Nachrichten der digitalen Welt eine gelingende Konversation über Glaubensfragen stattfindet – und zukünftig noch besser stattfinden kann. Es wird gefragt, wie die Evangelische Kirche in einem virealen Zeitalter, in dem sich insbesondere bei jungen Menschen analoge und digitale Lebenswelten verweben, Glauben wirksam kommunizieren kann. Ausgangspunkt dafür ist die Beobachtung, dass junge Menschen zunehmend durch das geprägt werden, was sie auf Sozialen Medien rezipieren. Dafür werden theoretische Grundlagen aus dem Bereich Digitalität, Sozialisation und Theologie verbunden mit einer explorativen quantitativen Erhebung des Influencer*innen-Netzwerks der EKD. Bei dieser Forschungsmethode wurden über 100.000 Beiträge und Accounts von Instagram mithilfe einer API-Schnittstelle erhoben und inhalts- und netzwerkanalytisch ausgewertet.
Ausgehend davon formuliert die Arbeit fünf Anforderungen und Thesen, um digitale Glaubenskommunikation durch die Evangelische Kirche voranzubringen. Wenn Glauben im Digitalen nicht kommuniziert wird, dann verschwindet er aus der Realitätswahrnehmung und wird irrelevant, deshalb ist digitale Glaubenskommunikation wichtig. Sie sollte weder als Gefahr noch als Ersatz für die analoge Kirche verstanden werden. Bei ihr sollte auf Laien in Bezug auf Theologie und Marketingstrategien auf Sozialen Medien gesetzt werden. Außerdem muss digitale Glaubenskommunikation Sprachfähigkeit in alltagsrelevanten Themen entwickeln, um verschiedene Zielgruppen anzusprechen und Glauben nicht nur explizit, sondern implizit zu kommunizieren.
Unigenitus, aimed at banishing Jansenism, was hardly noticed in
Salzburg when first released in 1713. Jansenists were only discussed later, for example in a circle of Muratori readers, and their ideas reached a polemical climax around 1740. In the years after that, academic life in Salzburg changed considerably. Traces of these changes can be found in nearby Lambach Abbey among three scholarly monks described in this article, some of whom were Salzburg alumni. Rigorist Catholic notions also reached them from Vienna and France. Unconventional sources such as Father Maurus Lindemayr's theatrical performances or sermons given to Marian confraternities can be immensely useful in gaining a more nuanced appreciation of theological trends and the networks of Enlightenment influence.
Angesichts veränderter gesellschaftlicher und kirchlicher Rahmenbedingungen und Erwartungen sind neue Formen kirchlicher Präsenz für die Zukunft der Kirche wesentlich. In diesem Zusammenhang wird die nationale und internationale Tourismusseelsorge als kirchliches Handlungsfeld in dieser Arbeit beleuchtet. Dabei soll es um die Impulse der Tourismusseelsorge für eine zukünftige Gestalt der Kirche gehen. Ich gehe von der Grundthese aus, dass die Tourismusseelsorge auch Potentiale für die zukünftige Gestalt von Kirche beinhalten kann, denn die Tourismusseelsorge ist nicht ein Spezialthema weniger Expert*innen, sondern ein Erprobungs- und Lernfeld für die gesamte Kirche. Das Ziel dieser Arbeit ist es aber nicht aus den Erfahrungen mit der Tourismusseelsorge das Konzept für die Kirche der Zukunft vorzulegen. Denn dafür ist das Thema der Kirchenentwicklung zu komplex und vielschichtig. Vielmehr geht es darum, im Rückgriff auf die Erfahrungen in der Tourismusseelsorge, wegweisende Konturen für eine zukünftige Gestalt der Kirche zu zeichnen. Leitend ist dabei der Gedanke, auf die Menschen zuzugehen, das Evangelium weiterzugeben, Gott zu bezeugen, Gemeinschaft zu entwickeln und kirchliche Orte zu gestalten. Kirche sein mit und ohne Wände. Dazu bedarf es vielfältiger Formate und die Tourismusseelsorge kann entscheidende Impulse dafür geben. Dies geschieht ergänzend zum Schwerpunkt der Literatur, durch die Sichtung empirischer Studien und den Einbezug eigener qualitativer Forschungsergebnisse.
Die Ergebnisse zeigen, dass neue Formen kirchlicher Präsenz bei den Menschen möglich sind, gestaltet und gefördert werden können. Kirche kann sich ändern, weil Gott durch seinen Geist selbst heute und in Zukunft in ihr handelt.
