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Der neue Unwille zu trauern. Kritische Theorie und Antisemitismus nach dem 7. Oktober

  • Die Kritik des Antisemitismus und die Erkenntnis der gesellschaftlichen Bedingungen seiner Möglichkeit waren die treibende Kraft der Entwicklung der Kritischen Theorie nach 1945. Das schloss eine prinzipielle Solidarität mit Israel als dem Staat der Holocaustüberlebenden und ihrer Nachkommen ein. Kritische Theorie war indes nie ein homogenes Theoriegebäude. Nach dem 7. Oktober, der tödlichsten Attacke auf jüdisches Leben seit dem Holocaust, trat in den Reihen kritischer Theoretiker:innen ein Bruch entlang der „Israelfrage“ zutage: Verharmlosungen des misogyn-antisemitischen Hamas-Terrors und Delegitimierungen des Staates Israel werden lautstark vorgetragen, von anderer Seite gibt es Gegenwehr. Dieser Beitrag rekonstruiert die zunehmende Ausblendung der Antisemitismuskritik als treibende Kraft kritischer Theorie und veranschaulicht das anhand der Allianzen zwischen Fraktionen „kritischer“ Theorie und Islamismus, die bereits seit 9/11 zu beobachten sind.

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Verfasserangaben:Karin StögnerORCiD
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-47044
DOI:https://doi.org/10.17883/4704
Schriftenreihe (Bandnummer):CARS Working Papers (19)
Dokumentart:ResearchPaper
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2024
Datum der Freischaltung:24.04.2024
GND-Schlagwort:Antisemitismus; Kritische Theorie; Israel; Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023
Seitenzahl:12
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften
Zugriffsrecht:Frei zugänglich
Hochschulen:Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International