Die vorliegende Arbeit reflektiert die Gemeindeleitungskommunikation der
Stadtmission Wolfsburg e.V. und der LKG Augsburg aus praktisch-theologischer
Perspektive. Neben der Reflexion ist es das Ziel der Arbeit,
Kommunikationsinstrumentarien zu entwickeln, die dazu beitragen, dass
Leitungskommunikation gelingen kann.
Dazu wurden in einem ersten Schritt vier Reflexionsinstrumentarien erarbeitet, dien sich an den Kommunikationsmodi des Evangeliums von Christian Grethlein und
seiner praktischen Theologie orientieren (Modus des Lehrens und Lernens, Modus des gemeinschaftlichen Feierns und Modus des Helfens zum Leben) und an Erkenntnissen aus der systemischen Seelsorge. Festgehalten werden konnte, dass gerade die drei Kommunikationsmodi des Evangeliums zum Gelingen der Leitungskommunikation beitragen. Durch das Lehren und Lernen wird u.a. das aktive Zuhören trainiert, durch das gemeinschaftliche Feiern wird der Zusammenhalt gestärkt und durch das Helfen zum Leben wird der Auftrag der Gemeinde verdeutlicht zu dem sie berufen. Dies wiederum fördert eine zielgerichtete Kommunikation.
Aufgefallen ist, dass beide Gemeinden in den ersten zwei Bereichen etwas
Nachholbedarf haben. Es findet tendenziell zu wenig Lehre und Lernen und das
gemeinsame Feiern statt. Anhand der systemischen Reflexion ist deutlich geworden, dass Gemeinden des BeG eine leichte Neigung dazu haben ein geschlossenes System zu bilden. Auf Grund der Ergebnisse wurden dann im Anschluss einige Vorschläge erarbeitet, wie Kommunikation in Leitungsebene von Gemeinde optimiert werden kann. Diese orientieren sich an den zuvor erarbeiteten Reflexionsinstrumenten.
Aufgezeigt wurde auch, dass eine umfassende Analyse der Gemeinde- und
Verbandsstruktur unumgänglich ist, um Kommunikationsmuster zu verstehen und
durch gezielte Impulse zu verändern.
Festzuhalten gilt, dass Kommunikation immer eine Unwahrscheinlichkeitskomponente beinhaltet. Gerade in dieser liegt aber auch ein hohes Innovationspotential. Dieses gilt es durch beständiges Arbeiten an
Kommunikation zu heben.
Alle Kinder, die im Schuljahr 2026/27 oder später eingeschult werden, haben einen Anspruch auf Ganztagesbetreuung an fünf Tagen in der Woche, jeweils acht Stunden am Tag, während der gesamten Grundschulzeit. Um diesen Anspruch zu erfüllen, können die Schulen unter anderem mit der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit kooperieren.
Diese Arbeit befasst sich damit, wie eine solche Kooperation gelingen kann. Dabei sind drei Forschungsfragen leitend: Welche Wünsche und Bedürfnisse haben Schüler:innen in Bezug auf die Gestaltung von Angeboten der Ganztagsbetreuung? Inwiefern können Schüler:innen zu ihren Vorstellungen bezüglich der Gestaltung von Ganztagsangeboten befragt werden und ihre Wünsche äußern? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Gestaltung von Angeboten der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit in der Ganztagsbetreuung an Grundschulen?
Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Einzel- und Gruppeninterviews mit Zweitklässler:innen geführt, in welchen diese befragt wurden, was ihnen an der Ganztagsschule wichtig ist. Darin äußerten die Kinder unter anderem den Wunsch nach Abwechslung, Wahlmöglichkeiten, Gelegenheiten für Bewegung, Entspannung und um Neues zu lernen und Möglichkeiten, Zeit mit Freunden zu verbringen. Aus diesen Wünschen wurden dann Konsequenzen für die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit formuliert.
In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie ein guter Umgang mit
den eigenen Privilegien und der Armut der Mitmenschen in einem missionarischen
Kontext aussehen kann. Ziel dieser Ausarbeitung soll sein, zukünftigen Mitarbeitern
in einem missionarischen Dienst Strategien und Hinweise an die Hand zu geben, mit
denen sie ihre Privilegien mit der Armut der Einheimischen im Einsatzland
vereinbaren und einen guten Umgang damit finden können. Die Arbeit soll dazu
beitragen, Herausforderungen eines missionarischen Einsatzes zu bewältigen und den
Einstieg in eine solche Arbeit zu erleichtern.
Zunächst wird anhand einer Literarturrecherche untersucht, wie sich Armut in der
afrikanischen Mehrheitswelt äußert, in welchem Verhältnis Mission und Besitz stehen
und welche Herausforderungen ein missionarischer Dienst aufweisen kann. Außerdem
werden erste Ideen zu möglichen Hilfen angeführt. In einem zweiten Teil werden die
Ergebnisse von drei Experteninterviews ausgewertet und mit den Thesen verglichen,
die im Literaturteil herausgearbeitet wurden.
In der vorliegenden Arbeit wird festgestellt, dass Armut nicht nur materiell, sondern
auch auf zwischenmenschlicher Ebene vorhanden ist und dass die Betroffenen in einer
Macht- und Hoffnungslosigkeit gehalten werden. Außerdem weist die privilegierte
Stellung, die Missionare aufgrund ihres Wohlstandes und ihres Äußeren innehaben,
sowohl Hindernisse als auch Chancen in der missionarischen Arbeit auf. Des Weiteren
sind Missionare mit der Frage nach einem guten Umgang mit ihren Privilegien sehr
herausgefordert und kämpfen vermehrt mit Schuldgefühlen oder der Gefahr,
ausgenutzt und hintergangen zu werden.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen,
werden zum Schluss aus den Aussagen der Befragten hilfreiche Strategien aufgelistet.
Diese betreffen einen großzügigen und verantwortungsvollen Umgang mit den
eigenen Ressourcen, Verhaltensmuster auf spiritueller und kultureller Ebene, sowie
Erfahrungsaustausch, Seelsorgeangebote und persönliche Ausgleichsmöglichkeiten.
Das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter ist eines der bekanntesten Gleichnisse
Jesu und vorbildhaft hinsichtlich der praktizierten Nächstenliebe des Samariters. Um
die Relevanz des Gleichnisses bezüglich der Sozialen Arbeit zu überprüfen, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage: Inwieweit eignet sich das Gleichnis des Barmherzigen Samariters, um handlungsleitende Motive für die Soziale Arbeit abzuleiten?
Hierzu bedarf es zunächst einer exegetischen Betrachtung der Perikope Lk 10, 25-37,
um die Geschichte als Ganzes zu verstehen. Aus den daraus gewonnenen Einsichten
werden handlungsleitende Motive und vorbildhafte Aspekte abgeleitet. Um die Relevanz
für die Soziale Arbeit bewerten zu können, folgt ein Blick auf ausgewählte Kennzeichen der heutigen Sozialen Arbeit. Zuletzt werden die jeweiligen Erkenntnisse miteinander in Beziehung gesetzt und im Fazit ein Resümee hinsichtlich der Forschungsfrage gezogen.
Als handlungsleitende Motive und vorbildhafte Facetten können aus der betrachteten
Perikope die Nächstenliebe, der Maßstab der Selbstliebe, die Proximalität, der Umgang
mit Nähe und Distanz sowie die Beauftragung des Wirts als Teil der Hilfeleistung
des Samariters wahrgenommen werden. Als Kennzeichen heutiger Sozialer Arbeit
werden insbesondere die Institutionalisierung und Professionalisierung berücksichtigt. Bei der Betrachtung der einzelnen Aspekte fällt zwar die Differenz zwischen der spontanen Hilfe des Samariters und der durch Organisationen bewältigten professionellen Sozialen Arbeit auf, die in einzelnen Punkten die Relevanz des Gleichnisses einschränkt und es ergänzungsbedürftig macht.
Zusammenfassend lässt sich allerdings feststellen, dass gerade innerhalb der institutionalisierten und professionalisierten Rahmenbedingungen die gewonnenen Erkenntnisse wirkmächtig sein können. Hierdurch erfährt die Soziale Arbeit eine grundlegende Begründung, ethische Orientierung und wird daran erinnert, sowohl Klientinnen und Klienten als auch Sozialarbeitende nicht aus dem Blick zu verlieren.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Welche Bedeutung hat Wolfhart Pannenbergs Ansatz einer „Offenbarung als Geschichte“ für das missionswissenschaftliche Offenbarungs- und Geschichtsverständnis?
Begonnen wird mit der Person Wolfhart Pannenbergs, dessen Programmschrift „Offenbarung als Geschichte“ zunächst kontextualisiert wird. Es folgt eine Begriffsdefinition der von Pannenberg verwendeten Begriffe Offenbarung und Geschichte, welche die Grundlage bildet für die anschließende Darstellung seiner sieben Thesen aus der Programmschrift, die durch einen jeweiligen Kommentar die Position Pannenbergs verdeutlichen sollen.
Im zweiten Teil wird vorerst die missionswissenschaftliche Perspektive Newbigins dargestellt. Mithilfe der Ergebnisse des ersten Teils werden dann die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Positionen herausgearbeitet. Der Ertrag wird sodann auf die Forschungsfrage hin in vier Punkten auf das Wesentliche zusammengefasst, was zugleich das Fazit bilden wird.
Pannenbergs universalgeschichtlicher Ansatz schlägt einen theologischen Mittelweg vor zwischen einer existenzialistischen (Bultmann) und einer offenbarungspositivistischen Begründung (Barth). Indem er auf das geschichtliche Ereignis und dessen Bedeutung insistiert, setzt er die Offenbarungskenntnis als Grundlage des christlichen Glaubens voraus. Der anschließende Vergleich von Pannenberg und Newbigin, weist eine überraschend große Übereinstimmung auf. Insbesondere die Geschichtsbezugnahme und eschatologische Ausrichtung haben sie gemeinsam, die in ihrem ähnlichen erkenntnistheoretischen Ansatz wurzelt. Der Hauptunterschied lässt sich in ihrer Denkbewegung verzeichnen: während Pannenberg stark den proleptischen Charakter der Christusoffenbarung betont und vom Eschaton ausgehend rückwärts blickt, so schaut Newbigin vom Christusereignis bzw. der Gegenwart nach vorn auf das Geschichtsende. Schließlich lässt sich folgende Bedeutung feststellen, die Pannenbergs universaler Ansatz für die Missionswissenschaft hat: er erweist sich im Blick auf andere Weltanschauungen als integrativ, liefert Impulse für interkulturelle Fragen, ist zielorientiert und ergebnisoffen und zielt ab auf seine Anwendung in der Praxis.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, Herausforderungen und Möglichkeiten im Gespräch über biblische Sexualethik mit Jugendlichen des hedonistischen Milieus aufzuzeigen. Als Grundlage werden dazu in einem ersten Schritt Inhalte biblischer Sexualethik aus kon-servativer Perspektive zusammengetragen und im Licht von Tradition und Gegenwart beleuchtet.
In einem zweiten Schritt wird die Lebenswelt des hedonistischen Milieus an-hand der Lebensweltforschung des SINUS-Instituts in seinen für diesen Rahmen wesentlichen Charakteristika dargestellt. Daraufhin werden in einem dritten Schritt aus-gehend von der hedonistischen Lebenswelt und den Inhalten biblischer Sexualethik mehrere Herausforderungen und Möglichkeiten im Gespräch herausgearbeitet. Dabei werden die kommunikativen Herausforderungen, die zwischen den Inhalten biblischer Sexualethik und der hedonistischen Lebenswelt bestehen, als Möglichkeiten betrachtet.
Einen möglichen Zugang bietet beispielsweise der milieutypische Drang nach individu-eller Freiheit und damit ein Gespräch über Vor- und Nachteile von Freiheit, Grenzen und Bindung sowie die Erfahrung, wie befreiend eine Leitlinie in der Sexualität sein kann. Die Arbeit schließt mit einer kurzen Zusammenfassung sowie einem Ausblick über die Möglichkeit hedonistische Jugendlichen im Gespräch zu motivieren ohne zu gebieten.
Das Ziel vorliegender Arbeit ist es, den Personen aus dem Adaptiv-Pragmatischen Milieu einen milieusensiblen Zugang zum christlichen Sündenverständnis zu bahnen. Für dieses Ziel wird in einem ersten Schritt erarbeitet, was christlich "Sünde" bedeutet und in einem zweiten Schritt die Lebenswelt des Adaptiv-Pragmatischen Milieus verständlich vor Augen geführt. In einem dritten Schritt wird das Phänomen der Sünde und die soeben erwähnte Lebenswelt einander gegenübergestellt und mithilfe eines weiten Kommunikationsverständnisses Brücken und Barrieren der Kommunikation dargelegt.
Zusammenfassend eröffnet sich ein milieusensibler Zugang dort, wo die Verkündigung
in ihrem praktischen und lebensweltlichen Alltag gründet, indem die Sünde ausgehend von einer eigenen Negativerfahrung eines Milieuvertreters definiert und im biblisch-theologischen Zusammenhang als gelöstes Problem gedeutet wird. Dies bildet
den äußeren Rahmen der Verkündigung, in dem die biblische Geschichte der Sünde nun auf unterschiedliche Weise so neu erzählt werden kann, dass sie - so die Hoffnung - die Heimat für die eigene Lebensgeschichte der Hörerinnen und Hörer wird. Als konkrete Beispiele für die Verkündigung werden zwei Ansätze näher erläutert, wie Sünde als Götzendienst und als Freiheits- und Identitätsverlust verständlich werden kann. Zuletzt wird nochmals der Blick geweitet und exemplarisch verschiedene Möglichkeiten für milieusensible Kommunikationssettings dargelegt.